Konzert-Kritik Thorbjorn Risager & The Black Tornado 07.03.2025 , " Rex " Bensheim

Volles Haus und tolle Stimmung am Freitag Abend im Musiktheater Rex in Bensheim . Thorbjorn Risager & The Black Tornado aus Dänemark sind zu Gast und die Vorfreude im Publikum ist gerade zu zum Greifen nah . Mit Ihrem neuen Album " House Of Sticks " im Gepäck betreten die sieben Musiker pünktlich um 20:00 Uhr die Bühne und starten gleich fulminant mit " Already Gone " in den Abend . Der Bass von Soren Bojgaard ( der den ruhigen Teil der Band darstellt ) und das Schlagzeug vom mit rotem Hut bekleideten Martin Seidelin ( der der Dynamo der band ist ) drücken von Anfang an und die beiden Bläser Hans Nybo (Saxophon ) und Peter Kehl ( Trompete ) geben mächtig Gas und sorgen für einen satten Gesamtsound und mächtig Stimmung . Gitarrist Joachim Svensmark strahlt dabei immer wieder mit tollen Soli und wird gerne auch von Sänger Thorbjorn Risager an der Gitarre mit ebensolchen Soli abgelöst und unterstützt . Im Hintergrund schweben dabei die Klänge von Keyboarder Emil Balsgaard , der in seinen Soli gerne den Boogie durchschimmern lässt .

So sind die beiden Sets ( 55 + 70 Minuten inkl. zwei Zugaben ) eben mit Boogie , Rock`n`Roll , Blues und auch mal fast ein wenig in den Post-Rock tendierender Musik durchsetzt . Über allem strahlt die markante , rauhe Stimme von Thorbjorn Risager , der des Öfteren zufrieden lächelnd über die Bühne geht und die eigene Musik , seine top Band sowie die euphorischen Reaktionen des Publikums sichtlich genießt . An diesem Abend steht musikalisch natürlich die neuste Studioveröffentlichung im Mittelpunkt ( schließlich ist es ja die " Release - Tour " ) aber auch besondere Momente wie z.B. der Einsatz eines Geigenbogens beim Gitarrenspiel werden geboten und so sphärische Klänge auf der Gitarre erzeugt . Abwechslung ist trumpf und Songs wie " Long Time Ago " , " Light Of Your Love " , " The Straight And Narrow Line " , " We`ll Get By " , " Inner Light " , der Titeltrack " House Of Sticks " und " All I Want " sorgen bis zur Pause für ausgelassene Stimmung . Die großartigen Bläser , speziell Saxophonist Hans ( gerade auch mit seinen Soli ) sind hierbei extrem wichtig .
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Und so geht es schließlich auch nach einer gut 20 minütigen Pause weiter . " If You Wanna Leave " , " Come On In " , " Never Givin` In " , " Said I Was Hurt " und "Climbed A Mountain " sind die nächsten mitreißenden Songs , bevor das der deutschen Bahn gewidmete " Train " folgt und Saxophonist Hans Nybo mit Schaffnermütze auf der Bühne den Bahnangestellten gibt und dabei mit seinem Trompeterkollegen noch kräftig in sein Instrument bläst . Sehr witzig ! " Same Old Lies " und " Rock `N `Roll Ride " sowie die beiden Zugaben " Long Forgotten Track " und " Hold My Lover Tight " beschließen schließlich nach 70 Minuten das zweite Set der Band . Das Publikum ist völlig aus dem Häuschen , die Band sichtlich hoch zufrieden und ebenso verschwitzt wie alle im Saal . Das die Bandmitglieder sehr schnell am und um den Merch-Stand zum Plaudern und
Verkauf sowie für Autogramme zur Verfügung stehen zeigt die Nähe der Band zu ihren Fans und sind ein Indiz für ihr sympathisches Auftreten . Ein top Konzert mit dem Wunsch zur Wiederholung . " We are red , we are white , we are danish dynamite " .
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