Konzert-Kritik Ronnie Romero + Gus G. 22.10.2025 , " Rex " Bensheim
Mittwoch Abend , leichter Regen . Für die Nacht ist Sturm angesagt aber dieser findet bereits zuvor schon im Musiktheater Rex statt . Denn heute Abend haben sich der griechische Gitarrist Gus G. ( u.a. Dream Evil , Ozzy Osbourne , Firewind ) und der chilenische Sänger Ronnie Romero ( u.a. Rainbow , MSG , Lords Of Black , CoreLeoni ) angesagt . In Begleitung der beiden Firewind Musiker Petros Christodoylidis am Bass und Johan Nunez am Schlagzeug wird in dem mit gut 400 Leuten sehr gut gefüllten Musiktempel ein buntes Potpourri an Songs aus den Schaffensphasen der Musiker , ihrer Teilnahme an oben genannten Bands plus Songs weiterer einflussreicher Gruppen hochklassig dargeboten - mit immer einer ganz besonderen Note im Gitarrenspiel .
![]() |
Pünktlich um 20:00 Uhr betreten zunächst Gus G. und die beiden Instrumentalisten die Bühne , um mit " Force Majeur " und " Quantum Leap " zunächst rein Instrumental kraftvoll in den Abend zu starten . Fliegende Finger auf dem Gitarren - Griffbrett ( wie es sich für einen Gitarristen wie Gus G. auch gehört ) , Power der Rhythmusfraktion , tolle Melodien und ein treibender Beat werden in den erwartungsvollen Raum gefeuert und reißen das erwartungsvolle Publikum von Beginn an mit . Nach diesem starken Einstieg betritt schließlich Sänger Ronnie Romero die Bühne und wird vom Publikum herzlich begrüßt . "Castaway On The Moon " und " Chased By Shadow " sind dann auch die beiden nächsten " Romero - Stücke " und werden zusätzlich von wilden Gitarrenläufen von Gus G. veredelt . Mit " The Mob Rules " geht es anschließend in die Präsentation einiger Coversong . Dem Black Sabbath Klassiker aus der Dio - Ära folgt der Rainbow - Klassiker " Kill The King " und Ronnie Romero kann hier eindrucksvoll zeigen wie nahe er an Gesangs - Gott Ronnie James Dio in Klang und Ausdruck er mit seiner Stimme heran kommt ohne eine Kopie darzustellen . Beim anschließenden Thin Lizzy - Klassiker " Cold Sweat " geht es in der Stimmlage tiefer nach unten und auch Gus G. unterstützt bei diesem Song gesanglich . Dass auch hier wieder ein tolles Gitarrenelement zu Gehör kommt muss vermutlich nicht mehr erwähnt werden .
![]() |
Nach diesem Cover - Trippel präsentiert die Band dann das gemeinsam Stück und als Video veröffentlichte " My Premonition " mit leichtem Gotthard - Einschlag . Toller Song ! Mit dem Gus G. Song " I Am The Fire " , inklusive dem Publikum als Background - Chor und dem Firewind - Song " Destiny Is Calling" geht es anschließend wieder zurück zum eigenen Songmaterial wobei letzterer nahtlos in Deep Purples " Highway Star " übergeht und den Rockfans im Saal die erneute Möglichkeit gibt kräftig mit zu singen . Der Rainbow - Klassiker " Stargazer " , mit ausführlichem Gitarrenteil , bildet dann den Abschluss des " regulären " , starken Sets nach gut 75 Minuten .
![]() |
Nach einer kurzer Auszeit und lautstarken " Zugabe " - Rufen kehren dann zunächst wieder die drei Instrumentalisten auf die Bühne zurück und zelebrieren "Fearless " aus dem gleichnamigen 2018er Album von Gus G. Mit den zwei folgenden Songs " Bark At The Moon " und " Shot At The Dark " sowie dem abschließenden " War Pigs " von Black Sabbath wird zuletzt dem verstorbenen " Prince Of Darkness " - Ozzy Osbourne inkl. lautstarker " Ozzy " - Sprechchöre gedacht und gebührend gefeiert . Nach 105 Minuten endet schließlich der großartige , kraftvolle aber teils auch sehr nostalgische Rockmusik - Abend und die Rockmusik - Fans im " Rex " Bensheim gehen hoch zufrieden und glücklich nach Hause ... in die nasse und stürmische Nacht !




Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen