Aktuelle Podcast Episode

"Kultur beginnt im Herzen jedes Einzelnen"

- Johann Nepomuk Nestroy -

Mittwoch, 30. Mai 2018

Glen Hansard "Between Two Shores"

LP Kritik Glen Hansard "Between Two Shores", Plateau Records

Glen Hansard, Singer/Songwriter aus Irland und bekannt aus dem Film "Once", veröffentlicht mit seiner LP "Between Two Shores", mit angeblich nicht benutzten Songs älterer Produktionen, ein


tolles Folk-Rock-Singer/Songwriter Album, welches extrem viel Spaß macht zu hören.
Rein textlich dreht sich alles um Beziehungen, meist nicht gerade gut funktionierend aber oft mit einem Hoffnungsschimmer am Horizont.
Ist die erste Seite der LP mit rhythmischen und schnelleren Songs versehen, so findet man auf der 2. Seite eher ruhige, oft auch mit Akustikgitarre begleitete Songs vor.
Los geht es aber mit dem Song "Roll On Slow", einem sehr rhythmischen und mit starken Bläsersätzen versehenen Folkrocksong. Das etwas melancholische, mit warmer Stimme und ebenfalls mit Bläsern angereicherte Trennungslied "Why Woman" folgt  im Anschluss. "Wheels On Fire" lässt dann zum ersten Mal die Hammond-Orgel erklingen und die Auflösung des Songs erfolgt  wiederum mit Bläsern im Refrain - sehr stark. Der Song "Wreckless Heart", eine Folkballade mit Akustikgitarre und leichtem Countryeinschlag beinhaltet ein längeres Trompetensolo mit toller Melodie. Die 12-seitige Akustikgitarre wird dann bei "Movin` On" heraus geholt. Lediglich Gesang und die Hammond-Orgel im Hintergrund zeichnen diesen Song aus. Ruhig, mit Piano und Streichern startet Seite 2 mit dem Song "Setting Forth". "Lucky Man" mit starkem Bläsersatzbeginn der sich im Song wiederholt, beendet den Bläsereinsatz auf der LP, was folgt sind Songs wie "One Of Us Must Lose" mit traurigem Gesang und Mellotroneinsatz, "Your Heart`s Not In It" mit Mandoline und Streichern sowie dem Abschlusssong "Time Will Be The Healer", in dem der Gesang und Text klar im Vordergrund stehen. Eine tolle und abwechslungsreiche Platte.

Montag, 28. Mai 2018

American Football im Kreis Groß-Gerau

American Football in Gernsheim, Nauheim und Rüsselsheim

Der American Football liegt zur Zeit mal wieder voll im Trend. Mit den Übertragungen der NFL (National Football League) im freien Fernsehen (Pro 7 Maxx, Sat 1, Pro 7) und dem Highlight Superbowl, jeweils am ersten Sonntag im Februar, findet dieser Sport immer mehr Fans und Anhänger in Deutschland.
Da ist es nur logisch, das immer mehr Sportbegeisterte diesen Mannschaftssport auch aktiv ausüben wollen. Und das Schöne ist: hier wird Jeder gebraucht. Ob dünn, dick, groß, klein, kräftig oder schnell - so eine Footballmannschaft braucht die unterschiedlichsten Charaktere und Fähigkeiten.

Im Kreis Groß-Gerau nehmen nun seit diesem Jahr 3 Teams (davon bereits 2 im letzten Jahr) am aktiven Spielbetrieb teil.

Die Gernsheim Gladiators, eine Abteilung des Turn- und Sportvereins 1896 Gernsheim, spielen seit diesem Jahr in der Verbandsliga Hessen B. Gespielt wird im Stadion an der Rheinstrasse - am Hafen - an dem traditionell einmal im Jahr das große Fischerfest ausgetragen wird. www.gernsheimgladiators.de
  









Die Nauheim Wildboys, gegründet 1991, spielen in diesem Jahr in der Landesliga Hessen. Gespielt wird im Sportpark, Am Sportfeld 1. 2011 musste der Spielbetrieb aufgrund von Nachwuchsmangel eingestellt werden, 2017 konnte man aber wieder mit einer neuen Herrenmannschaft am Spielbetrieb teilnehmen. www.nauheim-wildboys.de


















