Aktuelle Podcast Episode

"Kultur beginnt im Herzen jedes Einzelnen"

- Johann Nepomuk Nestroy -

Donnerstag, 22. März 2018

Judas Priest "Firepower"

CD Kritik Judas Priest "Firepower", Sony Music

"The Priest ist back". Lange Zeit mussten Judas Priest Fans darauf warten, dass die Band mit einer neuen CD an alte Klassiker wie "British Steel", "Killing Machine" oder "Painkiller" anschließen
kann - jetzt ist es passiert.


Das neue Werk hört auf den Namen "Firepower" und hält tatsächlich was der Name verspricht.
Das mit insgesamt 14 Songs vollgepackte Album beinhaltet wieder alle Trademarks die man von Judas Priest kennt und liebt. Hymnenhafte Songs und Stampfer zum Mitsingen und Kopf schütteln - das gute alte Headbanging hat neues Futter gefunden. Rob Halford singt mit seinen inzwischen
66 Jahre noch wie ein junger, naja, alter Gott und die Gitarrenfraktion mit Glenn Tipton und "Neuling" Richie Faulkner geben mächtig Gas - immer auf dem soliden Rhytmusfundament von Ian Hill (Bass) und Scott Travis (Schlagzeug) aufbauend.
Los geht es mit dem Titelsong "Firepower" gefolgt von der ersten Singleauskopplung "Lightning Strike" - Judas Priest wie man sie kennt. "Evil Never Dies" (Headbanger), "Never The Heroes" (Heavy-Ballade), "Children Of The Sun" (Stampfer), das an Saxon erinnernde "Rising From Ruins" oder der Mittemposong "Lone Wolf". Abwechslung wird groß geschrieben. Abgeschlossen wird das Album dann tatsächlich mit der Ballade "Sea Of Red" und man kann sich noch einmal etwas erholen um im Anschluss das ganze Album gleich noch einmal zu hören - so soll es sein.

Dienstag, 20. März 2018

Retrospective 16.03.2018

Konzertkritik Retrospective und Ayden, Das Rind Rüsselsheim 16.03.2018

Am Freitag Abend, den 16. März 2018 war es wieder soweit. Progressive- und Postrock aus Polen im Rüsselsheimer "Das Rind". "Retrospective" aus Leszno und "Ayden" aus Poznan besuchten DEN Progveranstaltungsort im Rhein/Main-Gebiet. Gemeinsam mit "Progressiv Promotion Records" aus Flörsheim organisiert, finden hier immer wieder tolle Konzerte des Genres statt und bieten die Möglichkeit, auch neue, noch unbekannte Bands aus diesem Bereich kennen zu lernen. So in diesem Jahr "Ayden". Gegründet am 14. Mai 2012, stellten sie an diesem Abend ihr erstes Album "Identity", veröffentlicht im Februar 2017, auf der Rüsselsheimer Rindbühne vor. Ebenso wie die Genrekollegen von "God Is An Astronaut" oder "Sounds Like The End Of The World" die im Herbst 2016 hier auf der Bühne standen, boten "Ayden" Postrock ohne Gesang,  dafür aber mit stets abwechslungsreicher und intensiver Musik.


Atmosphäre schaffen ist bei dieser Art von Musik, gerne auch mal etwas aggressiver, angesagt und wurde von Dawid Maciejski an der Gitarre, Blazej Drotkowski ebenfalls Gitarre, Lukasz Kordys am Bass und Filip Slowiakowski am Schlagzeug hervorragend und kurzweilig dargeboten. Die gut 50 Minuten verging hier wie im Flug.
Nach einer kurzen Umbaupause betraten dann "Retrospective" die Bühne. Vor genau einem Jahr trat die Band schon einmal hier mit dem aktuellen Album "Re:Search" auf. Vielleicht war auch das, eben "kein" neues Songmaterial, ein Grund warum an diesem Abend "nur" 50 BesucherInnen den Weg ins Rind gefunden hatten - die große Konkurrenz an anderen Veranstaltungen im Rhein/Main-Gebiet wird hier aber auch eine große Rolle gespielt haben. Eine gewisse Unzufriedenheit bei der Band schien mir deshalb im Vorfeld spürbar zu sein - während des Auftritts war davon allerdings nichts zu spüren. Die 2005, damals noch als "Hollow", gegründete Band, konnte mit ihren Stücken in den folgenden gut 95 Minuten mehr als nur gefallen. Sänger Jakub Roszak ist mit seiner ausdrucksstarken Stimme aber auch seinen unkonventionellen Tanzbewegungen stets Blickfang der Band. Die Gitarristen Maciej Klimek und Alan Szczepaniak zauberten abwechselnd tolle Solomelodien und Rhytmen, Lukasz Marszalak am Bass und Robert Kusik am Schlagzeug bildeten das Rhytmusfundament der abwechslungsreichen Songs. Aufregend wurde es immer dann wenn Robert Kusik gemeinsam mit Keyboarderin und Sängerin Beata Lagoda im Duett die Songs bestimmten - tatsächlich ein besonderes und qualitativ hochwertiges Merkmal der Band. Neben den Songs des "aktuellen" Albums wurde auch Songs der gerade wiederveröffentlichten EP "Spectrum Of The Green Morning" und "TEOTW" dargeboten.
Wer die Band einmal live erleben will, kann dies in diesem Jahr beim "Night Of The Prog" - Festival auf der Loreley im Juli tun - es lohnt sich!



Montag, 19. März 2018

Christine And The Queens "Chaleur Humaine"

CD Kritik Christine And The Queens "Chaleuer Humaine"

Chaleur Humaine ist das erste Studioalbum der französischen Sängerin Héloïse Letissier, die seit 2011 unter ihrem Künstlernamen Christine and the Queens Musik macht, die sie selbst als "Freakpop" bezeichnet.
Das Album setzt sich aus eher ruhigen, teilweise tanzbaren Popsongs zusammen und ist in zwei Ausführungen verfügbar, einer englischen und einer französischen. In der englischen Version, um die es hier gehen soll, sind einge Lieder oder nur Liedpassagen ins Englische übersetzt. Allen voran die Hitsingle "Tilted" die im französischen Original eigentlich "Christine" heißt. Man kann Chaleur Humaine nicht wirklich Lied für Lied durchgehen, stattdessen muss man das Album eher als Ganzes betrachten. Jedes Lied, sowie deren Reihenfolge, ist eine sensible Komposition aus Instrumenten, Rhythmus und Letessiers Stimme. Lieder wie "Night 52", "Paradis Perdus" und "Saint Claude" schaffen eine sehr atmosphärische, zerbrechliche Stimmung. Im Gegesatz demonstriert Letessier mit Liedern wie "iT", "Science Fiction" und "Narcissus is Black", sehr starke, beatlastige Songs die zum mittanzen einladen.Thematisch befasst sich das Album sehr stark mit dem Thema Identität. Dies kommt vor allem daher, dass Letessier zu Anfang ihrer Karriere mit TravestiekünstlerInnen gearbeitet hat, die sie als ihre "Queens" bezeichnet hat. Ihre Erfahrungen aus dieser Zeit verarbeitet sie in diesem Album.
Man muss Christine and the Queens als Gesamtkunsterwerk aus Musik und Performance mit visueller Unterstützung betrachten. Ihre Musikvideos, sowie ihre live Performances beinhalten beispielsweise immer eine, auf das Lied penibel abgestimmte, Choreografie, die oft ihresgleichen sucht. Seit knapp einem Jahr ist es still geworden um Christine, einzig auf sozialen Netzwerken ist sie noch aktiv. Es bleibt zu hoffen, dass es in nicht allzu langer Zeit Neues von ihr zu hören gibt.

Tracklist Chaleur Humaine (2016) englische Version

1. iT
2. Saint Claude
3. Tilted
4. No Harm Is Done
5. Science Fiction
6. Paradis Perdus
7. Half Ladies
8. Jonathan
9. Narcissus Is Black
10. Safe and Holy
11. Night 52
12. Here



Donnerstag, 15. März 2018

Dresden - "Elbflorenz"

Dresden - Barockstadt an der Elbe

DIE Barockstadt an der Elbe mit ganz viel imposanter Architektur (Semperoper, Zwinger, Frauenkirche...), vielen kleinen und großen (Fach-) Geschäften und einer Alternativkultur mit ganz viel Graffiti, Läden, selbstverwalteten Jugendeinrichtungen und alternativen Veranstaltungsorten.
Die Geburtsstadt Erich Kästners, jede Menge Gastronomie, Privatbrauereien, Kartoffelsuppe,
Seifen-, Schokoladen- und Senfmanufaktur. Schallplattenläden, Hutmacher, Jazzklubs,
Kulturkirchen und Fußball. Eishockey, Basketball, Landtag, Elbschifffahrt und Feste.
ICE - Anschluss, Strassenbahnen, Plätzchenladen, Museen und sehr vieles davon gut zu Fuß zu erreichen.
Da Bilder ja oft mehr aussagen als man in eine Beschreibung packen kann...bitte schön:


 
















Dresden sollte tatsächlich Jede/r mal gesehen haben - es lohnt sich!!!

Mittwoch, 14. März 2018

Bent Knee 07.03.2018

Konzertkritik Bent Knee und Smalltape, Das Rind Rüsselsheim 07.03.2018

Mittwoch Abend, 20:00 Uhr im Rüsselsheimer "Das Rind". Die "Band" Smalltape aus Berlin, eigentlich das Soloprojekt von Philipp Nespital, live unterstützt von Manuel Humpf an den Drums, Alexandra Praet am Bass und Flavio De Giusti an der Gitarre betreten die Bühne des an diesem Abend wirklich gut gefüllten Konzertsaals.
Die Band um den Sänger und Pianisten bietet an diesem Abend einen Einblick in die Songs des Albums "The Ocean". Mal jazzig, mal funky, einschmeichelnde Melodien wechseln sich mit den für Prog üblichen Tempo- und Taktwechseln ab. Für kleine Soundeffekte wird auch mal die Gitarre "verbogen" und das Schlagzeug hält das Ganze zusammen. Nach ca. 40 Minuten verlässt die Band dann die Bühne und lässt auf weitere Besuche im "Rind" in Zukunft hoffen.




Nach einer doch recht kurzen Umbaupause betreten nun Bent Knee aus Bosten, Massachusetts, die Bühne. Ben Levin an der Gitarre, Chris Baum (Violine), Gavin Wallace-Ailsworth an den Drums, Jessica Kion (Bass und Gesang), Vince Welch (Tongestaltung) und nicht zu Letzt Sängerin und Keyboarderin Courtney Swain freuen sich sichtlich über das volle Haus und die Vorfreude im Publikum auf das was folgen sollte. Der zum Teil elfenhafte Gesang wechselt sich mit wilden Sounds, gezupften Geigenmelodien und extrem rhytmischen Drum- und Bassläufen ab. Die Hälfte der Band (Geige, Gitarre und Bass) springt auf der Bühne zum Teil wild herum, während Drums, Sound und Keyboards eher den ruhigen Teil der Gruppe darstellen.Vertrackte Stücke wie "Way Too Long", verschmelzende Songs wie "Black Tear Water" mit "Leak Water" oder Songs wie "In God We Trust" mit A-Cappelle-Teil oder "Counselor" mit Jazzanleihen werden an diesem vor Energie strotzenden Abend dargeboten. Das Stagediving von Gitarrist Ben Levin während der Zugabe und die überraschten, sowie lachenden Gesichter der anderen Bandmitglieder dabei macht deutlich, wie viel Spaß auch die Band an diesem Abend hatte.

