Aktuelle Podcast Episode

"Kultur beginnt im Herzen jedes Einzelnen"

- Johann Nepomuk Nestroy -

Freitag, 29. September 2023

Pyramaze " Bloodlines "

CD-Kritik Pyramaze  " Bloodlines " ,  AFM Records                     


10 Songs bei einer Gesamtspielzeit von 44 Minuten präsentiert uns auf  " Bloodlines "  die dänisch - amerikanische Band Pyramaze rund um Sänger Terje Haroy,  Produzent / Gitarrist und Bassist Jacob Hansen ,  Schlagzeuger Morten Gade Sorensen sowie Keyboarder Jonah Weingarten .  Mit ihrem 7. Album bewegt sich die Band auch weiterhin im skandinavischen Power Metal mit leicht symphonischen Anleihen wie es auch Sonata Arctica ,  Kamelot oder die Österreicher von Serenity gerne tun .  Neben kraftvollen Songs wie  " Fortress " ,  " The Midnight Sun "  oder  " Broken Arrow "  gibt es auch eine wunderschöne Ballade  ("Alliance")  im Duett mit  Melissa Bonny  ( " Ad Infinitum " )   sowie zwei Instrumentalstücke in Form von  " Bloodlines "  und  " The Wolves Of The Sea "  zu hören .  Beim leicht Proglastigen  " The Mystery "  gibt es dann an der Gitarrenfront sogar noch Unterstützung von  Andrew Kingsley  ( " Unleash The Archer " )  sowie Olof Mörck        ( " Amaranth " )  und beim poppigen Midtempo - Song " Taking What Is Mine " ,  mit ausgefallenen Synthesizer - Klängen ,  Unterstützung durch Tim Kanoa Hansen  ( " Induction " ) .  Kraftvolles Album mit tollem Gesang und abwechslungsreichen Songs .  Top . 

Mittwoch, 27. September 2023

Café del Mundo 22.09.2023

Konzert-Kritik Café del Mundo 22.09.2023 ,  " Café Extra "  Büttelborn                 

Ausverkauftes Haus in der Büttelborner Kleinkunstbühne  " Café Extra " .  Rund 60 musikbegeisterte Menschen sitzen eng beisammen an Bistrotischen und erwarten den Auftritt von Jan Pascal und Alexander Kilian ,  dem Duo  " Café del Mundo " .  Die beiden Flamencogitarristen aus dem  " Dreiländereck "  ( Hessen / Baden / Franken )  sind nach 2019 heute zum zweiten Mal ins kleine Café im Nachbarort der Kreisstadt Groß - Gerau gekommen ,  um in dem gemütlichen Ambiente Auszüge aus ihrem großen Repertoire zu präsentieren .  

Zwischen großen Auftritten in London ,  Paris ,  Madrid ,  Grenada und Hamburg sowie  Aufnahmen mit dem Royal Philharmonic Orchestra in den Abbey Road Studios ,  ist dieses hautnahe Konzert für alle Beteiligten etwas ganz Besonderes .  Dieser Umstand ,  der Kontrast der Großstädte zum kleinen Büttelborn ,  wird auch immer wieder witzig von Pascal und Kilian in den Ansagen aufgenommen und sorgt neben der hervorragenden Musik für viel Gelächter und Unterhaltung im Publikum .  Überhaupt ein sehr Abwechslungsreicher Abend ,  denn neben klassischen Flamenco - Stücken werden gerne auch  Stücke von  J.S. Bach oder anderen klassischen Komponisten ,  wie Jan Pascal erklärt ,  ebenso  " gitarrisiert "  und in Flamencostimmung verändert ,  wie auch Songs von Simon & Garfunkel  ( " Scarborough Fair " ) ,  U 2  ( " With Or Without You " )  oder  Coldplay  ( " Viva La Vida " )  mit Anfeuerung des Publikums zum Mitsingen von Alexander Kilian .  Auch Michael Jacksons  " Earth Song "  kommt im typischen  Café del Mundo Stil zur Aufführung wie auch Klassiker von oder im Stil von Astor Piazzolla .  Dabei spielen sich die beiden Gitarrist die musikalischen Bälle traumwandlerisch zu ,  bleiben stets im Blickkontakt ,  reagieren auf den Partner und lassen die Finger über das Griffbrett fliegen ,  dass man ob der Geschwindigkeit kaum folgen kann .  Gleichzeitig kommt das Gefühl aber nie zu kurz und das Spiel mit geschlossenen Augen zeigt das  " Fühlen "  der Musik bei den beiden Gitarristen mehr als einmal .  Bevor das zweigeteilte Set  (  1. Set ca. 55 Minuten ,  kurze Pause mit Kontakt und Autogrammen am Merchstand ,  2. Set 70 Minuten )  nach insgesamt 125 Minuten zum Ende kommt ,  wird nach  " standing ovations "  des Publikums ein 12 Songs umfassendes Medley als Zugabe präsentiert ,  bevor als krönender und intimer Abschluss die beiden Musiker am Bühnenrand Platz nehmen und ein weiteres , rein akustisches Stück zum Besten geben .  Extrem sympathische und publikumsnahe Künstler  mit einem Bezug zu Büttelborn ,  schließlich hat die Mutter von Alexander Kilian zwei Jahre im Ortsteil Worfelden gewohnt und zwei Freunden aus dieser Zeit waren an diesem Abend anwesend  -  also fast ein kleines  " Heimspiel "  bei Freund*innen . 

