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- Johann Nepomuk Nestroy -

Donnerstag, 28. Februar 2019

The Windmill "Tribus"

CD Kritik The Windmill "Tribus", Apollon Records


Mit der CD "Tribus" veröffentlicht die norwegische Band "The Windmill" im Jahr 2018 ein tolles, neues Stück NeoProg. Bassist Arnfinn Isaksen (Bass), Erik Borgen (Gitarre und Gesang), Jean Robert Viita (Keyboards und Backgroundgesang), Morten Loken Clason (Flöte, Saxophon, Backgroundgesang), Sam-Arne Noland (Schlagzeug) und Stig Andre Clason (Gitarre) spielen dabei die typischen Merkmale des NeoProg gekonnt aus. Los geht es mit dem 23:53 Minuten langen Epos "The Tree". Nach ruhigem Intro nur mit Gitarre, setzt die Band ebenfalls, mit Querflöte, ruhig in das Stück ein. Nach ca. 3 1/2 Minuten beginnt das Stück dann stärker zu pulsieren und wird mit Synthesizerklängen versetzt. Schließlich folgt nach 6 1/2 Minuten der Gesang und ab diesem Zeitpunkt wechseln ruhige mit rockigeren Teilen. Toller Chorgesang, herrliche, verträumte
Melodien.  Leicht bombastisch aber nicht überladen. Windgeräusche, Meeresrauschen,
der erste Song fließt in das zweite Stück "Storm" über. Wieder bezaubernde Querflöte mit Akustikgitarre und starkem Bass- und Drumrhythmus. Die Flöte setzt in diesem Stück ganz starke Akzente. Nach ca. 3 Minuten wird die Gitarre "härter" - ein toller Kontrast zu der weiterhin prägenden Querflöte. Nach einem kurzen "Break" wird es kurz, gemäß dem Titel, musikalisch stürmischer um dann wieder ab zu flauen. 10 rein instrumentale Minuten die nie langweilig werden. Im 3 Stück "Dendrophenia" mit "nur" 4:35 Minuten Spielzeit erinnert die Band an Uriah Heep der 70er Jahre. Mit "Make Me Feel", beginnend wieder mit Querflöte, bekommen wir erneut ein typisches Stück NeoProg geliefert.Toller Gesang, akzentuierter Bass und Schlagzeug. Chorgesang, einsetzende, rocklastige Gitarre mit tollem Solopart - fast 10 Minuten Spielzeit an dem die Band  zum Schluss noch einmal Vollgas gibt und stark endet. Abgeschlossen wird die CD mit dem "kürzesten" Stück "Play With Fire". Schöner Akustikgitarrenbeginn, Klavier, Flöte, gegen den Takt laufender Gesang, Synthieklänge. Ein bißchen erinnert das Stück an Jethro Tull, ohne diese kopieren zu wollen. Tolle CD - kaufen!
Wer mehr von der 2001 gegründeten Band wissen will findet Informationen und weitere CD`s auf ihrer Facebook Seite. Die Band wird im Übrigen in diesem Jahr bei dem "Night Of The Prog" Festival auf der Loreley auftreten.


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