Die Rüsselsheim Crusaders, das Team mit der längsten Tradition, schließlich wurde der erste Verein 1981 gegründet, spielt nach der Neugründung im Jahr 2016 in diesem Jahr in der Landesliga Hessen. Gespielt wird im Stadion "Am Sommerdamm". www.afc-ruesselsheim-crusaders.de















Hier in Rüsselsheim, mit der langen Tradition und vielen ausgetragenen 1. Bundesligapartien (auch des Konkurrenzvereins Rüsselsheim Razorbacks), ebenso als Ausweichspielstätte der Frankfurt Universe, wird auch dem typischen Rahmenprogramm eines American Football Spieles etwas mehr Beachtung geschenkt.
Bei allen drei Vereinen gibt es aber immer lecker Essen und Trinken zu kaufen sowie Musik als Begleitung des jeweiligen Events. Der Eintritt in Gernsheim erfolgt gegen eine freiwillige Spende, in Nauheim und Rüsselsheim beträgt er aktuell 3.- €



Sonntag, 27. Mai 2018

Asterix "Asterix"

LP Kritik Asterix "Asterix", Malesch Records/Long Hair

Ein völlig anderes Klangerlebnis, als das aktueller Musikproduktionen, beschert uns die LP "Asterix" der gleichnamigen Band aus den Jahren 1969/1970. Nichts gemein mit den Comicfiguren, rekrutierte sich die Band aus Mitgliedern der 60er Jahre Beatbands "Giants" und "German Bonds".


Aus Asterix entwickelte sich dann in den kommenden Jahren, "Asterix" war die einzige Veröffentlichung der Band, die bekannte Band "Lucifer`s Friend".
Der LP liegt die Entstehungsgeschichte und Entwicklung der Band schriftlich bei, neben den
beiden Bonustracks ein zusätzlicher Service dieser Wiederveröffentlichung aus dem Jahr 2017.
Los geht es, im typischen 70er Jahre Klang, mit dem Song "Look Out". Bereits im ersten Stück sind spätere Klänge von Lucifer`s Friend oder Uriah Heep, bei denen Sänger John Lawton 1976 einsteigt, heraus zu hören. "Gone From My Life" mit Pianosolo, begleitet von Bass und Schlagzeug, folgt. "Broken Home" mit Schlagzeugbeatbeginn, einsetzendem Bass, dann Gitarre und folgendem Gesang mehrer Sänger folgt als Nächstes. Der von Keyboarder Peter Hecht geschriebene Song "Time Again" mit dominierendem Klavier könnte auch aus dem "The Who" Musical "Tommy" stammen. "Jump Into My Action" von Bassist Dieter Horns geschrieben, gitarrenbetont und mit starken Bassläufen versehen beendet dann die reguläre Seite 1. Der Bonussong "Everybody", laut Angaben der "German Bonds" mit Beatmusikanleihen zeigt wo ein Teil der Band herkommt.
Startsong der 2. Seite "Open Up Your Mind", wieder mit Lawton am Gesang, zeigt den Weg zum 70er Hard Rock auf. Bei "Corner Street Girl" und "Chance In You" (beatbetont und Gitarrensolo) zeigt sich die für die Zeit zum Teil Besonderheit der Lieder auf - es gibt eigentlich keinen, im Ohr hängen bleibenden Refrain. Das atmosphärische "Morning At My Dawn", mit Piano und dominierendem Bass in der Begelitung beendet dann die regulüre Seite 2. Mit "If I Could Fly" folgt dann wieder ein "German Bonds" Bonus - mit Refrain. Ein toller Einblick in die deutsche Rockmusik der 70er Jahre mit dem dazugehörigen Klang.


