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"Kultur beginnt im Herzen jedes Einzelnen"

- Johann Nepomuk Nestroy -

Freitag, 14. November 2014

Konzert 34

mit Capodesaster und Hellectric Circus

Beim vorletzten Konzert 2014 traten jetzt die Musikgruppen „Capodesaster“ und „The Hellectric Circus“ vor rund 30 Zuhörern in der ehemaligen Nasszelle des Bürgerhauses auf.
Im Gegensatz zum eher dürftig besuchten Konzert vier Wochen zuvor war im „Club“, so der zweite Spitzname der „Dusch“, diesmal kaum noch ein freier Platz zu finden. „Schön kuschelig hier“, befand auch Jugendpfleger Kai Faßnacht, der sich wie der Rest des SKK-Teams über die vielen Gäste sichtlich freute.



Mit dem multihessischen Trio „Capodesaster“ – von Rüsselsheim bis „übern Rhein“ – hatte das Team erneut einen musikalischen Glücksgriff gelandet. Sie spielten eingängige Rock- und Popcover aus den Hitparaden von einst und heute, von Phil Collins bis zu den „Kings of Leon“ – natürlich „unplugged“ – unverstärkt und akustisch. Wobei Ersteres nicht völlig zutraf, das Mikrofon hatte sich Sängerin Ari nicht nehmen lassen, was der gemütlichen-familiären Stimmung des Konzerts jedoch keinen Abbruch tat.



Zur Feierabendstimmung trug auch die geschickte Songauswahl der Band bei, die unter dem bezeichnenden Motto „Die Wurzel der Songs entdecken und neu interpretieren“ stand. Damit bewies die Gruppe zudem eindrucksvoll, dass sich jedes Lied akustisch spielen lässt.
 
Rauer, härter und vor allem lauter wurde es im Anschluss beim Auftritt des Southern-Rock-Quartetts „The Hellectric Circus“. „Hellectric Rock“ – sinngemäß übersetzt mit höllisch (guter) Rock – hatte die Gruppe ihren Musikstil getauft und unterhielt das Publikum im Anschluss noch eine gute Stunde mit einem Mix aus Hard-Rock-Covern und eigenen Stücken.


Die vier Musiker hatten dabei dermaßen viel Spaß auf der Bühne, dass es mitunter so schien, als würden sie gar nicht mehr herunterwollen. Nach gefühlten zehn Zugaben verließ das Quartett schließlich unter tosendem Applaus die Bühne. „Wir kommen gern wieder“, betonten beide Bands unisono, vielleicht in einer anderen Formation, vielleicht mit anderen Liedern, auf jeden Fall „haben wir Bock zu spielen“.