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- Johann Nepomuk Nestroy -

Montag, 25. Februar 2019

Inglorious "Ride To Nowhere"

CD Kritik Inglorious "Ride To Nowhere", Frontiers Records

Ein nahezu perfektes Hard Rock Album bieten uns die Engländer "Inglorious" auf ihrem neusten, dem 3. Werk "Ride To Nowhere". In der Besetzung Nathan James (Gesang), Andreas Z Eriksson (Gitarre), Andrew Lowe (Gitarre), Colin Parkinson (Bass), Phil Beaver (Schlagzeug) und Tony Draper als Gast (Hammond und Klavier) haben die Engländer auf der 44 Minuten langen CD


11 Stücke in bester Tradition solcher Bands wie Whitesnake, Bad Company, Aerosmith oder Deep Purple eingespielt.
Los geht es mit dem stampfenden Rocker "Where Are You Now?" gefolgt von "Freak Show", einem ebenso vorwärts treibenden Stück, welches im Refrain ein bißchen Tempo heraus nimmt.
"Never Alone" beginnt kurz mit einem Akustikintro, wird dann von einer verzerrten Gitarre übertönt und endet in einer gesangsbetonten Power - Rock - Ballade. Stark. "Tomorrow" ist dann wieder ein starkes Stück Midtempo Rock mit toller Sologitarre und Betonung auf dem ausdrucksstarken Gesang von Nathan James. "Queen" ist ein treibender Hard Rock Song mit ganz leichtem Blueseinschlag.
In eine ganz ähnliche Richtung schlägt auch das etwas langsamere "Liar". "Time To Go" bildet dann in seiner etwas bluesigeren Grundausrichtung die Verbindung zu den zwei vorhergehenden CD`s der Band. "I Don`t Know You", mit seinem an Paul Rodgers erinnernden Gesang, den immer wieder kehrenden harten Gitarren, bildet "Ballade" Nummer zwei des Albums. "While She Sleeps" - harte Whitesnake lassen grüßen - aber doch ganz eigenständig. "Ride To Nowhere", das titelgebende Stück, bietet noch einmal viel Abwechslung. Der Anfang des Gesangsteils erinnert dabei an Free´s "Wishing Well". Abgeschlossen wird das Album von der reinrassigen Ballade "Glory Days", die mit Akustikgitarre und Gesang ganz reduziert daher kommt und somit die richtige Balladenstimmung erzeugt. Hier sollten die "Feuerzeuge" bei Livekonzerten zum verstärkten Einsatz kommen.

Im Oktober 2018 verließen Eriksson, Parkinson und Lowe die 2014 von Sänger Nathan James, dem damaligen Gitarristen Wil Taylor, Parkinson und Beaver gegründete Band. Neu hinzu gekommen sind die beiden Gitarristen Danny Dela Cruz und Dan Stevens sowie Bassist Vinnie Colla.

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