Dienstag, 13. März 2018

Echoes 10.03.2018

Konzertkritik Echoes "Barefoot To The Moon", Alte Oper Frankfurt 10.03.2018

Samstag Abend, Alte Oper Frankfurt. Während oben im Großen Saal Gianna Nannini ein Gastspiel in Frankfurt gibt, findet einen Stock tiefer, im Mozartsaal, ein ganz besonderes Konzert statt. Die aus Aschaffenburg stammende Pink Floyd Coverband "Echoes" mit dem von Avantasia, At Vance oder dem Rock Meets Classic Projekt bekannten Oliver Hartmann an der Leadgitarre und
Gesang, stellen an diesem Abend ihr Akustikprogramm "Barefoot To The Moon" vor.



In dem fast ausverkauften Saal, laut Beschreibung finden hier über 700 Leute Platz, erwartet die BesucherInnen ein ganz besonderer Genuß. Viele bekannt Songs der Bombastrocker Pink Floyd werden an diesem Abend in neuem Gewand, mit Akustikgitarre (6-Seitig/12-Seitig/Steelgitarre), Flügel, Saxophon - Michael Unger - (Tenor/Sopran/Bass), Klarinette oder Querflöte dargeboten. Es kommen Wecker und Blechdosen zum Einsatz, es wird auf Weingläsern gespielt und eine Glocke genutzt. Unterstützt von einem vierköpfigen Streicherinnen-Quartett aus Prag stellen die 6 MusikerInnen von Echoes Songs wie "Wish You Were Here", "High Hopes", "Welcome To The Machine", "Time", "Another Brick In The Wall" oder "Money" in "abgespeckter" Version dar und zeigen, dass diese Songs auch in diesen Varianten hervorragend funktionieren.
Ist in der Vorankündigung zum Gianna Nannini Konzert von 90 Minuten Spieldauer ohne Pause die Rede, stellt sich das Ganze bei Echoes etwas anders da - nach ca. 90 Minuten wird erst mal 15 Minuten Pause gemacht um danach noch einmal knapp 75 Minuten, inklusive Zugabe, zu spielen - mit insgesamt 19 Songs eine stolze Leistung.
Lustig ist der Beginn des zweiten Sets - sind die vier Streicherinnen doch zunächst nicht zu finden und tauchen dann, nach gefühlt 5 Minuten, als ob nichts gewesen wäre, auf der Bühne auf - schmunzeln ist angesagt. Auch im zweiten Teil des Abends zeigt sich wieder die Liebe zum Detail in den einzelnen Songs. Der zum Teil fünfstimmige Gesang trägt sein Übriges zum positiven Gesamteindruck bei und auch Bassist Martin Hofmann, Pianist Paul Kunkel oder Sängerin Ilka Müller übernehmen Teile des Leadgesangs.
Gegen ca. 23:00 Uhr  endet dann ein Konzert welches man jedem Pink Floyd Fan nur empfehlen kann. Sich das "Barefoot To The Moon" Programm einmal zu Gemüte zu führen - beschreiben kann man es nicht, man muss es gesehen und gehört haben - lohnt sich definitiv.
Auch die Akustikmusikliebhaber werden voll auf ihre Kosten kommen - bieten sich hier doch wahnsinnig viele Variationen akustischer Instrumente und Stimmungen.

Paprikadip

Paprikadip

Zutaten: 200g Frischkäse, 200g Schmand, 1 rote Paprikaschote (Chilli), Knoblauch,
                    1 Esslöffel Tomatenmark, 1 prise Zucker, Salz, Pfeffer, Chillipulver

Bildergebnis für paprikadip 

Alle Zutaten cremig in eine kleine Schüssel rühren.

