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"Kultur beginnt im Herzen jedes Einzelnen"

- Johann Nepomuk Nestroy -

Freitag, 14. Februar 2014

Konzert 28

mit Sam Chillon

So muss akustische Musik sich anhören: Das Indie-Rock-Quartett „Sam Chillon“ lieferte beim ersten Konzert des Riedstädter Striedkultklub (SKK) für dieses Jahr in der „Dusch“ im Bürgerhaus eine mitreißende Show. Die knapp 20 Konzertbesucher einschließlich Jugendpfleger Kai Faßnacht waren am Ende des Abends begeistert vom Auftritt der Treburer. „Ihr könnt jederzeit wiederkommen“, lud er die vier Musiker zu einem weiteren Auftritt ein.
Wer den Auftritt der Gruppe mit Sänger Mike (24), den Gitarristen Simon (22) und Daniel (21) sowie Daniel (22) an der Cachon erlebte, kam nicht umhin, dem Jugendpfleger beizupflichten. Egal ob mitreißende Alternativ-Rock-Songs, emotional vorgetragene Indie-Balladen, oder aktuelle Titel aus den deutschen und internationalen Hitparaden – dem musikalischen Repertoire von „Sam Chillon“ schienen kaum Grenzen gesetzt.



Dabei gaben sich die vier Musiker während ihres Auftritts betont lässig. Leadsänger Mike brauchte nicht viele Worte zu machen – seine Stimme allein reichte völlig aus, um das Publikum für sich einzunehmen. „War’s gut?“, so seine etwas naiv klingende, aber völlig ernst gemeinte Frage. Die Antwort war ein kräftiger Applaus.
Als Mike, unterstützt von seinen Bandkollegen als Chor, selbst zur Gitarre griff, zeigte sich, dass er nicht nur stimmliche Qualitäten hat. Allerdings lebte der Abend vor allem von der Wandlungsfähigkeit der Stimme des Treburers. Egal, ob Nummern der Black Eyed Peas, der Red Hot Chilli Peppers oder von Staind – für beinahe jeden Musikgeschmack war an diesem Abend etwas dabei.



Bei den beiden energisch vom Publikum geforderten Zugaben bewiesen „Sam Chillon“, dass sie auch deutsche Texte mögen – und Humor haben. Denn ein Lied, das größtenteils aus der Begrüßung aller möglichen und unmöglichen Dinge besteht (Hallo Welt, hallo Steine), hört man nicht alle Tage.
„Wir sind immer auf der Suche nach neuen Künstlern und Mitstreitern“, sagte Jugendpfleger Kai Faßnacht nach Ende des Konzerts.