Aktuelle Podcast Episode

"Kultur beginnt im Herzen jedes Einzelnen"

- Johann Nepomuk Nestroy -

Montag, 27. November 2017

WutzDog Festival 1998 bis 2005

Ortsbeschreibung des WutzDog - Festivals 1998 - 2005
von Roland Arndt

Die ersten 5 Festivals fanden in den Jahren 1998, 1999, 2000, 2002 und 2005 auf dem sogenannten "Bonner Hof" in Riedstadt-Leeheim statt (49°51`53" Nord, 8°26`46" Ost). Das Gelände war eigentlich kein Bauernhof, sondern ein eingezäuntes Areal mit großen Hallen zum Abstellen von Ackermaschinen und Nebengebäuden. Es gab auch begrenzte Freiflächen (Pferdekoppeln etc.).
Auf dem Gelände hatten viele Bands ihre Proberäume, so dass es nahe lag auch dort das Festival abzuhalten. In den ersten Jahren betrug die Zuschauerzahl ca. 100 - 150 Personen. In der Mehrzahl die Familien und Freunde der Bandmitglieder.
Ab 2002 wurde das Festival etwas bekannter und die Zuschauerzahlen stiegen auf etwa 250. Als dann das 5. Festival im Jahr 2005 stattfand, platzte der Bonner Hof aus allen Nähten. Ca. 450 Leute drängten sich auf dem viel zu kleinen Gelände. Es gab keine ausreichenden Parkplätze und sicherheitstechnisch wäre ein weiterer Verbleib auf dem Bonner Hof nicht vertretbar gewesen.
Es gab nur die Alternative, das Festival nicht mehr weiter zu führen oder auf ein neues Gelände auszuweichen.

Dodie Clark "Intertwined"

CD Kritik Dodoie Clark "Intertwined"

Intertwined ist die 2016 erschienene Debüt EP der britischen Sängerin Dodie Clark. Die 22-jährige begann ihre Karriere 2011 auf YouTube und veröffentlichte dort erste selbstgeschriebene Songs und Cover bekannterer Titel. Ihr Stil erinnert seit den Anfängen an Singer-Songwriter Musik, dies setzt sich auch in Intertwined fort.
Die EP setzt sich aus sechs Songs zusammen und ist dabei rund 15 Minuten lang. Mit poetisch, authentischen Texten und ruhigen Ukulelenklängen hat sich Intertwined bis auf Platz 35 der britischen Charts katapultiert.  Als eingängistes Lied der EP ist defintiv "Sick of Losing Soulmates" zu nennen. Obwohl man Dodie's Werk als eher einfache, handgemachte Musik bezeichnen kann bedient sie dennoch verschiedene Stimmungen. Die überwiegende Stimmung der EP ist eher von ruhigeren, nachdenklichen Songs wie den Titeln "Intertwined" oder dem bereits erwähnten "Sick of Losing Soulmates" geprägt. Mit "Absolutely Smitten", "Life Lessons" und "I Have a Hole in My Tooth" demonstriert sie jedoch, dass sie auch kurze, fröhliche Up Tempo Lieder in ihrem musikalischen Repertoire hat. Zum Abschluss beinhaltet Intertwined eine Live Living Room Session des Liedes "When" mit Cello- und Geigenbegleitung, was die EP mit einer persönlichen Note sehr schön abrundet.
Abschließend bleibt zu sagen, dass Intertwined trotz weniger Songs aber gerade aufgrund der Qualität jedes einzelen Stücks absolut überzeugt. Weniger ist hier defintiv mehr!


