Aktuelle Podcast Episode

"Kultur beginnt im Herzen jedes Einzelnen"

- Johann Nepomuk Nestroy -

Dienstag, 25. März 2025

Flying Circus 08.03.2025

 Konzert-Kritik Flying Circus + The Ancestry Program  08.03.2025 ,  " Das Rind "  Rüsselsheim          

Samstag Abend im Rüsselsheimer  " Das Rind " .  Rund 120 Musikbegeisterte sind heute in die Opel - Stadt gekommen um dem  " German Prog Meeting "  mit der 2015 gegründeten Münchner Band  " The Ancestry Program "  und  " Flying Circus "  aus Grevenbroich beizuwohnen .  Als um 20:00 Uhr pünktlich das Saallicht erlischt und die teils in  " Steam-Punk " - Kleidung gehüllten Musiker von TAP die Bühne betreten ,  ist die Spannung und Vorfreude im Publikum förmlich zu spüren .  Die Band um Sänger Ben Knabe ,  Gitarrist Mike Voglmeier ,  Keyboarder Thomas Burlefinger  ,  Bassist Frank Thumbach  und Schlagzeuger Andy Lind starten mit  " Of Silent Mammalia "  sogleich fulminant in ihr rund 75 minütiges Set ,  gefolgt von  " Another Way To Fly "  und  " More To This " .  Komplexe Arrangements ,  sphärische und rockige Klänge ,  eingängige Melodien ,  gesellschaftskritische Texte  -  Abwechslung ist Trumpf !  Rein optisch auffällig auf der Bühne ist das in der Höhe immer wieder zu verstellende Keyboard von Thomas Burlafinger  ( der auch des Öfteren mit einer Keytar zum Bühnenrand nach vorne kommt ) ,  geschmückt auf der Vorderseite mit dem Banner der Band . Der Spaß der Band am Liveauftritt und die Reaktionen des Publikums auf weitere Songs wie  " Gusty Ghost "  oder das durch Schlagzeuger Andy Lind gesanglich bissige  " Pun Intended "  ist allgegenwärtig .  

Gesangliche Kontraste ,  Slideguitar ,  Gitarrensoli ,  einschmeichelnde Keyboardmelodien ,  der dazu passende Gesang ,  der solide Beat  -  hier stimmt einfach alles und die weiteren Songs wie  " Easy For Us " ,  " War Is Over " ,  " Tiny Monsters " ,  " Pangreta´s Box "  und  " Tangerine Parties "  zaubern allen Anwesenden ein lächeln ins Gesicht und hinterlassen nach 75 Minuten nur zufriedene Gesichter auf und vor der Bühne . 


 


 

 

 

 

 


 

 

Nach einer gut halbstündigen Umbaupause geht es dann gegen 21:45 Uhr ohne großes Federlesen mit Flying Circus weiter .  " The World Is Mine "  ist ,  nach dem letzten Besuch im  " Rind "  Ende 2023 ,  heute der Einstiegsong der Rheinländer .  Neu dabei ist Livebassist Dietmar Berteld ,  der den langjährigen Bassisten Roger Weitz ersetzt aber bereits nach kurzer Zugehörigkeitsdauer zur Liveband mit Sänger Michael Dorp ,  Gitarrist Michael Rick ,  Keyboarder und Geiger Rüdiger Blömer und Schlagzeuger und Sänger Ande Roderigo hervorragend harmoniert ,  den ruhenden Pol darstellt und den Auftritt sichtbar genießt . 

Das darauffolgende  " Fire ( I Wanna Go ) "  zeigt dann gleich wieder mit dem starken ,  prägenden Gesang von Michael Dorp in den tollen ,  kraftvollen Melodien gezaubert von Michael Rick und Rüdiger Blömer , vor dem starken Rhythmus von Dietmar Berteld und Ande Roderigo ,  der gleichzeitig noch seinen hervorragenden Gesang dazu beiträgt ,  die große Stärke der Band und ihrer Songs .  " More Than One "  und das rockige ,  jetzt mit Geige von Rüdiger Blömer begleitete " No Way Back "  folgen als nächsten und bieten somit einen weiteren besonderen Aspekt in der Musik der Band . 

" Follow The Empress "  zeigt dann Schlagzeuger Ande Roderigo als Leadsänger .  Wohl der Band die gleich zwei so tolle Leadsänger in ihren Reihen hat .  Das rein instrumentale Geigen - Gitarren - Duett  " Derry "  und  " Never Again "  folgen als Nächstes und führen den Reigen abwechslungsreicher ,  melodischer Songs fort .  Gefühlvoller Gesang ,  Gitarrensoli ,  Bassmelodie ,  mehrstimmiger Gesang ,  Keyboardmelodien und Begleitung ,  Effekte ,  Schellenkranz und  "Schüttelei " ,  hier wird einiges geboten welches das Publikum in seinen Bann zieht und begeistert .  Mit  " Pride Of Creation " ,  " The Hopes We Had " ,  " New York"  und  " Seasons "  beendet schließlich die Band ebenfalls nach 75 Minuten pünktlich um 23:00 Uhr  ( Nachtruhe im Umfeld des Rinds )  eine weiteres großartiges Konzert .  Mit den Musikern beider Bands noch einmal gemeinsam auf der Bühne verabschiedet das Publikum hoch zufrieden beide Gruppe die gezeigt haben warum man diese Art von Musik einfach lieben muss ;-)  " Well done boys "  und hoffentlich dann im nächsten Jahr mit neuer Musik im Gepäck zurück an gleicher Stelle !

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen