Aktuelle Podcast Episode

"Kultur beginnt im Herzen jedes Einzelnen"

- Johann Nepomuk Nestroy -

Donnerstag, 30. August 2018

Doro "Forever Warriors Forever United"

CD Kritik Doro "Forever Warriors Forever United", Nuclear Blast


Die ehemalige Warlock - Sängerin Doro Pesch liefert uns mit ihrem neuen 12. Album "Forever Warriors Forever United", nach einer längeren Wartezeit von 6 Jahren, ein Doppelalbum mit insgesamt 25 Songs. Das dabei nicht alle 25 Stücke höchsten Ansprüchen genügen ist wohl Jedem klar aber Songs wie "All For Metal", mit tatkräftiger Unterstützung von Mille (Kreator), Sabaton, Chuck Billy (Testament), Rock`n`Rolf (Running Wild) u.v.m., "If I Can`t Have You - No One Will" im Duett mit Johan Hegg (Amon Amarth), "Resistance" in französisch/englischer Sprache, Caruso (italienisch), "Freunde Fürs Leben" in deutsch sind typisch Doro ... und machen Spaß. Das Whitesnake - Cover "Don`t Break My Heart Again" ist für einen Whitesnakefan ohne die Stimme von David Coverdale zunächst gewöhnungsbedürftig, hat dann aber was. Beim Song "Heartbroken" wird die "Metalqueen" von Doug Aldrich (ex Whitesnake, The Dead Daisies) an der Gitarre unterstützt und sogar Helge Schneider am Saxophon gibt sich beim Song "Backstage To Heaven" die Ehre. Mit "Living Life To The Fullest" gedenkt die Düsseldorferin ihrem verstorbenen Freund Lemmy Kilmister (Motörhead) von denen später noch der Song "Lost In The Ozone" gecovert wird. Mit Stücken wie "Lift Me Up" oder "It Cuts So Deep" hat die Sängerin auch wieder einige Balladen am Start.
Für mich ist es wie immer bei Doro CD`s - antesten und selbst entscheiden - mal passt es wie die Faust auf´s Auge - manchmal muss man es aber nicht verstehen...warum nur singt sie bei dem tollen Song "Soldier Of Metal" das "Metal" wie "Medel"? Vielleicht liegt`s aber auch an meinen Ohren! Also : ANTESTEN

Dienstag, 28. August 2018

Filmscores

CD Kritik Filmscores "Rocky", "Da Vinci Code", "Dune" & "Star Wars IV - VI"


Eine neue Ladung Filmscores zum günstigen Preis stellen die vier hier vorgestellten CD`s dar.
Los geht es mit "Dune - Der Wüstenplanet". Das Besondere an diesem Soundtrack ist, dass niemand geringeres als die Instrumentalfraktion der Rockband Toto ("Africa", "Hold The Line") für diesen verantwortlich zeichnet. Überraschend aber gut !
"Rocky", komponiert von Bill Conti ist vielen sicherlich als einer der Sportfilm - Soundtracks ein Begriff. Das eine oder andere hymnische Stück zum Trainieren ist hier sicherlich sogar den nicht Kinogängern aus dem Fitness - Studio bekannt :-)
Soundtrack Nummer 3, eine Zusammenstellung, kommt von Komponist John Williams zu den Filmen ... genau: "Star Wars" IV - VI. Einem der Klassiker. Alleine das Eröffnungsstück zu Beginn jedes Star Wars Filmes macht einfach immer noch und immer wieder Spaß und steckt so richtig schön im Gehirn und Gehör fest.
Nicht fehlen darf hier natürlich zu guter Letzt der aus Frankfurt stammende Komponist Hans Zimmer. Der Oscargekrönte verleiht an dieser Stelle dem Film "The Da Vinci Code" mit Tom Hanks die passenden Melodien und die dementsprechende Atmosphäre. Vier Soundtracks zum Hören und Genießen.

Sonntag, 26. August 2018

The Lazys "Tropical Hazards"

CD Kritik The Lazys "Tropical Hazards", Golden Robot Records

Wer mit AC/DC etwas anzufangen weiss und Airbourne zu seinen Lieblingsbands zählt bekommt  mit "The Lazys" und ihrer neuen CD "Tropical Hazards" genau das richtige musikalische Futter geliefert.
 