Freitag, 25. Mai 2018

Hartmann 20.05.2018

Konzertkritik Hartmann und Dennis Hormes & Band, Colos Saal Aschaffenburg 20.05.2018

Pfingstsonntag, 20:00 Uhr im Colos Saal in Aschaffenburg. Die Band "Hartmann" hat zum Plattenreleasekonzert in den "ausgezeichneten" Club in Mainfranken geladen und mehr als 350 Leute sind der Einladung gefolgt. Eingeladen wurde auch Dennis Hormes & Band, die Songs ihrer
CD "Six String Therapy", u.a. "Heart To Squeeze", "Stronger" oder "Going Down" sowie eine


Jeff Beck Coverversion mit fantastischem, integriertem Schlagzeugsolo von Benny Koch
vorstellten. Mit ihrem (Blues-) Rock kann die Band die Anwesenden knapp 40 Minuten begeistern.
Dennis Hormes verfügt neben seinem fantastischen Gitarrenspiel auch über eine kräftige und ausdrucksstarke Gesangsstimme und überzeugt die Anwesenden, was am kräftigen Applaus abzulesen ist.


Nach einer Umbaupause von ca. 20 Minuten betreten um 21:05 Uhr ,begeleitet von einem Motorengeräuschintro, die Musiker der Band Hartmann die Bühne und starten sofort mit neuen Songs des Albums "Hands On The Wheel", welches am Freitag erschienen ist, ins Konzert.


"Don`t Want Back Down", "The Harder They Come", "Cold As Stone" oder "The Sky Is Falling" sind nur einige der neuen Lieder die präsentiert werden. 
Etwas später kommen die beiden Musikerinnen der "The Vardigans" auf die Bühne. Oliver Hartmann erzählt vom Kennenlernen der beiden Musikerinnen Sophie und Julia Vardigan, einer gemeinsamen Jamsession und der daraus entstandenen Einladung auf der Platte Flöten- und Geigentöne bei zu steuern.
Neben Herbie Langhans, Sänger von Voodoo Circle und Mitstreiter in Tobias Sammets Avantasia Projekt gemeinsam mit Oliver Hartmann, der zum auf der LP im Duet mit Eric Martin von Mr. Big gesungenen Song "Simple Man" auf die Bühne kommt, wird die Band an diesem Abend noch von Jimmy Kresic am Keyboard (u.a. Rock Meets Classic) und zwei Cellistinnen aus Prag, Karolina Galbava und Irena Morisakova, unterstützt. Im Laufe des Konzerts kommen dann natürlich auch ältere Songs zum Vortrag, "Out In The Cold" vom gleichnamigen Debutalbum ebenso wie "After The Love Is Gone" vom letzten Album "Balance" oder "Won`t Get Fooled Again" von "3".


Zum Abschluss wird spontan noch einmal Herbie Langhans auf die Bühne gerufen, der davon im Vorfeld sichtlich nichts wusste, um Oliver Hartmann beim Klassiker "Music" von John Miles noch einmal, speziell in den höheren Tonlagen, zu unterstützen und dies mit vollem Einsatz auch gerne machte und das Publikum noch einmal zum Mitmachen animierte.
Ein wie immer sehr gelungenes Releasekonzert von Hartmann, bei sehr gut gefülltem Colos Saal und mit 120 Minuten Spieldauer top Gegenleistung der Band.

Freitag, 18. Mai 2018

The Baboon Show "Radio Rebelde"

LP Kritik The Baboon Show "Radio Rebelde", Cargo Records

Die schwedische Punkrock Band "The Baboon Show" veröffentlicht mit "Radio Rebelde" ihr nun insgesamt 8. Album. Bestehend aus Cecilia Boström (Gesang), Frida Stahl (Bass), Niclas Svensson (Schlagzeug) und Hakan Sörle (Gitarre) bietet uns die Band aus Stockholm eine klassische


Mischung aus Punk und Rock. Typische Punknummern wie "Hit The Floor" oder "Overdosed On You" mit typischem Punkschlagzeug, wechseln sich mit Rocknummern wie "Hurray" (könnte auch von den frühen AC/DC sein) oder dem Titelstück "Radio Rebelde" mit im Ohr hängenbleibendem Refrain ab. Die Stimme von Sängerin Cecilia erinnert leicht an die des Mötley Crüe Sängers Vince Neil. Die Texte der Band sind zum Teil gesellschafts- bzw. politikkritisch, höre hier "War" oder "Again", was sehr gut zu der rebellischen Art der Musik passt.
Neben dem beiliegenden und mit Liebe gestalteten Booklett mit Fotos und Texten liegt dieser,


in grün gehaltenen Special Edition der LP, der Bonustrack "Walk My Way" als Single in separater Hülle bei. Tolle Idee. Tolle Musik. Gute Texte.



Donnerstag, 10. Mai 2018

The Dead Daisies und The New Roses 04.05.2018

Konzertkritik The Dead Daisies und The New Roses, Schlachthof Wiesbaden 04.05.2018

Am Freitag Abend, den 4. Mai 2018 war es tatsächlich soweit - mein erstes Konzert im Schlachthof Wiesbaden. Positiv zu erwähnen gleich zu Beginn ist die in der Eintrittskarte enthaltene Zugfahrkarte zum und vom Veranstaltungsort. Sowas gab es früher bei den Konzerten in Frankfurt auch mal - heute wird nur wegen Feinstaub geschrien aber eben mit der nicht mehr enthaltenen Fahrkarte nichts dagegen getan. Angekommen am Wiesbadener Hauptbahnhof, rechts raus und nach knapp 5 Minuten Fußweg schon an der Halle. Bei tollstem Wetter tummeln sich auf dem Außengelände jede Menge Menschen. Es wird Volleyball gespielt, im Biergarten ein Getränk verköstigt und auf einer offenen Bühne spielt eine Band. Sehr angenehm! Findet gleichzeitig in einem kleinen Nebengebäude an diesem Abend ein Punkkonzert statt, haben "The Dead Daisies" in den großen Saal geladen. Zwar wirkt die Halle ein bißchen wie eine Lagerhalle - die Atmosphäre ist aber einem Rockkonzert gerecht und an diesem Abend auch sehr gut gefüllt.


Los geht das Konzert, leicht verspätet, mit den Lokalmatadoren von "The New Roses" aus Wiesbaden (eigentlich aus dem Rheingau). Wow, was für ein Start in den Abend. Ca. 50 Minuten liefert die Band um Frontmann Timmy Rough feinsten Hard Rock der "alten" Schule und begeistert
mit Songs wie "One More For The Road", "Thirsty", "Dancing On A Razor Blade" oder "Life Ain`t
Easy (For A Boy With Long Hair) - einen Song über die schwierige Schulzeit aufgrund langer Haare.
Die sympathische Band um Sänger Timmy, Schlagzeuger Urban Berz, Gitarrist Norman Bites und Bassist Hardy überzeugt auf ganzer Linie - nicht umsonst waren sie schon als Vorgruppe von ZZ Top, Molly Hatchet, Accept oder Y&T unterwegs. Tolle Gitarrensoli, rockend und groovende Musik, Background Gesang von Schlagzeuger Urban und ein pumpender Bass - sehr cool - die Meßlatte für die Dead Daisies hängt nach diesem Auftritt schon hoch.


Nach einer ca. 20 minütigen Umbaupause betreten dann "The Dead Daisies" aus den USA die Schlachthofbühne. Gegründet in Australien durch Gitarrist David Lowy besteht die Band (früher hätte man wohl Supergroup gesagt) heute aus Sänger John Corabi (ex-Mötley Crüe), Bassist Marco Mendoza (ex-Whitesnake, ex-Black Star Riders), Gitarrist Doug Aldrich (ex-Whitesnake) und Schlagzeuger Deen Castronovo (ex-Journey).