Trackliste 
Intertwined (2016)
  1. "Intertwined"
  2. "I Have a Hole in My Tooth (And My Dentist Is Shut)" kurz
  3. "Absolutely Smitten"
  4. "Life Lesson" kurz
  5. "Sick of Losing Soulmates"
  6. "When" (Live)

Donnerstag, 23. November 2017

Erinnerungen an das Tanzlokal Taverne

Tanzlokal Taverne
von Hannelore Karg

Nach dem Ende des Beat - bzw. Dandy-Clubs wurden Kino- und Tanzsaal im Anwesen Hartung umgebaut. Der 1969 neu entstandene Tanzclub hieß "Taverne". Der Tanzsaal war nett und dem Zeitgeschmack entsprechend eingerichtet. Es gab eine große ovale Bar, an der rundum bedient wurde.
Ende der sechziger bis in die siebziger Jahre spielten u.a. die Gruppen "Rote Salamander" und "Sandman". Damals wurden viele bekannte englischen Songs gespielt. Ich erinnere mich an mein Lieblingslied "Lucky Man" von "Emerson, Lake And Palmer", ein richtiger Ohrwurm.
Ich kann mich gut an die Musik-Gruppe "Old Joe Lukas" erinnern. Diese Band gab "Membercards" (Mitgliedskarten) aus. Bei Anwesenheit konnte man sich eine Unterschrift von Joe holen. Ob es für regelmäßige Besuche irgendwann eine Belohnung gab weiß ich nicht mehr. Wahrscheinlich war ich ohnehin nicht oft genug dort.
Danach spielte jahrelang hauptsächlich das WF-Ensemble (Werner Fink aus Crumstadt war der Chef). Aus Sicht der heutigen Jugend und auch mancher Jugendlicher von damals, die bereits darmstädter Diskotheken besuchten, war das musikalische Angebot in der Taverne eher biedere Unterhaltung. Es wurde meistens Foxtrott, gelegentlich auch "auseinander" oder "eng" auf deutsche Schlager und englische Songs getanzt.
Eine meiner Lieblingsmelodien war damals "A Qui". Unvergesslich kündigte sich dieser Song immer damit an, dass der Sänger vom WF ohne Begleitmusik sein "Aaaaa Qui..." ins Mikrofon brüllte. Das WF-Ensemble hatte einen guten Schlagzeuger, der gelegentlich in seinem eigenen Stil ein tolles "Feature" präsentierte.
Die jungen Männer forderten die Mädchen bzw. jungen Frauen zum Tanz auf. Manchmal wurden die Mädels zum nächsten Tanz "vorbestellt". Der Herr fragte vorher schon:" Der Nächste?". Besonders begehrte Mädchen antworteten auch mal: "Nein, da bin ich schon vorbestellt!" Worauf dann kam: "Dann halt der Übernächste!" Manchmal wurde auch die Aufforderung zum Tanz von einem Mädchen abgeschlagen. Es hieß dann: "Der Mann hat einen Korb bekommen".
Schlimm war es für die Mädchen, wenn sie nicht zum Tanz geholt wurden. Notfalls konnte man zur Überbrückung der Situation die Toilette aufsuchen und sich vor dem Spiegel das Make-Up auffrischen.
Mädchengruppen und Pärchen, die sich schon gefunden hatten, saßen an den Tischen, die Mehrzahl der jungen Männer standen an der Bar. Die Tanzfläche war fast immer voll und nach jedem Musikstück wurde applaudiert.
In der Regel wurden drei Stücke hintereinander gespielt, in den kurzen Pausen dazwischen hängten sich die Paare ein und bildeten Kreise. Wenn es gut lief, entstand ein großer Kreis, der rund um die Tanzfläche reichte. Nach den drei Musikstücken ertönte eine kleine Pausenmelodie und viele verließen  den Tanzboden zu einer Trink- und Quasselpause.