Die Band aus Australien, nun ansässig in Kanada, gegründet 2006 von Sänger Leon Harrison und Leadgitarrist Matty Morris, frönen auf ihrem 2ten Full-Lengh-Album dem guten, alten, traditionellen Groove - Rock der AC/DC Schule. Die Band schafft es aber die oben genannten Bands, inklusive Billy Talent (deren Gitarrist Ian D`Sa bekennender Fan und sechstes inoffizielles Mitglied der Band ist) nicht zu kopieren, sondern die gute Laune-, Party- und Abgehgehmusik der genannten Bands zu einem eigenständig Stil (sofern man das überhaupt kann) zusammen zu bauen. Komplettiert wird die Band von Bassist Glenn Williams, Rhythmusgitarrist Liam Shearer und Schlagzeuger Andy Nielsen.
"Nothing But Trouble" - ein an AC/DC erinnerndes Stück und gleichzeitig Singleauskopplung, eröffnet die neue Platte. "Little Miss Crazy" und "Picture Thieves" - Airbourne und Billy Talent lassen grüßen. "Half Mast Blues" und "Young Modern Lightning" - eine schmalzfreie Rockballade
im Stil von Def Leppard, der Grooverocker "One`s Too Many" und der Stampfer "Louder Than Youth" folgen im Anschluss. Mit der 2ten Ballade "Somebody`s Daughter" die ein ernstes Thema zum Inhalt hat, der Abgehnummer "Can`t Kill The Truth" und dem letzten Song "Take Back The Town" wird eine kurzweilige CD beschlossen und dem Drücken der "Repeat"-Taste steht nichts mehr im Weg. Übrigens...eine tolle CD zum Auto fahren aber immer schön an die Verkehrsregeln halten!!!

Freitag, 24. August 2018

Comics - Mehr als bunte Bilder

Comics - Kulturgut in frankophilen Ländern, bei uns zum Teil leider noch belächelt




Warum werden Comics in Deutschland, trotz inzwischen wissenschaftlicher Beachtung, Bearbeitung und Anerkennung, in großen Teilen der Bevölkerung immer noch belächelt und  nicht ernst genommen?  Unsere Nachbarn in Frankreich, Belgien oder Holland stehen dieser Kunstform viel offener und respektvoller gegenüber und schenken ihr die gebührende Beachtung.
In den kleinen "Oasen" Comicläden wie in Darmstadt "Comic Cosmos" in der Saalbaustrasse oder "Zapp Comics" in Mainz, Klarastr. sind oftmals nur eine kleine Zahl an Kunden anzutreffen.. Für viele "Normalos" sind Comicfans Freaks, die Kinderbilderbüchern hinterher laufen - eben Kinderkram - Bildergeschichtchen.
Aber dem ist keineswegs so. Klar, Asterix kennt jeder, Lucky Luke oder Tim & Struppi. Mickey Mouse, Donald Duck - aber alleine hier lohnt sich schon ein genauerer Blick. Schon einmal festgestellt wieviel man bei den Abenteuern von Tim & Struppi (im Original  "TinTin") über fremde Länder erfährt? Bester und spannender Erdkundeunterricht. Moral, Zusammenhalt aber auch Gesellschaftskritik sind oft enthalten. Natürlich geht es in Comics auch um Unterhaltung, aber das will jeder Spielfilm auch und diese sind durchgängig akzeptiert, oder?


Science Fiction, Krimi, Abenteuer, Superhelden, Geschichte, Krieg, Mythen, Mittelalter, Wilder Westen, Horror, Fantasy ... eigentlich gibt es auch im Comic, wie im Film,  kein Genre das nicht bedient wird. Und die Zeichenstile sind so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Ob Strichmännchen, Karikaturen oder ausgefeilteste Bilder mit unzähligen Details. Teilweise wahre Kunstwerke die in jedem Museum oder jeder Galerie ausgestellt werden könnten Mal weich gezeichnet oder hart und realistisch - Jede/r kann hier fündig werden und je nach Geschmack tolle Geschichten finden. Einfach einmal in einem Comicladen vorbei schauen und stöbern oder von den stets fachkundigen, netten Ladenbesitzern beraten lassen - es wird sich eine riesige, neue Welt eröffnen
