Montag, 12. März 2018

Lisa Bassenge Trio 03.03.2018

Konzertkritik Lisa Bassenge Trio, Jazzclub "Tonne" Dresden 03.03.2018

Samstag Abend, Dresden Innenstadt, in der Nähe der Frauenkirche. Der Jazzclub "Tonne" hat heute Abend die deutsche Sängerin Lisa Bassenge mit ihrem neuen Trio zu Gast. Andreas Lang, gleichzeitig Lisas Mann, am Kontrabass (aus Dänemark) und Jacob Karlzon am Piano (aus Schweden) begleiten sie zu ausgewählten Stücken der letzten Jahrzehnte Musikgeschichte.


Der Club, wie sich das gehört in einem Kellergewölbe gelegen, ist bis zum letzten Platz gefüllt, so dass ca. 300 Menschen der Musik des Trios lauschen. Speziell Jacob Karlzon bekommt für seine Soli immer wieder Szenenapplaus. Die von Lisa Bassenege ausgewählten Stücke, so stellt sie selbst während des Konzertes fest, handeln von Liebe, Beziehungen und Sehnsucht  (bei Stücken die von Frauen geschrieben wurden) und vom eher zurückhaltenden Verhalten von Männern was Beziehungen angeht (in den von Männern geschriebenen Stücken).


Nach ca. 45 Minuten legt das Trio, nach einer Interpretation eines Paul Simon Songs, eine Pause von ca. 30 Minuten eine. Die Zeit braucht es wohl auch, denn das Publikum muss sich schließlich mit neuen Getränke eindecken - warum bei Konzerten immer soviel Alkohol fließen muss, egal ob Rock, Pop oder Jazz ist für mich nicht ganz nach zu vollziehen.


Danach folgt Teil zwei des Konzertabends. Die Musik wird etwas schwungvoller und die Kombination des einschweichelnden Gesangs von Frau Bassenge, den für mich zum Teil wilden Tonfolgen des Kontrabasses und den Melodien auf dem Piano machen auch aus den nächsten 50 Minuten einen Genuss. Es gibt immer wieder kleine Hinweise zu den Komponisten der Stücke, zum Beispiel Townes van Zandt oder Elliot Smith zu seinem Song "Angeles". Nach zwei Zugaben ist dann schließlich der Konzertabend beendet. Leider, so betont Lisa Bassenge, kann das Publikum an diesem Abend noch keine CD des Trios mit nach Hause nehmen, ein erster Studioaufenthalt ist erst für den nächsten Tag vorgesehen, in der Hoffnung, dass im Herbst die Musik des Trios auch auf CD/LP zu haben sein wird.

HEIRSOUND "Merge"

CD Kritik HEIRSOUND "Merge" (EP)

Alexa San Román und Dane Petersen gründen im Dezember 2014 in New York ihr neues gemeinsames Musikprojekt HEIRSOUND. Jeweils noch relativ frisch aus anderen Musikprojekten ausgestiegen soll es noch bis Oktober 2015 dauern bis die erste Single "Do It Over" veröffentlicht wird. Sie ist die erste Auskopplung aus dem Projekt Merge EP, die noch aus fünf weiteren Songs besteht. Die Musik von HEIRSOUND lässt sich als Alternative Pop beschreiben und ist deutlich anders zu San Románs vorheriger Band Love, Robot. Der Name der EP leitet sich an dem zusammentreffen der beiden Musiker ab. Zuvor lebte jeder der beiden an jeweils einer der beiden US-Küsten. Nur für das gemeinsame Musikprojekt sind beide Künstler an die Ostküste nach New York gezogen um sich dort zu vereinigen (engl. merge).