Die Band ist vom ersten Augenblick voll da und die einzelnen Charaktere, außer dem etwas zurückhaltende Australier Lowy, füllen mit ihrer Präsenz die gesamte Bühne. Marco Mendoza, immer swingend und Kontakt mit dem Publikum aufnehmend, Doug Aldrich mit seinen Gitarrenkünsten und der "Entertainer" Corabi, der mit seiner Erscheinung auch gerade aus einem "Fluch der Karibik" Film entsprungen sein könnte, wechseln ständig die Positionen und mit der "Rhythmusmaschine" Castronovo im Rücken gibt es nur eine Richtung: nach vorne. Zum Teil vierstimmiger Gesang sind schon beeindruckend, wobei speziell Castronovo (mit Mendoza) den Hauptteil der Backgroundvocals trägt (wie schon bei Journey). "Ressurected", "Burn It Down" und "Dead And Gone" vom aktuellen Album "Burn It Down", "Make Some Noise" vom gleichnamigen Album oder "Helter Skelter" und "Mexico" sind nur ein paar der Songs die ins weite Rund geblasen werden und das Publikum vollends begeistern. Die Vorstellung der einzelnen Bandmitglieder mit jeweiligem Mitsingteil ("Highway To Hell", "The Boys Are Back In Town", "Smoke On The Water") sorgt bei Band und Publikum für viel Freude . Nach ca. 110 Minuten ist dann Schluss mit eine tollen Doppelkonzert. Mehr davon - auch gerne wieder genau an dieser Konzertstätte.

Dienstag, 8. Mai 2018

Comic Con Frankfurt 05.05.2018

Kritik/Bericht Comic Con Frankfurt 05.05.2018

Am Samstag, den 5. Mai 2018 startete in der Messe Frankfurt die 2. Comic Con auf frankfurter Boden. In der Messehalle 4 tummelten sich dabei eine große Zahl von comic- und filmbegeisterten Menschen. Die unterschiedlichsten Cosplayer in ihren Kostümen waren ebenso zu bewundern,





wie einige Nachbauten von Filmrequisiten und Filmsets. Auf einer kleinen Bühne fanden
Interviews mit Prominenten statt und am Hallenrand waren Autogrammplätze aufgebaut - in einer Box konnten dann Fotos mit Prominenten gemacht werden ... und hier beginnt das Negative. Für Autogramm und/oder Fotoshooting muss man zusätzlich zu dem schon sehr teuren Eintritt von ca. 28.- € zusätzlich zwischen 30.- - 50.- € pro Foto/Autogramm, je nach Schauspieler, zahlen.


Und was bekommt man für die 28.- € geboten? Eigentlich nichts. Karge Halle, Bierzeltgarnituren im "Essensbereich",  keine Comicverlage (und das beim Namen Comic Con), fast nur Merchandisestände mit oftmals Artikeln die man auch einfach im Internet finden kann, ganz wenige Zeichner,  Autoren von Fantasy- oder Science Fiction Romanen, nach denen ja oft Filme gedreht werden, garnicht. Äußerst enttäuschend!!!
















Nach meinem Besuch der Comic Con Germany 2017 in Stuttgart und dem, wie gesagt, nicht gerade billigem Eintritt für die Comic Con in Frankfurt durfte man schon wesentlich mehr erwartet .



Das war dann wohl auch der erste aber auch gleichzeitig letzte Besuch dieser Veranstaltung - wenn wirklich mal wieder Comic Con, dann doch lieber  die 200 km Fahrt nach Stuttgart auf sich nehmen!

Montag, 7. Mai 2018

Pflanzenkauf im Sommer

Der Pflanzenkauf im Sommer kann sich sehr schwer gestalten, wenn die richtige Beratung und  Kompetenz  fehlt. Deshalb empfehle ich ihnen zu einem  Geschäft  mit pflanzenkundigen Mitarbeitern zu gehen, wo sie sicher  sein können, dass die Beratung 100%ig  ist. Ein paar Tipps vorne weg: damit sie wissen was sie wollen, machen sie sich vorher Gedanken was sie sich  ungefähr vorstellen. Zum Beispiel die Größe der Pflanze oder ob sie einjährig oder mehrjährig sein soll. Gegebenenfalls vielleicht noch die Farbe der Blüten.  Mit dieser Vorstellung die sie haben, geht es wesentlich entspannter beim Kauf zu und der Verkäufer kann ihnen mehrere Pflanzen vorstellen.  

