Buch-Kritik Katja Lukic " Der Fischbrötchen Mord " , Independently Published
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Der von Hamburg nach Rostock versetzte Kriminaloberkommissar Sören Fries ( nach dem Unfalltot mit Fahrerflucht seiner Frau Annette ) wird zu einem Toten auf der Bank vor der Travemünder Kirche gerufen . Kopfschuss und Fischbrötchen im Mund lassen auf einen Profi und eine Nachricht schließen . Gemeinsam mit dem ihm zugewiesenen neuen Kollegen Frederick Wegener ( dem Sohn des Rostocker Polizeipräsidenten ) versucht Fries den Mord an Andreas Ricker , der im Hamburger Milieu bekannt und tätig war , aufzuklären . Was hat eine Fischkutterlizenz , der Fischkuttermann Friedrichsen , die "Verlobte " Olga Popow , Jens Niebel und Rickers beim Fluchtversuch aus der DDR ertrunkene Bruder Thomas Ricker mit all` dem zu tun ? Verschwundenes Geld , das BKA und eine DVD könnten hier eine Rolle spielen . In dem sehr spannend und flüssig geschriebenen erste Fall der Reihe um Sören Fries und Frederick Wegener ist es der Autorin Katja Lukic ( geb. 1969 in Hamburg ) gelungen , neben der aufregenden Aufklärung mit zahlreichen Vermutungen , vielen Verdächtigen und Sackgassen , sowohl auch das Privatleben des Oberkommissars Fries ( mit pubertierender Tochter und Schwester ) dem / der Leser:in näher zu bringen , als auch das langsame Kennenlernen , Vertrauen finden und Zusammenwachsen des Teams " Fries - Wegener " behutsam zu schildern . Trotzdem ist der Fall rasant wie ein 90 minütiger Fernsehkrimi ohne dabei oberflächlich zu erscheinen . Er lässt mitkombinieren und mit den Hauptcharakteren mitfiebern als auch mitleiden . Am Ende ist man als Leser:in froh und erleichtert über die überraschende und glückliche Aufklärung des Falles und freut sich auf weitere spannende Fälle des Duos aus der Feder von Katja Lukic .

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