Konzert-Kritik Iron Maiden 25.07.2025 , " Deutsche Bank Park " Frankfurt
19.30 Uhr . Die schwedische Melodic Deathmetal Band Avatar betritt die Bühne der zu gut 2/3 gefüllten Arena im Deutsche Bank Park in Frankfurt und liefert 45 Minuten Musik mit hoher Geschwindigkeit , ein paar melodiösen Momenten und im Stil teilweise an Marylin Manson erinnernd , ab . Die Fans vor der Bühne und teils auf den Rängen feiern die Gruppe dabei ab , schütteln die " Mähne " und erfreuen sich an der Musik der Köpfe kreisenden Band aus Göteborg . Der deutsch sprechende Sänger Johannes Eckerström , die beiden Gitarristen Jonas Jarlsby und Tim Öhrström sowie Bassist Henrik Sandelin und Schlagzeuger John Alfredsson geben dabei ihr Bestes und heizen die Menge mit ihrem Stakatto - Gewitter und Songs wie " Dance Devil Dance " , " Let It Burn " , " In The Airwaves " , " Bloody Angel " , " The Dirt I`m Buried In " , " Captain Goat " , " Smells Like A Freakshow " und " Hail The Apocalypse " für den bald folgenden Headliner kräftig an .
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Nach einer sehr flotten Umbaupause muss sich das Publikum noch bis 20:55 Uhr gedulden , bis das obligatorische Intro mit dem UFO - Song " Doctor Doctor " eingespielt wird und die Band anschließend nach " The Ides Of March " mit " Murders In The Rue Morgue " kraftvoll in ihr Set einsteigt . Der Sound wird zwar zu Beginn teilweise noch vom Wind verweht , steigert sich aber hier im Oberrang während des Konzertes stetig . Ist halt Stadion - ist halt Open - Air !
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Weiter geht es dann mit " Wrathcild " , " Killers " , " Phantom Of The Opera " und " The Number Of The Beast " mit vom Publikum lautstark mitgesprochenen Intro . Bruce Dickinson springt wie wild über die Bühne , Eddie taucht immer wieder auf und bedrängt die Musiker , die Gitarrenfraktion mit Dave Murray , Adrian Smith und Jannik Gears feuern eine Salve nach der anderen ab und die Rhytmusfraktion mit Bandboss Steve Harris und dem neuen Schlagzeuger Simon Dawson peitschen die Jungs nach vorne . Überhaupt ist die komplette Band sehr beweglich und ständig auf der Bühne unterwegs und die sich auf LED - Wänden stets verändernde Kulisse trägt zum positiven Gesamteindruck bei . Leider ist auf Höhe der Mittellinie im Oberrang davon aber nur auf den Seitenbildschirmen der Bühne etwas zu sehen - der Videowürfel in der Mitte der Arena bleibt leider dunkel . 50 Jahre Maiden und die ankündigung vom Debutalbum bis zu " Fear Of The Dark " Songs zu spielen hat die Erwartungen hochgeschraubt und Maiden liefern ab . Mit " The Clairvoyant " , " Powerslave " und " 2 Minutes To Midnight " geht es weiter in der Bandhistorie , das obligatorische " scream for me Frankfurt " von Bruce Dickinson ist immer wieder zu hören und das begeisterte Publikum " zahlt lautstark zurück " . Das epische " Rhyme Of The Ancient Mariner " mit Gitarren die hörbar , wie des öfteren , "improvisieren " dürfen ... ganz großes Kino . " Run To The Hills " und " Seventh Son Of The Seventh Son " lässt dann das ganz Publikum begeistert mitsingen bevor bei " The Trooper " Eddie erneut auf der Bühne erscheinen darf und Bruce Dickinson in Uniformjacke den " Union Jack " aber auch die deutsch Flagge kräftig schwingt , wie immer grandios singt , die Songs theatralisch auslebt und die Menge einfach im Griff hat .
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