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- Johann Nepomuk Nestroy -

Sonntag, 27. Mai 2018

Asterix "Asterix"

LP Kritik Asterix "Asterix", Malesch Records/Long Hair

Ein völlig anderes Klangerlebnis, als das aktueller Musikproduktionen, beschert uns die LP "Asterix" der gleichnamigen Band aus den Jahren 1969/1970. Nichts gemein mit den Comicfiguren, rekrutierte sich die Band aus Mitgliedern der 60er Jahre Beatbands "Giants" und "German Bonds".


Aus Asterix entwickelte sich dann in den kommenden Jahren, "Asterix" war die einzige Veröffentlichung der Band, die bekannte Band "Lucifer`s Friend".
Der LP liegt die Entstehungsgeschichte und Entwicklung der Band schriftlich bei, neben den
beiden Bonustracks ein zusätzlicher Service dieser Wiederveröffentlichung aus dem Jahr 2017.
Los geht es, im typischen 70er Jahre Klang, mit dem Song "Look Out". Bereits im ersten Stück sind spätere Klänge von Lucifer`s Friend oder Uriah Heep, bei denen Sänger John Lawton 1976 einsteigt, heraus zu hören. "Gone From My Life" mit Pianosolo, begleitet von Bass und Schlagzeug, folgt. "Broken Home" mit Schlagzeugbeatbeginn, einsetzendem Bass, dann Gitarre und folgendem Gesang mehrer Sänger folgt als Nächstes. Der von Keyboarder Peter Hecht geschriebene Song "Time Again" mit dominierendem Klavier könnte auch aus dem "The Who" Musical "Tommy" stammen. "Jump Into My Action" von Bassist Dieter Horns geschrieben, gitarrenbetont und mit starken Bassläufen versehen beendet dann die reguläre Seite 1. Der Bonussong "Everybody", laut Angaben der "German Bonds" mit Beatmusikanleihen zeigt wo ein Teil der Band herkommt.
Startsong der 2. Seite "Open Up Your Mind", wieder mit Lawton am Gesang, zeigt den Weg zum 70er Hard Rock auf. Bei "Corner Street Girl" und "Chance In You" (beatbetont und Gitarrensolo) zeigt sich die für die Zeit zum Teil Besonderheit der Lieder auf - es gibt eigentlich keinen, im Ohr hängen bleibenden Refrain. Das atmosphärische "Morning At My Dawn", mit Piano und dominierendem Bass in der Begelitung beendet dann die regulüre Seite 2. Mit "If I Could Fly" folgt dann wieder ein "German Bonds" Bonus - mit Refrain. Ein toller Einblick in die deutsche Rockmusik der 70er Jahre mit dem dazugehörigen Klang.


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