Donnerstag, 23. August 2018

Casper 09.03.2018

Konzertkritik Casper 9.3.2018, s. Oliver Arena Würzburg


Freitag, 09.03.2018 in der S. Oliver Arena in Würzburg - nachdem der Song „Queen - Bohemian Rhapsody“ und die „The Magnificent Seven Theme • Elmer Bernstein“ von Band abgespielt wurden, ist die Spannung nicht mehr auszuhalten. Die Scheinwerfer erlöschen und die Show kann beginnen. Nachdem ich schon auf der Casper Hinterland Tour war, folgt für mich nun das nächste Highlight, dass vorletzte Konzert der „Lang lebe der Tod Tour 2017/2018“. 


In einer großen Bank von Nebel betritt zuerst die Band von Casper die Bühne. Das Licht ist sehr stark gedimmt und die Stimmung für den ersten Song aus dem Album „Lang lebe der Tod“ ist vollständig greifbar. Die Show beginnt natürlich mit dem Einsetzen des Songs „Alles ist erleuchtet“ vom aktuellen Album „Lang lebe der Tod“, um auf die Bühne zu kommen ein perfekter Song mit starkem Intro - um direkt Stimmung zu verbreiten. Das Publikum kann nicht anders als direkt voll mit einzusteigen. Daraufhin folgen die zwei nächsten Songs aus zwei unterschiedlichen Alben, zuerst „Im Ascheregen“ aus dem Album „Hinterland“, daraufhin dann „Auf und Davon“ aus dem Album „XOXO“. Somit waren schon die ersten großen bekannten Hits aus den 3 bekanntesten Casper Alben gespielt und die Meute war voll im Casper Feeling angekommen. 

Casper reißt mit seiner Show einfach alle von Anfang an mit, er sprang von links nach rechts, von vorn nach hinten, die komplette Bühne war einfach seine Tanzfläche. Das Publikum konnte einfach nicht anders als sich genauso zu bewegen wie es das Idol vorgibt. Casper bewies es natürlich wieder, dass er nicht nur von A nach B springen kann, sondern auch Gefühl zeigt. Bei den Songs „Das Grizzly Lied“ und „Michael X“ zeigte er mehr als nur Gefühl und performt völlig selbstverständlich die ruhigeren Songs seiner Alben. Das Bühnenbild erwies sich in den verschiedensten Genre als Allround-Modell. Eine schräge zweite Ebene auf der Bühne weißt sich in den Rap Songs als Podest, wie bei einem amerikanischen Superstar auf, kann jedoch auch zum Beispiel mit der dahinter liegenden Leinwand und der darauf animierten riesigen Kerze, die langsam erlischt, als wundervolles Instrument genutzt werden um die perfekte Stimmung der ruhigeren Songauswahl in Szene zu setzen. Natürlich überwiegten bei der Setlist von Casper die Songs die das Publikum nach vorne bewegen.
Genau das geschieht auch durch eine besondere Showeinlage: nach den ersten 13 Songs auf der Hauptbühne spielte die Band dort noch den Song entsprechend per Outro aus und in dieser Zeit sprintete Casper durch die Katakomben der Sporthalle der Basketballer von Würzburg (seitliche Kabineneingänge machten dies sehr unauffällig und schnell möglich) zur hinteren zweiten Bühne, die sich direkt am Mischpult befand. Das Publikum staunte nicht schlecht als Casper auf einmal in ihren  Rücken stand und die hinteren Ränge auf einmal die vorderen Ränge waren. Hier holte Casper, nach ein paar ruhigeren Songs zuvor auf der Hauptbühne, jetzt die absoluten Rapsongs seines Beginns sowie ein neuer Song, welche absolut in das aktuelle Mainstream-Rapgenre fallen, raus. Fehlen durfte in diesem Moment sicherlich nicht der allererste bekannte Song „Mittelfinger Hoch“ aus 2009. Nachdem Casper auf der zweiten Bühne vorerst für eine Überraschung sorgte ging Casper nun wieder für den letzten Teil seines Konzertes auf die Hauptbühne zurück. 


Von nun an spielte er zum Teil die Songs die ein wenig rockiger angehaucht sind wie z. B. „Wo die wilden Maden graben“. Der letzte Song der gleichzeitig den Namen des Albums gibt „Lang lebe der Tod“ ist extrem gut durch das Bühnenbild in Szene gesetzt und bringt einen zum Ende des Konzertabends. Doch ein Konzert wäre kein Konzert ohne entsprechende Zugabe des Künstlers. Dies forderte das Publikum durch Gesangseinlage aus dem Song „Hinterland“ ein. Als Zugabe folgten nun die Songs zu welchen es jeweils atemberaubende Videos gab. Die Songs „keine Angst“, „Jambalaya Remix Version“ und „Flackern, Flimmern“ sorgten abschließend für das perfekte Ende. Gerade der Song „Flackern, Flimmern“ erwies sich erst durch sein vor einem Tag erschienenes Video, als den Gänsehaut Abschiedsmoment nach ca. 100 Minuten schweißtreibender Performance.
Alles in allem war das Konzert für mich ein sehr gelungener Abend, denn die Stimmung die Casper durch seine Vielfalt an Genre, die er in den Songs interpretiert, ergibt sich für mich die perfekte Mischung eines Konzertabends. Die Tour „Lang lebe der Tod“ ist sicherlich nicht so vollgeladen von Special Effects (Konfettiregen, Explosionen etc.) wie bei der damaligen „Hinterland Tour“, aber das spiegelt auch die Stimmung welche das neue Album „Lang lebe der Tod“ mit sich bringt; eine eher düstere, nachdenkliche, der Zeit angebrachte Stimmung.


Setlist: https://www.setlist.fm/setlist/casper/2018/soliver-arena-wurzburg-germany-5bef8770.html

Mittwoch, 22. August 2018

"Tim & Struppi" - Filmscore

LP Kritik Filmscore "Tim & Struppi", Sony Classical


Ein tolles Paket erwartet jeden LP - und Filmmusikliebhaber mit der Doppel - LP des Films
"Tim & Struppi". Komponiert von Altmeister John Williams (u.a. "Star Wars") findet sich hier auf zwei in blau gehaltenen Schallplatten ein atmosphärisches und klassisches Feuerwerk der Soundtrack - Kunst. Immer wieder durchsetzt mit Akkordeon (erweckt das Flair von Frankreich oder Belgien), dem Integrieren von orientalischen Noten oder dem Einbauen von klassischen Elementen - der Score unterstreicht jede einzelne Filmsequenz und lässt diese beim Hören immer wieder vor dem geistigen Auge aufflammen. Den LP`s ist zusätzlich eine Lithographie und drei Postkarten mit Filmszenen beigelegt. Toll !!!

Samstag, 18. August 2018

Kissin`Dynamite "Ecstasy"


CD Kritik Kissin` Dynamite "Ecstasy", Sony Music


Die 2006 in Burladingen/Münsingen in Schwaben als Schülerband gegründete Band Kissin` Dynamite, mit Hannes Braun - Gesang, Ande Braun und Jim Müller - Gitarre, Steffen Haile - Bass und Andi Schnitzer - Schlagzeug, veröffentlichen mit "Ecstasy" ihre 6te Studioplatte. Und die hat es in sich. Los geht es mit der Singleauskopplung "I`ve Got The Fire" die genau beschreibt was die Jungs mit dieser Platte sind - "On Fire"! Hard Rock - Glam Metal in Perfektion ist angesagt.
Sei es der rhythmische stampfende, nach vorne gehende Song "Somebody`s Gotta Do It" mit pumpender Gitarre und Gangshouts, "Ecstasy" im Duet mit Anna Brunner, leicht metallischer Song aber mit Melodie, die schmachtende Ballade "Still Around", die Stadionrockhymne "Superhuman" mit schnellem Gitarrenrhythmus und tollem Gitarrensolo, Tempoverschleppung ... wie Bon Jovi zu den besten Zeiten. "Placebo" mit cooler Strophe und "rausgerotztem" Refrain, "Breaking The Silence", spielt mit harten und soften Kontrasten oder der 2. Ballade "Heart Of Stone" - mit Chorgesang - könnte auch von den Scorpions sein. Hier soll kein falscher Eindruck entstehen, die fünf zwischen 26 - 28 Jahre alten Jungs haben ihren ganz eigenen Stil. Tolle Band aus deutschen Landen - checkt das Album an - es lohnt sich. Die Digi - Version beinhaltet mit "Wild Wind" und "No Time To Wonder" noch zwei tolle Bonustracks. Live könnt ihr die Band am 25. August bei "Rock Auf Der Burg" in Königstein mit The New Roses und Blind Ego oder im Herbst als Support von Powerwolf erleben.

