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"Kultur beginnt im Herzen jedes Einzelnen"

- Johann Nepomuk Nestroy -

Freitag, 20. November 2015

Konzert 44



mit Druffkabell und Heavy Pleasure

 

Richtig ist’s, wenn es rockt und kracht

STRIEDKULTKLUB Beim Abschlusskonzert für dieses Jahr spielen die „Druff Kabell“ und „Heavy Pleausure“
                                                                                
GODDELAU - (sös). Beim zweiten „Treffen der Generationen“ traten am Freitagabend die Bands „Druff Kabell“ und „Heavy Pleasure“ im Goddelauer Jugendhaus auf. Das Konzert war zugleich der Jahresabschluss im „StRiedKultKlub“.
So muss ein Abschlusskonzert aussehen: Beim zweiten „Treffen der Generationen“ traten am Freitagabend die „Druff Kabell“ und „Heavy Pleasure“ im Goddelauer Jugendhaus in der Weidstraße vor rund 50 Gästen auf. Der Jahresausklang im „Klub“ war zugleich der letzte gemeinsame Auftritt mit „Druff Kabell“-Schlagzeuger Markus „Gumbo“ Fröhn.
Der Darmstädter wird die „Kabell“ nach zwei gemeinsamen Jahren verlassen, weshalb die Band an diesem Abend den „Final Fröhn“ ausgerufen hatte. Soll heißen: Bevor sich der „Bub“ endgültig verabschiedete – er strebt „neue Ziele“ an – wollten es die vier Musiker noch einmal richtig krachen lassen. Sein Nachfolger steht schon fest: Ab sofort übernimmt Stefan Scheurich den Platz am Schlagzeug.
Man habe wirklich versucht, etwas leiser zu sein, bekundete Sänger Volker „Benzoni“ Benz im Gespräch mit dem ECHO – aber ohne Erfolg. Denn „Druff Kabell“ ist es eben nur, wenn es laut ist, rockt und kracht. So verlegte sich der Vierer am Freitag eben auf das, was er am besten kann: beliebte Punk- und Hardrockcover aus allen Dekaden und Genres sowie Klassiker, die jeder kennt, von AC/DC bis Greenday und zurück, um mit dem Publikum eine „richtig geile Zeit“ zu haben. Dieses ließ sich nicht lange bitten und rockte kräftig mit, Headbangen und Pommesgabel inklusive. Als Benzoni zum Abschluss die Donots-Hymmne „Whatever happenend to the Eighties“ anstimmte, sang sogar das ganze Publikum laut im Chor mit, bevor die „Kabell“ der jüngeren Generation das Feld beziehungsweise die Bühne überließ.
Auch „Heavy Pleasure“ aus Griesheim sind im Goddelauer Jugendhaus nicht ganz unbekannt. Vor gut einem Jahr spielten sie schon einmal in der ehemaligen „Erbs“ und wussten schon damals zu überzeugen. Nach der starken Vorlage durch die „jungen Wilden“ wollten sie natürlich nicht zurückstehen und legten gleich richtig los. Mitgebracht hatten sie ihr aktuelles, selbstbetiteltes Album und dazu das Beste aus der Rockmusik der sechziger und siebziger Jahre.
Die vier Musiker waren wie die „Druff Kabell“ kaum von der Bühne zu bekommen und spielten gleich vier Zugaben, bevor Sänger Tommy kein bisschen müde ins Publikum rief: „Wenn ihr noch Bock habt, wir haben.“ Gesagt, getan. So gab es als Bonus noch eine „Rock’n’Roll-Freestyle-Zugabe“ obendrauf. Eine völlig frei improvisierte Version von „Johnny be good“.
Während sich der Striedkultklub in die Winterpause verabschiedet, stehen für die beiden Bands in diesem Jahr noch einige Auftritte an. Die „Druff Kabell“ ist am 19. Dezember (Samstag) bei „Melodien für Millionen“ in der Bessunger Knabenschule zu Gast. „Heavy Pleasure“ verschlägt es kommende Woche hingegen ins österreichische Innsbruck, wo sie am Freitag (27.) im „The early bird“ spielen werden. Im „Klub“ geht es am 25. Februar (Donnerstag) weiter. Dann wird das Alternative-Rock-Quartett „Destinova“ aus Leverkusen im Wolfskehler Jugendhaus spielen.
Sören Sponick (Darmstädter Echo)

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Druffkabell



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Heavy Pleasure