 

 

Popa Chubby "The Catfish"

CD Kritik Popa Chubby "Catfish", ear MUSIC

Der New Yorker Bluesrockgitarrist und Sänger Popa Chubby veröffentlicht im Jahr 2016 seine CD
"The Catfish". Gespickt mit insgesamt 12 Songs, zeigt die CD die unterschiedlichen Schattierungen des Blues(rock) auf. Neben sehr rhythmischen Songs wie "Going Downtown See My Old Gal Sue"


oder "The Catfish" - mit Isaac Hayes artiger Stimme wie in "Shaft" -  finden sich auf der CD typische, langsame Bluesnummern wie "Blues For Charlie" (instrumental) oder "Wes Is More".
Aber auch schnellere Songs wie "Motörhead Saved My Life" mit Lemmy-artigem Bass oder der sehr rhythmische und schnelle Song "Dirty Diesel" mit "Honky-Tonk-Piano-Teil". Gitarre, Bass, Trompete und Sprechgesang sind auf "Slow Down Sugar" zu finden, genau so wie Reggaerhythmen und Bläser beim Coversong "Bye Bye Love". Eine musikalisch sehr abwechslungsreiche CD die leider manchmal, wie in einer anderen Kritik zu lesen, etwas in die Fahrstuhlmusik-Richtung tendiert.

Donnerstag, 3. Mai 2018

Foreigner "With The 21th Century Symphony Orchestra & Chorus"

CD Kritik Foreigner "With The 21th Century Symphony Orchestra & Chorus", ear MUSIC

Braucht es tatsächlich noch eine weitere Live - CD der alten Foreigner Hits? Man hat sie in den letzten Jahren doch immer wieder zur Genüge zu Gehör bekommen!
Ja das stimmt, aber in der neuen Version, aufgenommen mit dem schweizer "21th Century Symphony Orchestra" (60 MusikerInnen) und einem 7 köpfigen Chor am 20. und 21. Mai 2017 in Luzern ist vieles doch anders.


Die altbekannten Hits wie "Cold As Ice", "Waiting For A Girl Like You", "Head Games", "Juke Box Hero", "Urgent" oder "I Want To Know What Love Is" erhalten durch die neuen Arrangements, den Klang des Orchesters und den mehrstimmigen Chor völlig neue Facetten.
"Say You Will" in seiner neuen Version bringt Gänsehaut pur. Alt bekanntes Liedgut welches so ganz viel Spaß macht und zeigt, dass gute Rockmusik in vielen Varianten funktioniert und begeistern kann. Einziger Kritikpunkt ist das Aus- bzw. Einblenden jedes einzelnen Songs - zur Konzertatmosphäre gehört, zumindest für mich, einfach auch alles zwischen den Songs dazu.

Mittwoch, 2. Mai 2018

The Dead Brothers "Angst"

LP Kritik The Dead Brothers "Angst", voodoo rhythm records

Die Schweizer Band "The Dead Brothers" hat es sich zur Aufgabe gemacht, traditionelle aber auch selbst komponierte Musik mit ungewöhnlichen Instrumenten und mehrsprachig zur Aufführung zu bringen. Da stehen englische, französische und deutsche Texte auch gerne einmal neben schwiezerdeutschen Songs auf einer Platte zusammen.
Die kubanische Rumbaversion des Serge Gainsbourg Chansons "Les Papillons Noirs" eröffnet die LP.


Gefolgt von der Eigenkomposition "Everything`s Dead", geschrieben für das Schauspielhaus Hamburg für "Schuld und Sühne" und vertont mit Wurlitzer, Dobro, Schlagwerk und Violine wechslen sich im Anschluss mit dem schweizer "Volkslied" "Zeierly" und den Eigenkompositionen "Ghost Train" und "Angst" ab. Akkordeon, Tuba und Pauke kommen hierbei zum Einsatz.
Das "Traditional" "Pretty Polly" mit Akustikgitarre, griechischem Chor und Tuba, "Baron Samedi" ("the future of death disco") mit Cornette, Piano, Mandoline, elektrischer Gitarre, Schlagzeug und Geige und zu Letzt "Es isch kei Soelige Stamme" (schweizer Volkslied) mit schweizer Dudelsack, Bassdrum und Stimme zeigt die Vielfalt der einzelnen Songs. Alles kein "Mainstream" aber in eben genau diesem Einheitsbrei eine willkommene und anspruchsvolle Abwechslung zum Zuhören.