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"Kultur beginnt im Herzen jedes Einzelnen"

- Johann Nepomuk Nestroy -

Freitag, 17. April 2020

Kraftwerk

Vom Krautrock zum Elektropop


Die 1970 von Ralf Hütter und Florian Schneider in Düsseldorf gegründete Band war bis ins Jahr 1973, mit ihren teils experimentellen und akustischen Songs, noch im "Krautrock" angesiedelt, bevor 1973 der Wandel hin zu rein elektronischen und mit Popelementen versehenen Melodien begann.
Aus diesem Grund gehören Kraftwerk zu den Mitbegründern der "Düsseldorfer Schule" der elektronischen Musik. Neben Hütter und Schneider waren speziell Karl Bartos (1975 - 1991) und Wolfgang Flür (1972 - 1987) langjährige Mitstreiter und in der erfolgreichsten Zeit "Mitglieder" der Band.




















In dieser Zeit erschienen Alben wie "Autobahn" (1974), "Radio-Aktivität" (1975), "Trans Europa Express" (1976) oder "Die Mensch-Maschine" (1978). Die "Beatles der elektronischen Tanzmusik" (New York Times 1997) beeinflussten Maßgeblich den "Synth-Pop", "Detroit Techno", "Electro - Funk" und die Anfänge des Hip-Hop und füllen auch heute noch, in neuer Besetzung, die Konzerthallen der Welt.Wichtiger Bestandteil war immer die ästhetische Umsetzung der Musik. So sorgte die Band mit vier menschlichen Robotern auf der Bühne, die den Bandmitgliedern nachempfunden waren und sie dort ersetzten, für Aufsehen und Gesprächsstoff. "Autobahn", "Das Modell" und "Die Roboter" sind wahrscheinlich die bekanntesten Stücke der Band, die Gruppen wie Depeche Mode, David Bowie, Ultravox aber auch eine Band wie Rammstein beeinflusst hat. Kraftwerk sind ein Stück deutsche Musikgeschichte und Pioniere der elektronischen "Tanzmusik". Sich mit ihrem Werk zu beschäftigen ist extrem spannend und einiges an Literatur - so z.B. das Buch von Karl Bartos "Der Klang der Maschine" - verschafft einiges an Hintergrundinformationen zu den, sicherlich nicht immer ganz einfachen, Personen hinter "Kraftwerk", ihrem Schaffen und ihren Ideen.




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