Buch-Kritik Claudia Bardelang " Schwarz Ist Die Gier " , Kampa
Mit dem zweiten Fall der Briamonte Reihe entführt uns die Schweizer Autorin Claudia Bardelang ( aufgewachsen in Emmendingen im Breisgau ) erneut ins Freiburger Umland , den Breisgau . Der aus Frankfurt in seine Heimat zurückgekehrte Kriminalkommissar Johann Briamonte möchte nach seinem ersten , schwierigen und nicht ohne Komplikationen verlaufenen Fall in Ruhe seinen gekauften alten Bauernhof renovieren und zur Ruhe kommen . Da stürzt ein junger Mann angeblich bei einem Fest des renommierten Kunsthauses " Hellstein & Oehring " in der Jugendstilvilla " Ferrette " in St. Blasien betrunken aus dem 2. Stock in den Tod . Als später weitere Tode hinzukommen versucht Briamonte zwischen Ärger mit seinem Vorgesetzten , persönlichen Dämonen , Renovierung des Bauernhofes und einer aufflammenden neuen Liebe diese anscheinend nicht zusammenhängenden Tode , trotz teilweise persönlicher Verbindungen der Opfer , aufzuklären . Eine verschollene Studie - eine Ölskizze von Franz Marc zum " Der Turm Der Blauen Reiter " - Drogen , Erpressung , Rache , Habgier und verletzte Eitelkeiten spielen dabei eine große Rolle . Eine spannende Kriminalgeschichte aus dem Bereich der Kunst und des Geldes , großartig beschrieben und flüssig zu lesen . Das Persönliche des Kommissars und seines Umfeldes kommt dabei ebenso wenig zu kurz wie das Lokalkolorit und Besondere der Personen und Orte an Briamontes Seite und rund um ihn herum . Die Wendungen und neuen Informationen im Laufe der Geschichte machen das Buch zum " Pageturner " , denn die Aufklärung der Umstände , schließlich sind der / die Täterin früh bekannt ( oder vielleicht doch nicht ) und der Motivation derer sind spannend zu erfahren . Tolles Buch , sehr angenehm geschrieben - da muss Teil 1 " Schwarz Ist Der Wald " und Teil 3 " Schwarz Ist Der Schnee " wohl demnächst auch ins Haus ;-)
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