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"Kultur beginnt im Herzen jedes Einzelnen"

- Johann Nepomuk Nestroy -

Freitag, 15. September 2023

U. D. O.

Mehr als ein Accept Ableger               

Als der am 6. April 1952 in Wuppertal geborene Sänger Udo Dirkschneider sich im Jahr 1987 von seiner  Band Accept trennte bzw.  verlassen musste ,  weil die Gruppe kommerziellere Wege einschlagen wollte ,   waren viele Anhänger*innen einer der deutschen Metal - Musik - Institutionen entsetzt .  Gerade Dirkschneiders rauen und markante Stimme stellte doch das Erkennungsmerkmal für die deutsche Heavy Metal Band aus Solingen dar und gehörte ab sofort nicht mehr zu Accept .  Zum Glück gründete Dirkschneider die nach seinem Vornamen benannte Band  U. D. O.  und veröffentlichte mit  " Animal House "  eine CD ,  die extrem nach genau Accept klang .   Mit den ehemaligen  " Warlock "  -  Musikern Peter Szigeti  ( Gitarre )  und Frank Rittel  ( Bass )  sowie  ex - " Sinner "  -  Gitarrist Mathias  " Don "  Dieth  und Schlagzeuger Thomas Franke war die erste  U. D. O. - Formation gefunden .  Die zweite Platte  " Mean Machine "  ( 1989 )  spielten dann schon Dieth mit Andy Susemihl an der Gitarre  ( ex - " Sinner " ) ,  Bassist Thomas Smuszynski  und Schlagzeuger Stefan Schwarzmann  (  ex - "Running Wild " )  ein .  Das folgende Album  " Faceless World "  ( 1990 )  wurde dann von ex - Accept Schlagzeuger Stefan Kaufmann produziert und von den Gitarristen Mathias Dieth und Wolla Böhm eingespielt .  

Kurz nach der  " Faceless World - Tour "  erlitt Udo Dirkschneider einen Herzinfarkt .  Trotzdem erschien bereits 1991 mit  " Time Bomb "  Album Nummer vier und nach der dazugehörigen Tour löste sich die Band auf ,  da Dirkschneider zu Accept zurück kehrte .  Nach der erneuten Trennung von Accept im Jahr 1996 erschien 1997 mit Gitarrist Jürgen Graf und Bassist Fitty Wienhold das Comeback - Album  " Solid " .  " No Limits "  aus dem Jahr 1998 zeigte dann aber schon wieder einen weiteren neuen Gitarristen mit dem ehemaligen Tour - Gitarristen von  " Gotthard "  -  Igor Gianola .  " Holy "  ( 1999 )  und das Livealbum  " Live From Russia "  ( 2001 )  mit Lorenzo Milani am Schlagzeug erschien ,  bevor auf dem 2002er Album  " Man And Machine "  der Song  " Dancing With An Angel "  im Duett mit Doro Pesch veröffentlicht wurde . 

 " Thunderball "  ( 2004 ) ,  " Mission No. X "  (  2005 ) ,   " Mastercutor "  ( 2007 )   und  " Dominator "  ( 2009 )  wurden dann alle von Stefan Kaufmann und Igor Gianola  ( Gitarren ) ,  Bassist Fitty Wienhold ,  Schlagzeuger Francesco Jovino und Sänger Udo Dirkschneider eingespielt .  Mit dem 2011er Album  " Rev - Raptor"  gab Stefan Kaufmann seine Abschiedsvorstellung auf einem U. D. O. - Album ,  musste er doch 2012 aus gesundheitlichen Gründen ausscheiden . 

Das 2013er Album  " Steelhammer "  sah dann mit den Gitarristen Andrey Smirnov und Kasperi Heikkinen zwei neue Gitarristen an Bord des Heavy Metal - Schiffes  " U. D. O. " .  Zwei Jahre später gab schließlich Udo Dirkschneiders Sohn Sven seinen Einstand am Schlagzeug beim Nachfolge - Album  " Decadent " .  Dee Dammers an der Gitarre und Tilen Hudrap am Bass hießen ab 2018 bei  " Steelfactory " ,  dem Livealbum  " We Are 1 "  mit dem Musikcorps der Bundeswehr im Jahr 2020 und dem neusten Studioalbum  " Game Over "  ( 2021 ) die neuen Bandmitglieder .  Inzwischen ist ex - Accept - Bassist Peter Baltes neu in die Band eingestiegen und ersetzt dort Tilen Hudrap .  

Neben seiner Band U.D.O.  hat Sänger Udo Dirkschneider in den letzten Jahren auch mit dem Livealbum  " Back To The Roots - Accepted "  offiziell seine Livepräsentation von alten Accept - Songs beendet  ( beenden wollen - spielt aber Live doch noch den einen oder anderen Song ) ,  mit Dirkschneider & The Old Gang Songs mit alten Accept - Weggefährten und mit  " My Way "  Klassiker / Einflüsse im Dirkschneider - Style präsentiert . 

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