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- Johann Nepomuk Nestroy -

Dienstag, 6. Juni 2023

All My Shadows " Eerie Monsters "

CD-Kritik All My Shadows  " Eerie Monsters " ,  Frontiers                            

Wenn sich gestandene Musiker wie die drei Vanden Plas Mitglieder Andy Kuntz  ( Gesang ) ,  Stephan Lill  ( Gitarre )  und  Andreas Lill  ( Schlagzeug )  mit  Bassist Franky R.  und Keyboarder Markus Teske zu einer neuen Band zusammen schließen ,  kann eigentlich nur Großes dabei heraus kommen .  Schließlich bürgen die Musiker seit über 35 Jahren für großartige Musik inkl. Theateraufführungen .  Auch bei diesem neuen Band - Projekt können die Vanden Plas Musiker ihren musikalischen Background im Progressive Rock / Metal nicht verbergen ,  ergänzen ihn aber mit etwas mehr Härte .  Nach einem  " klassischen "  Intro geht es gleich bei  " Silent Water "  mit Power ,  starken Gitarren ,  treibendem Rhythmus und dem prägnanten Gesang von Andy Kuntz los  -  das ist ganz nah dran an Vanden Plas .  Mit  " A Boy Without A Name " ,  einem Power - Metal - Stück mit heavy Gitarren und einem schnellen ,  harten Beat ,  gefolgt von einer ruhigeren Bridge  bzw.  Refrain plus starkem Solo ,  erinnert dann etwas an Dream Theater .  Der Ausklang mit reinen Pianoklänge rundet diesen Song perfekt ab .  " Syrens " ,  welches an die Glanztaten von Savatage erinnert ,  setzt mit modernen Keyboard - Klängen ,  viel Piano ,  heavy Gitarren einen hymnischen POWER - Song in Szene .  " Heldengesang " ,  Chorgesang im Background  -  ein 5:51 min langes Abrisskommando .   Mit  " Lifeforms " ,  Piano -  und Keyboardklängen ,  Sounds und Effekten die dem Song Atmosphäre verschaffen ,  folgt so etwas wie eine  " Powerballade "  mit der Betonung auf Power .  "Wolverinized " ,  zunächst nur mit Piano / Keyboardbeginn inkl. Gesang ,  entwickelt sich dann mit einsetzender starken Gitarre und pumpendem Beat ,  der mit spannenden Tempo -  und Stimmungswechseln arbeitet ,  zur nächsten  " Hymne " .  Mit ruhigem ,  sphärischen Mittelteil und kraftvollem Abschluß kann man Vergleiche zu Deep Purple zu  " Perfect Strangers "  Zeiten ausmachen ,  allerdings ein ganzes Stück härter .  " Phantoms Of The Dawn " ,  ein treibender Power - Metal - Song mit starkem Gesang und langem instrumentalem Mittelteil ,  klingt vergleichbar mit den Songs von Axxis .  " Farewell "  mit langsamen Keyboard  -  Gesangsbeginn ,  Effekten im Hintergrund  ( höre  " Generation 13 "  von Saga )  ,  eine Ballade mit Gitarrensolo ,  nimmt dann nach knapp 3 Minuten an Intensität mit einsetzendem Chorgesang stark zu .  " Devilsride " ,  ein schneller heavy Song mit Prog - Rhythmus und treibendem Bass -  und Schlagzeugbeat plus starker Gitarrenarbeit sowie  das Titelgebende  " All My Eerie Monsters "  mit Tempowechseln ,  starker Instrumenten - Gesangskombi im Dream Theater Stil  ( Petrucci - La Brie )  bilden den bombastischen Abschluß eines großartigen Albums !  9 Songs bei 49 Minuten Spielzeit purer Energie .

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