Mittwoch, 15. August 2018

Unitopia "More Than A Dream - The Dream Complete"

CD Kritik Unitopia "More Than A Dream - The Dream Complete", Giant Electric Pea

In der hier vorliegenden 3er CD Box der australischen Band Unitopia gibt es reichlich Material zu entdecken. Zum Einen das remasterte Debutalbum mit Bonustracks, eine remixte und überarbeitete Version der Songs sowie eine Zusammenstellung an unterschiedlicher Stelle veröffentlichter Songs und Tanzversionen einzelner Songs des Debutalbums auf der 3.CD.


Als grobe Richtung kann man die Musik Peter Gabriels als Orientierung angeben. Für "Progressiv Rock" typische Rhythmuswechsel mit tollem melodischen Gesang, Keyboardteppiche, mal der Einsatz eines Saxophons, Trommeln, im Vordergrund stehender Gesang mit Chorgesang in den Refrains. "Common Goal", "Fate", "Justify" - Ohrschmeichler erster Güte. Songs mit zum Teil über 10 Minuten Spielzeit - eben typische Merkmale für dieses Genre. Neo - Prog wie er schöner und zum Teil träumerischer nicht sein kann. Manchesmal erinnern einzelne Elemente auch an Filmmusik wie zu Beginn von "Take Good Care" nach zu hören. Afrikanische Rhythmen werden in die Musik integriert - es gibt einfach immer wieder Neues zu entdecken.
Schade das sich die Band inzwischen aufgelöst hat - in den Bands "Southern Empire" oder "United Progressive Fraternity" findet man aber ehemalige Mitstreiter von Unitopia und somit Elemente die man von dieser Band kennt und schätzt.
Spannend ist es zudem die ursprünglichen Songs des Debutalbums auf CD 2 überarbeitet sowie speziell auf CD 3 als veränderte Versionen, zum Teil als Dancefloor - Musik, zu hören. Nicht Jedermanns/Jederfraus Sache - aber wie gesagt: "SPANNEND!" 
Kaufempfehlung - "Value for money"


Montag, 13. August 2018

Perfect Plan "All Rise"

CD Kritik Perfect Plan "All Rise", Frontiers Records


Perfect Plan, eine neue AOR/Melodic Rock Band aus Schweden, 2014 gegründet, beglückt uns 2018 mit ihrem sehr starken Debütalbum "All Rise". Kent Hilli - Gesang, Rolf Nordström - Gitarre, P-O Sedin - Bass, Frederik Forsberg - Schlagzeug und Leif Ehlin - Keyboards widmen sich auf ihrem Album in Songs wie "Bad City Woman"( flotter und sehr rhythmischer Opener  mit toller Gitarrenbegleitung und für das Genre typischem, starkem Gesang) dem klassischen Hard Rock. "In And Out Of Love", eine toller Midtemposong, mit balladeskem Mittelteil, folgt bevor "Stone Cold Lover" zum erstem Mal etwas härtere Gitarrenrhythmen aufzeigt und Richtung Melodic Rock schielt. Ein bißchen mehr aus dem Bauch heraus kommt im Anschluss "Gone Too Far". Das leicht an Whitesnake der 1987er Ära erinnernde "What Goes Around" folgt anschließend und auch die folgenden Stücke wie "Too Late", "Can`t Turn Back", "Never Surrender" bieten Rockmusik in bester Foreigner, Survivor oder Journey Tradition. Tolles Album, mit tollen Melodien, nie zu soft, tollem Gesang, Gitarren die Akzente setzen und einer gut geölten Rhythmusfraktion unterstützt von nie aufdringlichen Keyboards. Für alle Musikliebhaber die Melodien zu schätzen wissen.