Alice Cooper + Thunder 21.11.2017

Alice Cooper + Thunder live in der Jahrhunderthalle Frankfurt am 21. 11. 2017


19:15 Uhr vor der Jahrhunderthalle Frankfurt. Eine riesige Menschenschlange zieht sich vom Eingangsbereich der Halle bis zur Zufahrtsstrasse und wieder zurück. In Dreierreihe warten hier die BesucherInnen auf den Einlass in die Konzerthalle im Frankfurter Stadtteil Höchst. Irgendwie typisch Frankfurt - zwei Türen sind geöffnet - sollen die Leute doch draußen warten - anstatt alle Türen auf zu machen. Glücklich im Inneren angekommen, mal ein Blick auf das Merchandise richten. Wow, T - Shirts für 35 - 40.- €, Pulli für 80.- €, bei vorher schon ca. 70.- € für`s Konzertticket...Livekonzerte sind bei bekannten Künstlern doch inzwischen zu Luxusveranstaltungen geworden - was man einem großen Teil des Publikums auch leider während des Konzertes anmerkt. Aber Schluss mit kritischen Bemerkungen, denn der Rest ist einfach nur klasse. Bereits die alten Haudegen von Thunder aus dem Vereinigten Königreich begeistern mit ihrem im positiven Sinn gemeinten coolen Auftritt. Tolle Stimme, top Instrumentalisten, Songs mit viel Groove und Gefühl - die Jungs haben in der von ihnen vor ein paar Jahren eingelegten Pause wirklich nichts verlernt - immer noch so toll wie vor vielen Jahren schon einmal in der Centralstation in Darmstadt erlebt. Nach ca. 45 Minuten war dann leider Schluss und der Umbau auf der großen Bühne begann.
Großer Vorhang mit zwei Augen darauf und als Pupillen jeweils der Körper von Spinnen - ja hier kommt gleich der Meister der Horrorshow. Als das Saallicht dann erlöscht und vom Band eine Stimme ertönt und zur Show begrüsst ist einfach nur noch Spaß und Spannung in jedem Moment angesagt. "I´m Eighteen", "Only Women Bleed", "Feed My Frankenstein", "No More Mr. Nice Guy", "Paranoiac Personality", Feuerwerk, Konfetti, Stromschlag, Guillotine, Frankensteinmonster, Puppen, Psychokrankenschwester...die 90 - 100 Minuten mit dem Abschluss Song "School`s Out" waren viel zu schnell zu Ende. Mit 69 Jahren noch wahnsinnig agil und von einer jungen Band top unterstützt könnte man glatt davon ausgehen das es noch hoffentlich viele Möglichkeiten geben wird Alice Cooper live zu erleben.
Im nächsten Jahr kommt er bereits mit seinen "Hollywood Vampires" (Joe Perry von Aerosmith und Johnny Depp) zurück in die Jahrhunderthalle - dann aber doch leider ohne mich - bei den angekündigten billigsten Stehplatzkartenpreisen von fast 100.- € ist mir das dann doch zu teuer.

Dienstag, 21. November 2017

70er Jahre "Beat-Club" Bands

Bands die in den 70er Jahren im ehemaligen Beat-Club Goddelau aufgetreten sind:

Nektar, Birth Control, Petards, Wallenstein, Blitzkrieg, Archeaopterix, Xhol Caravan

WutzDog Festival

WutzDog Festival Riedstadt - Leeheim Bands  - 2013 (ohne 2012)


Past Relation, NoTitz, High Voltage, Mental Impact, JPG, AINZ, 2008: Pink`s Not Red, At The Farewell Party, Loxley Beade, Jacky, The Nuri, Beatshots, Pulso, Rusted, Antagonism, 2009: Capoeirassa, Drowning Fate, Beatshots, Contraption, Picknick At The Warfield, Johnboy, Moerk, Dive Into Infinity, Kapelle Ostermann, Aunt Of Agony, Entweder/Oder, Miumi, Spurv Laerke, Kriss Cologne, The Aesthetic Voyager, Bischler Und Schuh, Hammer Am Strand, LBS Schulband, Tumultus Simplex, Loak, 2010: Benzin, Nosie Katzmann, Bionic Ghost Kids, Bushfire, Rattlesnake Orchestra, Checkout Panama, Eves End, Funkfragen, Hausnorris, Jan Jahnson, Pulso, Ranandiedrum, Ravenfull, Reverend Schulzz, Black Lizzard, 2011: TOS, Elfmorgen, The C-Types, STERN FUCKING ZEIT, Malcom, Drum Tam Tam, no fate net, Germania X-Brass, Backdoorslam, Lady Moustache, ImmerGrün, 2013: Die Traktor, Elfmorgen, Kung Fu Kitty, Backdoorslam, Dirty Age, Michelangelou, Stefany June, Revolution Eve, Captain Disko, Lorelay, Skatatrophie, The Sentimental Gentleman, Rescue Rapunzel, Hurricane Bar

