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- Johann Nepomuk Nestroy -

Montag, 18. Februar 2019

Avantasia "Moonglow"

CD Kritik Avantasia "Moonglow", Nuclear Blast

Da ist sie, die zunächst als Soloprojekt begonnene und dann doch als Avantasia CD veröffentlichte neue CD von Tobias Sammets "Metal/Rock - Oper" Projekt.


In 12  neuen Songs (inkl. Bonus - Track) erzählt Herr Sammet auf der nun 7 .Veröffentlichung "Moonglow" gemeinsam mit seinen Gastsängern Geoff Tate, Hansi Kürsch, Mille Petrozza, Bob Catley, Candice Night, Ronnie Atkins, Michael Kiske, Eric Martin und Jorn Lande die Geschichte(n) von Erwartungen und dem überfordert Sein von Begebenheiten im Umfeld. Entstanden aus der Selbstreflexion nach der letzten Avantasia Tournee, als "Alle wussten was Tobias Sammet als nächstes tun würde ... nur er selbst nicht". Und Herr Sammet möchte sich nicht fremd steuern lassen - Recht hat er. Eingespielt wurden die Songs vom bewerten Team um Sascha Paeth (Gitarre/Bass), Michael Rodenberg (Orchestrierung/Keyboards), Oliver Hartmann (Gitarre/Backgroundgesang) und Felix Bohnke (Schlagzeug) sowie den BackgroundsängerInnen Langhans, King, Fogle, Sebele, Le-Bass und Van Daal.
Los geht es mit dem 9:51 Minuten langen, an Meat Loaf erinnernden, Stück "Ghost In The Moon" - bombastische Chöre, große Melodien und dezentes Piano - gleich GROßES Kino. Weiter geht es dann mit dem metallastigsten Stück des Albums "Book Of Shallows". Hier sind gleich 4 Gastsänger zu hören: Hansi Kürsch (Blind Guardian), Ronnie Atkins (Pretty Maids), Jorn Lande (Masterplan) und Mille Petrozza (Kreator). Ein bisschen Trashmetal man hier schon finden und tut dem Song sehr gut. Der volle Kontrast in Form des nächsten Stückes "Moonglow" folgt prompt. Eine wunderschöne Rockballade gesungen von Tobias Sammet im Duett mit Candice Night (Blackmore`s Night). Sammet, Kürsch und Lande sind dann im Anschluss bei dem Song "The Raven Child" zu hören. Ein Mix aus Ballade und Metal - Song. Der Powermetalsong "Starlight" mit Ronnie Atkins wird  von der Ballade "Invincible", ein Duett mit Ex-Queensryche Sänger Geoff Tate, abgelöst. "Alchemy", ebenfalls mit Geoff Tate und "The Piper At The Gates Of Dawn" (Sammet, Tate, Atkins, Lande) zusammen mit Bob Catley (Magnum) und Eric Martin (Mr. Big) - ein 7:18 Minuten langes Epos -  folgen. Dem von Bob Catley gesungenen und an Magnum erinnernden "Lavender" folgt Michael Kiske (Helloween) mit dem Stück "Requiem For A Dream". So will man Kiske einfach hören. Das Cover des Flashdance - Soundtrack -Hits "Maniac" im Duett von Sammet und Eric Martin beschließt die "normale" CD. Der Bonus Track "Heart", gesungen von Tobi Sammet alleine, beschließt schließlich nach ca. 70 Minuten die Digi-Pack Version. Tolles Album, tolles Cover - ich bin jetzt schon auf die Liveumsetzung im April gespannt.

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