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"Kultur beginnt im Herzen jedes Einzelnen"

- Johann Nepomuk Nestroy -

Freitag, 7. März 2025

Vincent Peirani " Jokers "

 CD-Kritik Vincent Peirani  " Jokers " ,  A.C.T.   

Welch` großartiges und überraschendes Stück Musik liefert uns hier Vincent Peirani  ( Akkordeon ,  Klarinette ,  Keyboards ,  Glockenspiel und Gesang )  gemeinsam mit Frederico Casagrande  ( Gitarre )  und Schlagzeuger Ziv Ravitz ab .  Geballte musikalische Power ,  gespickt mit ein wenig Tango ,  Jazz - Rock - Elementen ,  Industrial - Momenten aber eben auch dem betörenden melodischen Klang des Akkordeons .  Ein klangliches Überraschungspaket ,  welches gleich mit einer Coverversion des  " Marylin Manson " -  Songs  " This is The New Shit "  beginnt und in die Vollen geht .  Das anschließende  " Salsa Fake "  aus der Feder von Peirani wechselt dann zwischen schnellen und langsameren Elementen gekonnt ab und ist wesentlich  " jazziger " .  " River "  von Bishop Briggs stapft dann kraftvoll durch die Prärie und lässt gerne auch mal das Keyboard wabern und die Gitarre  " Stoner " - mäßig klingen .  " Les Larmes De Syr "  ist dann ruhiger und sphärischer angelegt .  Entspannung nach den ersten drei Kraftpaketen ,  wobei es zum Ende des über 8 - minütigen Stücks schon auch wieder kraftvoller und jazziger wird .  " Circus Of Light "  mit Zirkusatmosphäre und gegenläufigem Akkordeon ist spannend zu hören und fordert volle Aufmerksamkeit .  Das  "Nine Inch Nails " -  Cover  " Copy Of A " ,  mit starken Industrial - Elementen ,  klingt dann wieder extrem modern und hat mit klassischem Jazz wenig zu tun .  Trotz seiner Härte extrem tanzbar .  " Twilight "  von Gitarrist Federico Casagrande mit ruhigem Beat ,  Gitarre und Akkordeon setzt dann anschließend wieder auf Entspannung . " Heimdall "  im Anschluss klingt dann locker ,  verspielt und rhythmusbetont ,  tolle auffordernde Akkordeon - Melodie ,  wilde Gitarre und wirbelndes Schlagzeug .  Toller Song .  " Ninna Nanna "  stellt dann nach 47 Minuten den ruhigen aber wieder sehr atmosphärischen Abschlusssong eines faszinierenden Albums dar und spielt noch einmal mit der großen Stärke des besonderen Klangs des Akkordeons . Ein bisschen Fernweh inklusive ! 





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