Konzerte im Jugendhaus Goddelau


Bands die im Laufe der Jahre im Jugendhaus Goddelau gespielt haben

 


Blaukraut, Riedrock, Bodo Kolbe, Saure Gummern, Hot Club Da Lehmann, Addes, Pegasos, Rubberband, Jane (lokal), At The Farewell Party, The Wetpants, Nevertheless, Malcom, F.I., Jessy Lost, Dear Snowcap, Sweets For My Zebra, Druff Kabell, Hurricane Bar, Dragonsfire, Electric Hellion, Aurora Knights, Who`s Johnny?, OneWay, Heavy Pleasure, My Addiction, Antimon, Fading Sunday, Facing The Sun, Diamond, Petteri Sariola, Backdoorslam, Sound.File

Beat-Club und DandySaloon

Bands die im Beat-Club bzw. DandySaloon in Goddelau gespielt haben


The Starfighters, Tramps, Wander - Words, Scarcrows, Gentlemens, Shamerocks (England), Shamerocks (Schweden), Marmelades, Adam & Eve, Casey Jones & The Governors, Norman`s Cobras, Yes, Beatnicks, Rag Dolls, The Scratch, Copycats, Guardians, Giants, Magic Children, Heart In Action, Disturbance, Mike Cotton Sound, Inspiration Six, Beatstalkers, American Soul Octet, Crispian St. Peters, Mercy New, Rattles (ohne Achim reichel), Rocket-Men, The Mozarts, Die Hexer, Daisy Winter, Die Kobras, The Sounders, The Numbers, Shadocks, Fabolous Flaires, Monsoons, Excelsior, The Cheats, Ronny & His Flippers, The Risings, The Jaguars, Incrowds, The Lonlys, The Guys, The Cheats, The Details, The Cleftons, The Yankees, The Phantoms, The Flames, The Rovers Ltd., The Cricket`s Five, The Mohocks



Taverne Goddelau

Bands die in der "Taverne" in Goddelau gespielt haben:

Sandmen, WF, Joe Lukas, Rote Salamander, Rhythmus Quintett, LMK Combo, LMT Combo

Konzerte im StRiedKULT - Klub Wolfskehlen 2011 - 2017

Bands die von 2011 - 2017 im StRiedKULT - Klub Wolfskehlen gespielt haben


Papa Legba`s Blues Lounge, Grayhound O.C.D., Vanessa Novak, Horschema, Odity Twist, The Aesthetic Voyager, Jessy Lost & Benedict Vogel, Dear Snowcap, The Nuri, Mungo`s Jungos, The Sentimental Gentleman, Sigura, Bartender`s Eve, Entweder/Oder, The Twisted Strings, Harald Pons, Bender & Schillinger, KODA, Ray Cooper, Sam Chillon, Sir Andrew, Scotch Ave., Messer Brüder, Hahn & Suur, Capodesaster, The Hellectric Circus, Uwe Schatter, Molly Alone, Wortblind, Perschya Chehrazi, PZZL, Lauschig, Destinova, Kitsch, Greg`s Fault, Jan Jansohn Quartett, 2. Hessische Gebirgsmarine, ImmerGrün, Who`s Johnny?, Pascal Klewer Quintett, Mr. Easy