Konzert-Kritik Flying Circus + The Ancestry Program 08.03.2025 , " Das Rind " Rüsselsheim
Samstag Abend im Rüsselsheimer " Das Rind " . Rund 120 Musikbegeisterte sind heute in die Opel - Stadt gekommen um dem " German Prog Meeting " mit der 2015 gegründeten Münchner Band " The Ancestry Program " und " Flying Circus " aus Grevenbroich beizuwohnen . Als um 20:00 Uhr pünktlich das Saallicht erlischt und die teils in " Steam-Punk " - Kleidung gehüllten Musiker von TAP die Bühne betreten , ist die Spannung und Vorfreude im Publikum förmlich zu spüren . Die Band um Sänger Ben Knabe , Gitarrist Mike Voglmeier , Keyboarder Thomas Burlefinger , Bassist Frank Thumbach und Schlagzeuger Andy Lind starten mit " Of Silent Mammalia " sogleich fulminant in ihr rund 75 minütiges Set , gefolgt von " Another Way To Fly " und " More To This " . Komplexe Arrangements , sphärische und rockige Klänge , eingängige Melodien , gesellschaftskritische Texte - Abwechslung ist Trumpf ! Rein optisch auffällig auf der Bühne ist das in der Höhe immer wieder zu verstellende Keyboard von Thomas Burlafinger ( der auch des Öfteren mit einer Keytar zum Bühnenrand nach vorne kommt ) , geschmückt auf der Vorderseite mit dem Banner der Band . Der Spaß der Band am Liveauftritt und die Reaktionen des Publikums auf weitere Songs wie " Gusty Ghost " oder das durch Schlagzeuger Andy Lind gesanglich bissige " Pun Intended " ist allgegenwärtig .
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Nach einer gut halbstündigen Umbaupause geht es dann gegen 21:45 Uhr ohne großes Federlesen mit Flying Circus weiter . " The World Is Mine " ist , nach dem letzten Besuch im " Rind " Ende 2023 , heute der Einstiegsong der Rheinländer . Neu dabei ist Livebassist Dietmar Berteld , der den langjährigen Bassisten Roger Weitz ersetzt aber bereits nach kurzer Zugehörigkeitsdauer zur Liveband mit Sänger Michael Dorp , Gitarrist Michael Rick , Keyboarder und Geiger Rüdiger Blömer und Schlagzeuger und Sänger Ande Roderigo hervorragend harmoniert , den ruhenden Pol darstellt und den Auftritt sichtbar genießt .
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Das darauffolgende " Fire ( I Wanna Go ) " zeigt dann gleich wieder mit dem starken , prägenden Gesang von Michael Dorp in den tollen , kraftvollen Melodien gezaubert von Michael Rick und Rüdiger Blömer , vor dem starken Rhythmus von Dietmar Berteld und Ande Roderigo , der gleichzeitig noch seinen hervorragenden Gesang dazu beiträgt , die große Stärke der Band und ihrer Songs . " More Than One " und das rockige , jetzt mit Geige von Rüdiger Blömer begleitete " No Way Back " folgen als nächsten und bieten somit einen weiteren besonderen Aspekt in der Musik der Band .
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