Montag, 25. September 2023

Lukather " Bridges "

CD-Kritik Lukather  " Bridges " ,  Mascot                       

Wenn Toto - Gitarrist und Sänger Steve Lukather mit  " Bridges "  ein neues ,  sein 10. Solo -  Album veröffentlicht und dabei Unterstützung von Musikern wie Joe Williams ,  David Paich ,  Simon Phillips oder Leeland Sklar erhält ,  ist die musikalische Nähe zu seiner Band Toto logischerweise nicht von der Hand zu weisen .  Aus rechtlichen Gründen wird es wohl kein weiters offizielles Toto - Album mehr geben aber mit  den 8 Songs auf  " Bridges "  wird der geneigte Fan bestens bedient .  Mit dem starken Opener  " Far From Over "  und dem folgenden  " Not My Kind Of People "  zelebriert Lukather gleich mal seine satten Gitarrenriffs mit tollen Strophen und Melodien samt seiner sehr schönen Gesangsstimme .  " Someone "  im Stile von Police ,  die wunderschöne Ballade  " All Forever Must End " ,  das beschwingt rockende  " When I See You Again "  und das soulige  " Take My Love "  folgen bevor mit  " Burning Bridges "  im Joe Bonamassa - Stil und dem getragenen  " I`ll Never Know "  die 35 Minuten viel zu schnell zu Ende sind .  

Samstag, 23. September 2023

Ingrid Davis " Aachener Todesreigen "

Buch-Kritik Ingrid Davis  " Aachener Todesreigen " ,  KBV          

Britta Sander ,  Detektivin in der Detektei Schniedewitz & Schniedewitz in Aachen ,  ist eigentlich hinter untreuen Ehepartner*innen her ,  macht sich auf die Suche nach entlaufenen Tieren oder versucht Arbeitnehmer*innen ,  denen Fehlverhalten vorgeworfen wird ,  auf die Spur zu kommen .  Als sie von einer ehemaligen Schulkameradin gebeten wird ihre verschwundene Schwester zu suchen ,  kann sie diese nur tot auffinden .  Suizid .  Doch Ungereimtheiten ,  eine andere Frau die am Ort des Geschehens gesehen wurde ,  lassen den Fall in einem anderen Licht erscheinen .  Als Brittas Kollege Eric ,  der einen angeblichen Reitunfall untersucht ,  auch dort Hinweise für ein Verbrechen entdeckt und diese Tote eine ehemalige Freundin von Brittas Toter ist ,  arbeiten die beiden Kolleg*innen mit Hochdruck gemeinsam an beiden Fällen .  Verdächtige gibt es genug aber kaum handfeste Beweise .  Als dann eine weitere Klassenkameradin stirbt ,  muss Britta nun doch Kontakt zur Polizei aufnehmen und die Lösung der Serienmorde verblüfft dann doch Alle .  Der erste Fall von Britta Sander und ihren Kolleg*innen in der Detektei Schniedewitz & Schniedewitz in Aachen ist ein spannender ,  abwechslungsreicher und sehr flüssig und gut zu lesender Krimi der aus Aachen stammenden Autorin Ingrid Davis .  Sie schafft es dabei gekonnt die Charaktere der Haupt -  und Nebenfiguren nach und nach behutsam vorzustellen und das Ganze in die Geschichte einzuweben ,  sodass ein tolles Gesamtbild entsteht und den / die Leser*in mit den sympathischen und sich stets  "ärgernden"  Hauptpersonen mitfiebern lässt .  Toller Einstieg in die mit aktuell 8 Fällen umfassende Reihe um Britta Sander ,  Eric ,  Sammy ,  Jyosti und Körber. 

Donnerstag, 21. September 2023

Dienstag, 19. September 2023

Till Brönner and Bob James " On Vacation "

CD-Kritik Till Brönner And Bob James  " On Vacation " ,  Sony                    

Wenn Trompeter und Sänger Till Brönner gemeinsam mit Pianist und Keyboarder Bob James ein gemeinsames  " Urlaubsalbum "  erschafft und sich der Entstehungsprozess in die Corona - Pandemie hinein zieht ,  ist die entstandene Musik im Nachhinein sogar doppeldeutig nicht nur als  " Urlaubsmusik "  mit einem Cocktail am Strand sondern auch als Erholung zu allem Erlebten der Pandemie zu sehen / hören und verstehen .  Hochmelodisch mit wenig Gesang wird hier geswingt  ( " Late Night " ) ,  ein wenig in  " Elysium "  " gefunkt "  und  " gefolkt "  oder unaufdringlich musiziert  ( " Lavender Fields " ) .  Die Ballade  " Sunset Vale "  oder das von Brönner gesungene  " Forget The Masquerade "  sind dabei weitere von 13 teils Fremdkompositionen auf dieser lässigen und geschmeidigen Einspielung .  Ein bisschen  " Latin " ,  ein paar  " Beats " ,  ein wenig  " Fusion "  weit weg von Selbstbeweihräucherung  -  hier haben sich zwei Künstler gefunden denen es um den gemeinsamen Klang und das Wohlgefallen geht .  63 Minuten Musik zum Nachdenken ,  Entspannen ,  Lachen und Weinen  -  Musik mit Gefühl .  

Sonntag, 17. September 2023

H.E.A.T. & Eclipse 14.09.2023

Konzert-Kritik H.E.A.T. & Eclipse  14.09.2023 ,  " Rex "  Bensheim 

Donnerstag Abend im  " Musiktheater Rex "  in Bensheim .  Vor der höhergelegenen ehemaligen und denkmalgeschützten Güterhalle bildet sich eine lange Schlange beim Einlass und lässt erahnen ,  dass an diesem Abend dort etwas besonderes passieren wird .  Die beiden schwedischen Hard Rock Bands H.E.A.T.  (gegründet 2007 in Upplands Väsby )  und Eclipse  ( gegründet 1999 in Stockholm )  sind zum ersten Mal mit ihrer Double - Headliner - Tour zu Gast an der Bergstrasse .  Als um kurz nach 20:30 Uhr das Saallicht erstmals im sehr gut gefüllten Rex  ( mit einer Kapazität von max. 600 Besucher*innen )  erlicht und  "The Heat Is On "  (Glenn Frey -  " Beverly Hills Cop " )  über die Boxen eingespielt wird ist klar ,  wer gleich die mit einem  " Force Majeure " - Backdrop gestaltete Bühne betreten wird .  H.E.A.T.  um den zurückgekehrten Ur -  Sänger Kenny Leckremo ,  Gitarrist Eric Rivers ,  Bassist Jimmy Jay ,  Keyboarder Jona Tee und 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schlagzeuger Eric Modin  ( der den eigentlichen Schlagzeuger Don Crash vertritt )  legen gleich mit  " Demon Eyes "  kraftvoll los und werden von der ersten Minuten an vom Publikum gefeiert .  Ohne Pause werden gleich darauf  mit  "Rock Your Body " ,  " Hollywood "  und  " Downtown "  die nächsten Kracher abgefeuert und Wirbelwind Leckremo strahlt ob der Reaktionen über`s ganze Gesicht .  Kurze Gitarrensoli von Gitarrist Rivers werden immer wieder eingestreut und die ganze Band strotzt nur so vor Energie .  Mit Backgroundgesang unterstützt schraubt sich Leckremo immer wieder in höchste Höhen und die Rhythmusfraktion um Jay und Modin legen das Fundament für die ,  von Keyboarder Tee am Keyboard unterstützten ,  großartigen Songs ,  die vom textsicheren Publikum enthusiastisch mitgesungen und beklatscht werden .  " One On One " ,  " Keep On Dreaming " ,  " Come Clean " ,  " Break The Silence "  oder  " Cry " ,  " Point Of No Return " ,  " Beg Beg "  -  die Band kann aus einem reichhaltigen Repertoire schöpfen .  Bevor es dann in die Abschlussrunde geht darf Schlagzeuger Eric Modin ,  unterlegt von der  " Back To The Future "  Melodie ,  in einem kurzweiligen Schlagzeugsolo sein Können präsentieren .  " Back To The Rhythm " ,  " Dangerous Ground " ,  " Living On The Run "  und  " A Shot At The Redemption "  bilden dann noch einmal den krönenden Abschluss eines 85 minütigen ,  schweißtreibenden und enthusiastischen Auftritts einer großartigen und extrem sympathischen Live - Band . 

 











Nach einer knapp 1/2 stündigen Umbaupause erlischt dann gegen 22:30 Uhr erneut das Saallicht und die Klänge eines Radios , welches durchforstet wird und unterschiedliche Songs ,  u.a. von den Scorpions ,  kurz angespielt werden sind zu hören .  Mit neuem Eclipse - Backdrop hinter dem Drumriser und zusätzlichen Lichtern versehen ,  betreten dann Sänger und Gitarrist Eric Martensson ,  Gitarrist und Backgroundsänger Magnus Henriksson ,  Bassist und Backgroundsänger Victor Crusner sowie dessen Bruder Philip Crusner am Schlagzeug mit  " The Hardest Part Is Losing You "  die jetzt aufgeräumter wirkende Bühne .  Nicht ganz so bunt wie bei  H.E.A.T.  und irgendwie seriöser wirkend geht es aber auch bei Eclipse gleich voll zur Sache .  Einfach ein anderes Erscheinungsbild ,  vom Äußeren könnte Sänger Eric Martensson auch Mitglied bei Depeche Mode sein ,  aber ebenso kraftvoll und melodiös wie zuvor bei den schwedischen Landsleuten .  Allein die besondere Klangfarbe der Stimme hebt die folgenden Songs wie  " Got It " oder  " Saturday Night  ( Hallelujah " )  schon von anderen Bands des Genres poitiv ab .  Das weiß auch das Publikum erneut mit viel Applaus und Begeisterung zu würdigen ,  was Eric Martensson dazu verleitet auch gerne zuzugeben ,  dass er vor diesem Auftritt mit Bensheim nichts anzufangen wusste aber jetzt ,  nach einem leckeren Bier nachmittags in der Bensheimer Innenstadt und den jetzt gezeigten Reaktionen ,  sehr gut weiß wo Bensheim liegt .  Die nun folgende ,  emotionale Halbballade  " Anthem "  vom neuen Album  " Megalomanium "  erzeugt dann Gänsehautstimmung bevor es mit  " Runaways " ,  " Hurt "  und  " Children Of The Night "  sowie  " Dying Breed "  wieder voller Power weiter geht .  Da wird das Publikum auf den Monitorboxen stehend von den Musikern angefeuert ,  kleine Mitsingspiele gestartet und zum Mitklatschen animiert .  Auch der Dank des Sängers an alle Anwesenden ,  denn ohne Publikum wären alle Cover -  oder Profibands bis AC/DC nichts ,  kommt da von Herzen und zeigt die Bodenständigkeit und Herzlichkeit auch dieser Band .  Auch Schlagzeuger Philip Crusner darf sich dann mit eingespielter Hintergrundmusik bei einem tollen Schlagzeugsolo mit Lichteffekten gesondert dem Publikum präsentieren .  " Rose On Your Grave " ,  " Battlegrounds " ,  " The Downfall Of Eden " ,  ein kleiner Einsprengsel von Gitarre und Gesang mit dem Black Sabbath Song  " Heaven And Hell "  plus Publikumschor ,  " Black Rain " ,  "Never Look Back "  und  " Twilight "  sind dann die vom Publikum auch hier meist mitgesungenen Vorboten zum abschließenden Hit der Band  " Viva La Victoria",   der ein auch hier großartiges ,  emotionales und heißes Konzert nach 80 Minuten beendet und die Hoffnung schürt ,  beide Bands in Zukunft wieder hier im Musiktheater ,  mit seinen überaus freundlichen Mitarbeiter*innen ,  erleben zu dürfen .  So macht Livemusik einfach unheimlich viel Spaß und zeigt den Mehrwert solcher Veranstaltungen !













Freitag, 15. September 2023

U. D. O.

Mehr als ein Accept Ableger               

Als der am 6. April 1952 in Wuppertal geborene Sänger Udo Dirkschneider sich im Jahr 1987 von seiner  Band Accept trennte bzw.  verlassen musste ,  weil die Gruppe kommerziellere Wege einschlagen wollte ,   waren viele Anhänger*innen einer der deutschen Metal - Musik - Institutionen entsetzt .  Gerade Dirkschneiders rauen und markante Stimme stellte doch das Erkennungsmerkmal für die deutsche Heavy Metal Band aus Solingen dar und gehörte ab sofort nicht mehr zu Accept .  Zum Glück gründete Dirkschneider die nach seinem Vornamen benannte Band  U. D. O.  und veröffentlichte mit  " Animal House "  eine CD ,  die extrem nach genau Accept klang .   Mit den ehemaligen  " Warlock "  -  Musikern Peter Szigeti  ( Gitarre )  und Frank Rittel  ( Bass )  sowie  ex - " Sinner "  -  Gitarrist Mathias  " Don "  Dieth  und Schlagzeuger Thomas Franke war die erste  U. D. O. - Formation gefunden .  Die zweite Platte  " Mean Machine "  ( 1989 )  spielten dann schon Dieth mit Andy Susemihl an der Gitarre  ( ex - " Sinner " ) ,  Bassist Thomas Smuszynski  und Schlagzeuger Stefan Schwarzmann  (  ex - "Running Wild " )  ein .  Das folgende Album  " Faceless World "  ( 1990 )  wurde dann von ex - Accept Schlagzeuger Stefan Kaufmann produziert und von den Gitarristen Mathias Dieth und Wolla Böhm eingespielt .  

Kurz nach der  " Faceless World - Tour "  erlitt Udo Dirkschneider einen Herzinfarkt .  Trotzdem erschien bereits 1991 mit  " Time Bomb "  Album Nummer vier und nach der dazugehörigen Tour löste sich die Band auf ,  da Dirkschneider zu Accept zurück kehrte .  Nach der erneuten Trennung von Accept im Jahr 1996 erschien 1997 mit Gitarrist Jürgen Graf und Bassist Fitty Wienhold das Comeback - Album  " Solid " .  " No Limits "  aus dem Jahr 1998 zeigte dann aber schon wieder einen weiteren neuen Gitarristen mit dem ehemaligen Tour - Gitarristen von  " Gotthard "  -  Igor Gianola .  " Holy "  ( 1999 )  und das Livealbum  " Live From Russia "  ( 2001 )  mit Lorenzo Milani am Schlagzeug erschien ,  bevor auf dem 2002er Album  " Man And Machine "  der Song  " Dancing With An Angel "  im Duett mit Doro Pesch veröffentlicht wurde . 

 " Thunderball "  ( 2004 ) ,  " Mission No. X "  (  2005 ) ,   " Mastercutor "  ( 2007 )   und  " Dominator "  ( 2009 )  wurden dann alle von Stefan Kaufmann und Igor Gianola  ( Gitarren ) ,  Bassist Fitty Wienhold ,  Schlagzeuger Francesco Jovino und Sänger Udo Dirkschneider eingespielt .  Mit dem 2011er Album  " Rev - Raptor"  gab Stefan Kaufmann seine Abschiedsvorstellung auf einem U. D. O. - Album ,  musste er doch 2012 aus gesundheitlichen Gründen ausscheiden . 

Das 2013er Album  " Steelhammer "  sah dann mit den Gitarristen Andrey Smirnov und Kasperi Heikkinen zwei neue Gitarristen an Bord des Heavy Metal - Schiffes  " U. D. O. " .  Zwei Jahre später gab schließlich Udo Dirkschneiders Sohn Sven seinen Einstand am Schlagzeug beim Nachfolge - Album  " Decadent " .  Dee Dammers an der Gitarre und Tilen Hudrap am Bass hießen ab 2018 bei  " Steelfactory " ,  dem Livealbum  " We Are 1 "  mit dem Musikcorps der Bundeswehr im Jahr 2020 und dem neusten Studioalbum  " Game Over "  ( 2021 ) die neuen Bandmitglieder .  Inzwischen ist ex - Accept - Bassist Peter Baltes neu in die Band eingestiegen und ersetzt dort Tilen Hudrap .  

Neben seiner Band U.D.O.  hat Sänger Udo Dirkschneider in den letzten Jahren auch mit dem Livealbum  " Back To The Roots - Accepted "  offiziell seine Livepräsentation von alten Accept - Songs beendet  ( beenden wollen - spielt aber Live doch noch den einen oder anderen Song ) ,  mit Dirkschneider & The Old Gang Songs mit alten Accept - Weggefährten und mit  " My Way "  Klassiker / Einflüsse im Dirkschneider - Style präsentiert .