Die EP beginnt mit "Choke". Einem Lied, das ich fast schon nicht mehr als Popsong sondern eher als komplettes Alternative Lied einstufen würde. Die Bassline ist sehr eingänig und im Refrain überzeugen San Román und Petersen mit ihrem gemeinsamen Gesang. Der Song hat eine sanfte Aggresivität die vor allem in besagtem Refrain gut durchkommt. Der zweite Song "My Own" ist meiner Meinung nach einer der stärksten Songs des Werkes. Aufgebaut ist er ähnlich wie "Choke", unterschiedlich ist nur, dass San Román hier fast komplett den Gesang übernimmt. "Slow Motion" ist eher ein "slower" Song, wieder mit gleichen Gesangsanteilen der beiden Musiker. Sicherlich ist dieser Song gemeinasm mit "Fell Again" einer der ruhigeren Lieder der EP. Vor dem nächsten ruhigen Song überzeigt "Hoods Up" mit seinem unkonventionellen Arrangement. Der Song beginnt sehr langsam, fast wirkt alles etwas verzögert. Auch im Refrain spielen HEIRSOUND mit verschiedenen Tempi, was dieses Stück noch etwas mehr hervorstechen lässt. Wie bereits erwähnt, folgt nun ein weiterer ruhiger Song mit "Fell Again". Eine textlastige, gefühlvolle Ballade über eine vergangene Beziehung.
Merge EP endet mit "Do It Over". Ein Abschluss, der es nochmal in sich hat. Ein kraftvolles Lied mit gutem Rhythmus, aggresiveren Strophen und einem dafür eher entspannten Refrain. Eine interessante Kombination und ein gutes Finale für das Debütwerk des New Yorker Musikduos.
Interesannt ist ebenfalls, dass es zu jedem Song ein eigenes Musikvideo, eigens produziert von San Román und Petersen, auf YouTube gibt. Hier werden die Songs nochmal optisch verstärkt und wirken dadurch nochmals stärker auf den Hörer.

Merge EP (2015) - Tracklist

1. Choke
2. My Own
3. Slow Motion
4. Hoods Up
5. Fell Again
6. Do It Over

Bildquelle: https://genius.com/albums/Heirsound/Merge-ep

Konzerttickets XV

Konzerttickets XV




Kräuterdip

Kräuterdip

Zutaten: 200g Frischkäse, 50ml. Sahne, Knoblauch, Kräuter (je nach Geschmack, möglichst frisch), Salz, PfefferBildergebnis für Kräuterdip

Alle Zutaten in einer kleinen Schüssel cremig zusammen rühren.

Donnerstag, 8. März 2018

Heavy Metal

Heavy Metal

Heavy Metal (englisch für ‚Schwermetall‘) ist eine Stilrichtung des Metal, deren Ursprünge im Hard Rock, Bluesrock und Psychedelic Rock liegen.
Bedingt durch kontinuierliche Weiterentwicklung und die teilweise Verschmelzung mit anderen Musikstilen wird die Bezeichnung Heavy Metal szeneintern hauptsächlich für an die traditionellen Spielarten der 1970er und 1980ern angelehnten Varianten verwendet; als Überbegriff der verschiedenen Subgenres wird der verkürzte Begriff Metal benutzt.
Bands, die den ursprünglichen Heavy Metal vor äußeren Einflüssen abschirmen wollten, werden oftmals dem True Metal zugeordnet. Ein Begriff, der zuerst von Manowar propagiert wurde.[1] Jedoch rekrutieren sich dessen Vertreter nicht ausschließlich aus dem Heavy Metal, sondern auch aus anderen Metal-Stilen, vor allem dem Power Metal.

(Quelle: Wikipedia)

Eierpfannkuchen mit Spiegelei und Speck

Eierpfannkuchen mit Spiegelei und Speck (Bacon)

Zutaten: 250g Mehl, 3 Eier, Milch, Prise Salz (für den Teig)
              3 Eier, Kräuter, Baconstreifen, Salz, Peffer, Paprikapulver (für die Auflage)

Bildergebnis für Eierpfannkuchen   Bildergebnis für spiegelei mit bacon

Die Zutaten für die Eierpfannkuchen in eine Schüssel geben und verrühren. Reichlich Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Der Teig sollte nicht zu dickflüssig sein, damit er beim Backen gut verläuft.
Eventuell mit etwas zusätzlicher Milch verdünnen.
Der Pfannkuchenteig soll im heißen Öl schwimmen - Backzeit ca. 1 - 2 Minuten.
In einer zweiten Pfanne 2 - 3 Streifen Bacon dunkel/knackig backen. Anschließend aus der Pfanne nehmen. Hier nun 3 Eier als Spiegeleier backen und während dem Backvorgang, bevor die Eier fest sind,  die Baconstreifen dazu geben. Nach Geschmack Kräuter dazu geben und mit Salz, Pfeffer, und Paprikapulver würzen.
Eierpfannkuchen auf Teller legen. Spiegeleier darauf. Leckeres und schnelles Essen ;-)

Montag, 5. März 2018

Ray Wilson 02.03.2018

Konzertkritik Ray Wilson, Lukaskirche Dresden 02.03.2018

Lukaskirche Dresden, 02. März 2018, 20:00 Uhr. Draußen sind gefühlt -10° C - "Arschkalt".
In der Kirche tummeln sich ca. 400 Menschen zum Konzert von Ray Wilson, dem ehemaligen
Sänger von Stiltskin, Cut und Genesis. Und an diesem Abend wird den letzten 50 Jahren Genesis
Tribut gezollt. Auf der Empore vor dem Alter, in warmes Licht getaucht, stehen auf der linken
Seite Keyboards und E-Piano. Daneben mehrere Gitarren mit Mikrofon, eine Stufe dahinter
Bass und Saxophon. Auf der rechten Seite ein Schlagzeug, eingehüllt in eine "Plexiglaswand" als Schallschutz.


Los geht es zunächst mit einem Akustikset, Ray Wilson gemeinsam mit seinem Pianisten Kool Lyczek. Rays Bruder kann an diesem Abend nicht da sein, sein Flug von England auf´s Festland wurde gestrichen - das "Beast From The East" - ein Kältefront aus Russland kommend hat den kompletten Flugverkehr auf der Insel lahm gelegt - da musste das Set doch etwas verändert werden.
Und gerade in dem Akustikset kommt die warme Stimme Rays hervorragend zur Geltung. Bei Songs wie "Follow You, Follow Me", "Walking In Memphis" (von Marc Cohn), "Another Day In Paradise" (von Phil Collins), "Sarah" (von Rays Ex-Band Cut) und zum Abschluss des ersten Teils "In The Air Tonight" (auch von Phil Collins) wird die Flexibilität in Rays Stimme überdeutlich und das Publikum quittiert es mit viel Beifall. Pause. Zum zweiten Set verstärken dann Schlagzeuger Mario Koszel und Bassist, Saxophonist und Querflötenspieler Marcin Kaiper Ray und Kool. Verstärkt kommen nun "Carpet Crawlers", "Land Of Confusion" oder "Congo" von Genesis, "Solsbury Hill" (von Peter Gabriel) oder "High Hopes" (von Pink Floyd) zu gehör und verwandeln die Lukaskirche in eine toll klingende Konzertarena. Hierbei kommt nun immer wieder auch Marcin Kaiper mit Saxophon und Querflöte mit Soloteilen zur Geltung und begeistert das anwesende Publikum. In der Zugabe folgen dann noch Klassiker von Bob Dylan wie "Blowin` In The Wind", "I`m On Fire" vom "Boss" Bruce Springsteen, "Have I Told You Lately" von Van Morrison und zum Abschluss noch einmal Nobelpreisträger Bob Dylan mit "Knockin` On Heavens Door". Keine 5 Minuten später stehen dann Ray Wilson und Marcin Kaiper bereits am Merchandisestand und schreiben Autogramme, lassen sich mit dem Publikum fotografieren oder halten ein kurzes Pläuschen. Marcin Kaiper verkauft sein eigenes Soloalbum mit Jazzsongs und hat sichtlich Spaß an jedem verkauften Exemplar. Sehr sympathisch!