Buch-Kritik Roland Stark " Frau Holle Ist Tot " , emons:
Aktuelle Podcast Episode
"Kultur beginnt im Herzen jedes Einzelnen"
- Johann Nepomuk Nestroy -
Donnerstag, 28. August 2025
Roland Stark " Frau Holle Ist Tot "
Dienstag, 26. August 2025
Philipp Fankhauser " Ain`t That Something "
LP-Kritik Philipp Fankhauser " Ain`t That Something " , Phonag Records
Nach längerer schwerer Erkrankung und inzwischen vollzogener Genesung hat der Schweizer Blues - Gitarrist und Sänger Philipp Fankhauser mit seiner Band in Frankreich das 18. Album eingespielt und widmet sich hier nicht nur seinem " Signature - Sound " - dem Blues - sondern lässt auch Country - Gospel - und reichlich Souleinflüsse hören . Fankhauser , der auf dem Album " nur " singt , ist dabei auch im Bereich des Chansons unterwegs , singt zwei Stücke in französischer Sprache und interpretiert " In The Ghetto " ( bekannt durch Elvis Presley ) in seiner ganz eigenen Art . Fankhauser erhält Unterstützung von Bobby Rush im Titel " Let´s Go Get Stoned " und zahlreiche andere Musiker wie Luis Conte , Andreas Arlt , Marcel Loeeler , The Shoals Sisters , Geno Delafose oder The Muscle Shoals Horns sind auf der Platte zu hören . Der Einsatz von Akkordeon , Saxophon , Klarinette und Perkussion , als besondere Elemente , machen alles sehr stimmig und harmonisch . Insgesamt 13 Songs ( Cover von u.a. Otis Redding , J. J. Cale , Ashford & Simpson ) inkl. zwei Eigenkompositionen von Fankhauser auf zwei LP`s , bei einer Gesamtspielzeit von 54 Minuten , dürfen stylisch auf Vinyl genossen werden und erhalten so noch mehr Tiefe und Flair . Zum Genießen !
Sonntag, 24. August 2025
Freitag, 22. August 2025
Katja Lukic " Der Fischbrötchen Mord "
Buch-Kritik Katja Lukic " Der Fischbrötchen Mord " , Independently Published
Mittwoch, 20. August 2025
Double Vision " Double Vision "
CD-Kritik Double Vision " Double Vision " , Frontiers
Wenn man die Musik von Double Vision ( ja so heißt auch die zweite LP von Foreigner ) mit ihrem Sänger Chandler Mogel ( Taz Taylor Band , Outloud , Khaos, Talon ) mit anderen Bands vergleichen wollte , kämen wohl Hardline , Little River Band ( mit John Farnham ) , Stryper , Styx , Bad English oder eben die mit dem Bandnamen in Verbindung stehenden Foreigner in Frage . Hard Rock der 80er Jahre mit treibenden Rocksongs , toller Gitarrenarbeit und einer groovenden Rhythmusabteilung . Großartiger Sänger , Keyboards , mal Geige und Cello , Honky Tonk - Piano in " This Day And Age " und auch das Saxophon darf ebenso wenig fehlen wie wunderschöne Rock - Balladen . Musik wie sie Fans oben genannter Bands lieben , mit einer Stimme die immer wieder an Dennis DeYoung von Styx erinnert . Los geht es gleich mit dem treibenden " Prisoner Of Illusion " als Einstieg inklusive tollem Saxophonpart gefolgt von " No Fool For Love " - " Foreigner meets Reo Speedwagon " mit heavy Gitarren , Piano und Saxophon . " The Man You Make Me " stellt dann die erste Verschnaufpause in Form einer Ballade dar , mit Betonung auf dem kraftvollen Gesang inklusive Streichereinsatz . " I Know The Way " rockt dann wieder schnörkellos vorwärts mit schönem Chorgesang und kleinen Gitarrensoli . " Youphoria " begeistert im Anschluss genau mit dieser und sorgt für gute Laune bevor " Look Out For Me" in verstärkt - akustischem Gewand die Feuerzeuge erleuchten lässt . Tolle Ballade ! Nach dem ruhigen Instrumental " Transient Times " lädt " Silence Is Louder " im Styx - Format ( höre " Crystal Ball " ) zum theatralischen Rocksong ein . " Church Of The Open Mind " könnte dann auch ein neuer Foreigner - Song sein . Tolle Gitarren ... cool . " Once Before " mit viel Synthesizer und Chorgesang - wenn es noch Rock - Diskotheken gäbe wäre das ein großartiger Tanzflächenfüller inkl. starkem Saxophon ( " Feels Like The First Time " ) gewesen . " A Stranger`s Face " mit Akustikgitarre drosselt dann noch einmal das Tempo . Cello , Geige und intensiver Gesang ... das geht unter die Haut . " This Day And Age " rockt dann noch einmal gerade aus in bester Foreigner - Manier , bevor mit " Love Could Rule " , einem tollen , groovenden Abschlusssong mit Chorgesang und tollem Refrain nach 13 Songs und einer Gesamtspielzeit von 44 Minuten Schluss ist und die " Repeat - Taste " nach Wiederholung ruft ! Tolle neue Band mit Scott Duboys am Schlagzeug , Chris Schwartz ( Lead - und Rhythmusgitarre sowie Backgroundgesang ) , Chandler Mogel am Leadgesang , Scott Metaxa ( Bass und Backgoundgesang ) , Alex Lubin ( Keyboards und Piano ) sowie Paul Baccash ( Lead - und Rhythmusgitarre , Backgroundgesang ) und großartiger Musik .
Montag, 18. August 2025
Iron Maiden 25.07.2025
Konzert-Kritik Iron Maiden 25.07.2025 , " Deutsche Bank Park " Frankfurt
19.30 Uhr . Die schwedische Melodic Deathmetal Band Avatar betritt die Bühne der zu gut 2/3 gefüllten Arena im Deutsche Bank Park in Frankfurt und liefert 45 Minuten Musik mit hoher Geschwindigkeit , ein paar melodiösen Momenten und im Stil teilweise an Marylin Manson erinnernd , ab . Die Fans vor der Bühne und teils auf den Rängen feiern die Gruppe dabei ab , schütteln die " Mähne " und erfreuen sich an der Musik der Köpfe kreisenden Band aus Göteborg . Der deutsch sprechende Sänger Johannes Eckerström , die beiden Gitarristen Jonas Jarlsby und Tim Öhrström sowie Bassist Henrik Sandelin und Schlagzeuger John Alfredsson geben dabei ihr Bestes und heizen die Menge mit ihrem Stakatto - Gewitter und Songs wie " Dance Devil Dance " , " Let It Burn " , " In The Airwaves " , " Bloody Angel " , " The Dirt I`m Buried In " , " Captain Goat " , " Smells Like A Freakshow " und " Hail The Apocalypse " für den bald folgenden Headliner kräftig an .
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Nach einer sehr flotten Umbaupause muss sich das Publikum noch bis 20:55 Uhr gedulden , bis das obligatorische Intro mit dem UFO - Song " Doctor Doctor " eingespielt wird und die Band anschließend nach " The Ides Of March " mit " Murders In The Rue Morgue " kraftvoll in ihr Set einsteigt . Der Sound wird zwar zu Beginn teilweise noch vom Wind verweht , steigert sich aber hier im Oberrang während des Konzertes stetig . Ist halt Stadion - ist halt Open - Air !
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Weiter geht es dann mit " Wrathcild " , " Killers " , " Phantom Of The Opera " und " The Number Of The Beast " mit vom Publikum lautstark mitgesprochenen Intro . Bruce Dickinson springt wie wild über die Bühne , Eddie taucht immer wieder auf und bedrängt die Musiker , die Gitarrenfraktion mit Dave Murray , Adrian Smith und Jannik Gears feuern eine Salve nach der anderen ab und die Rhytmusfraktion mit Bandboss Steve Harris und dem neuen Schlagzeuger Simon Dawson peitschen die Jungs nach vorne . Überhaupt ist die komplette Band sehr beweglich und ständig auf der Bühne unterwegs und die sich auf LED - Wänden stets verändernde Kulisse trägt zum positiven Gesamteindruck bei . Leider ist auf Höhe der Mittellinie im Oberrang davon aber nur auf den Seitenbildschirmen der Bühne etwas zu sehen - der Videowürfel in der Mitte der Arena bleibt leider dunkel . 50 Jahre Maiden und die ankündigung vom Debutalbum bis zu " Fear Of The Dark " Songs zu spielen hat die Erwartungen hochgeschraubt und Maiden liefern ab . Mit " The Clairvoyant " , " Powerslave " und " 2 Minutes To Midnight " geht es weiter in der Bandhistorie , das obligatorische " scream for me Frankfurt " von Bruce Dickinson ist immer wieder zu hören und das begeisterte Publikum " zahlt lautstark zurück " . Das epische " Rhyme Of The Ancient Mariner " mit Gitarren die hörbar , wie des öfteren , "improvisieren " dürfen ... ganz großes Kino . " Run To The Hills " und " Seventh Son Of The Seventh Son " lässt dann das ganz Publikum begeistert mitsingen bevor bei " The Trooper " Eddie erneut auf der Bühne erscheinen darf und Bruce Dickinson in Uniformjacke den " Union Jack " aber auch die deutsch Flagge kräftig schwingt , wie immer grandios singt , die Songs theatralisch auslebt und die Menge einfach im Griff hat .
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