CD-Kritik All My Shadows " Eerie Monsters " , Frontiers
Wenn sich gestandene Musiker wie die drei Vanden Plas Mitglieder Andy Kuntz ( Gesang ) , Stephan Lill ( Gitarre ) und Andreas Lill ( Schlagzeug ) mit Bassist Franky R. und Keyboarder Markus Teske zu einer neuen Band zusammen schließen , kann eigentlich nur Großes dabei heraus kommen . Schließlich bürgen die Musiker seit über 35 Jahren für großartige Musik inkl. Theateraufführungen . Auch bei diesem neuen Band - Projekt können die Vanden Plas Musiker ihren musikalischen Background im Progressive Rock / Metal nicht verbergen , ergänzen ihn aber mit etwas mehr Härte . Nach einem " klassischen " Intro geht es gleich bei " Silent Water " mit Power , starken Gitarren , treibendem Rhythmus und dem prägnanten Gesang von Andy Kuntz los - das ist ganz nah dran an Vanden Plas . Mit " A Boy Without A Name " , einem Power - Metal - Stück mit heavy Gitarren und einem schnellen , harten Beat , gefolgt von einer ruhigeren Bridge bzw. Refrain plus starkem Solo , erinnert dann etwas an Dream Theater . Der Ausklang mit reinen Pianoklänge rundet diesen Song perfekt ab . " Syrens " , welches an die Glanztaten von Savatage erinnert , setzt mit modernen Keyboard - Klängen , viel Piano , heavy Gitarren einen hymnischen POWER - Song in Szene . " Heldengesang " , Chorgesang im Background - ein 5:51 min langes Abrisskommando . Mit " Lifeforms " , Piano - und Keyboardklängen , Sounds und Effekten die dem Song Atmosphäre verschaffen , folgt so etwas wie eine " Powerballade " mit der Betonung auf Power . "Wolverinized " , zunächst nur mit Piano / Keyboardbeginn inkl. Gesang , entwickelt sich dann mit einsetzender starken Gitarre und pumpendem Beat , der mit spannenden Tempo - und Stimmungswechseln arbeitet , zur nächsten " Hymne " . Mit ruhigem , sphärischen Mittelteil und kraftvollem Abschluß kann man Vergleiche zu Deep Purple zu " Perfect Strangers " Zeiten ausmachen , allerdings ein ganzes Stück härter . " Phantoms Of The Dawn " , ein treibender Power - Metal - Song mit starkem Gesang und langem instrumentalem Mittelteil , klingt vergleichbar mit den Songs von Axxis . " Farewell " mit langsamen Keyboard - Gesangsbeginn , Effekten im Hintergrund ( höre " Generation 13 " von Saga ) , eine Ballade mit Gitarrensolo , nimmt dann nach knapp 3 Minuten an Intensität mit einsetzendem Chorgesang stark zu . " Devilsride " , ein schneller heavy Song mit Prog - Rhythmus und treibendem Bass - und Schlagzeugbeat plus starker Gitarrenarbeit sowie das Titelgebende " All My Eerie Monsters " mit Tempowechseln , starker Instrumenten - Gesangskombi im Dream Theater Stil ( Petrucci - La Brie ) bilden den bombastischen Abschluß eines großartigen Albums ! 9 Songs bei 49 Minuten Spielzeit purer Energie .
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