Buch-Kritik Christiane Franke & Cornelia Kuhnert " Faule Fische Fängt Man Nicht " , rororo
Mord im Frühling auf Neuharlingersiel . Die Teilnehmerin eines Malworkshops wird am zweiten Tag , nachdem sie zuvor ein Bild von zuhause mitgebracht hat und dieses eventuell wertvoll sein könnte , zuhause ermordet aufgefunden . Als dann auch noch der Kursleiter stirbt sind die Gründe hierfür völlig unklar . Das Ölgemälde kann ebenso der Grund für die Todesfälle sein , wie die Unbeliebtheit des ersten Opfers und die Vorgeschichte des Kursleiters . Dorfpolizist Rudi , sein Freund Henner ( der Dorfpostbote ) und ihre gemeinsame Freundin Rosa ( Lehrerin , Krimifan und Kursteilnehmerin ) sind ebenso in die Aufklärung der Fälle involviert wie Kriminalhauptkommissar Siegfried Haueisen , der unsympathische Kriminaloberkommissar Helmut Schnepel als auch eine Reihe von Dorfbewohner:innen , die zwischen Inselidylle , Tradition und Landleben agieren . Doch die Lösung der Todesfälle ist lange ungewiss und unklar , geht in die unterschiedlichsten Richtungen und bietet zuletzt eine überraschende und unerwartete Lösung . Eine gut und flüssig zu lesende Kriminalgeschichte aus dem " hohen Norden " , die das Lebensgefühl wunderbar nachvollziehen und erspüren lässt . Die geschilderte Atmosphäre zieht den / die Leser:in in die Geschichte hinein und lässt ihn / sie die Gemütlichkeit Ostfrieslands erleben . Einfach sympathisch und menschennah - trotz so vieler Toter aber schließlich geht es hier ja um eine Kriminalgeschichte ;-) . In der " Henner - Rudi und Rosa " - Reihe sind inzwischen 12 Bände erschienen .
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