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- Johann Nepomuk Nestroy -

Samstag, 19. Oktober 2024

Sunburst " Manifesto "

CD-Kritik Sunburst  " Manifesto "  ,  Inner Wound             

Wer auf Bands wie Conception oder Kamelot mit Sängern wie Roy Khan oder Tommy Karevik steht ist bei Sunburst aus Griechenland genau an der richtigen Stelle .  2010 gegründet bietet die Melodic - Prog - Power Metal Band auf ihrem 2ten Album  ( nach  " Fragments Of Creation "  2016 )  8 hochmelodische und anspruchsvolle Songs mit einer gesunden Härte ,  treibendem Beat ,  tollen Melodien und ganz starkem Gesang .  Sänger Vasilis Georgiou ,  Gitarrist Gus Drax ,  Bassist Nick Grey ,  Schlagzeuger Kostas Milonas sowie Gastkeyboarder Bob Katsionis  ( ex Firewind )  liefern dabei bis auf  die Longtracks  " The Flood "  und  "Nocturne "  sechs kompakte Songs in transparentem Sound ab ,  die neben ihrer Verspieltheit trotzdem direkt auf den Punkt kommen .  Nach dem mysteriösen und bombastischen Einstieg bei  " The Flood " ,  Rhythmuswechseln ,  treibendem Gitarren ,  Schlagzeug und Bass Tripel ,  über allem schwebendem Gesang und Keyboard - Einlagen sowie Gitarrensolo folgt mit  " Hollow Lies "  ein wahrer  " Banger "  der im Gesangsteil zunächst Tempo heraus nimmt .  Toller Kontrast !  "Samaritan "  mit typischen Metal - Gitarren - Klängen nimmt nach schnellem Beginn das Tempo beim Gesang total heraus ,  bevor es anschließend in Kombination mit diesem wieder an Geschwindigkeit und Härte zunimmt .  Großartiges Zusammenspiel von Schlagzeug ,  Bass ,  Gitarre und Keyboard - wow !  "Perpetual Descent "  startet dann ganz ruhig mit  Gitarre und Bass bevor es mit dem einsetzenden Schlagzeug wieder härter wird und in einen starken  "midtempo "  Prog - Metal - Song übergeht der zum Ende hin wieder ruhiger wird um abschließend mit starkem Gitarrensolo und bombastisch zu enden .  "Inimicus Intus "  mit starken Tempowechseln ,  Melodie und treibendem Rhythmus kann ebenso gefallen wie  " From The Cradle To The Grave "  mit tollem Schlagzeug - Beat ,  leicht reduziertem Tempo und damit einhergehendem Zuwachs an Erhabenheit .  " Manifesto "  schlägt in eine ähnliche Kerbe ,  harte Gitarrenklänge treffen auf hochmelodischen ,  starken Gesang unterlegt von einer enorm starken Rhythmuseinheit .  Ein zunächst symphonischer Beginn bei  "Nocturne "  mit einsetzendem ruhigen Gesang  bereitet dann den krönenden Abschluss dieses 49 minütigen Meisterwerks vor .  Gitarrensolo ,  pumpender Beat ,  Bombast ,  ruhige und nur auf den Gesang reduzierte Momente ,  Tempo -  und Intensitätssteigerungen  -  hier wird noch einmal alles aufgefahren was die Musik von Sunburst so abwechslungsreich und spannend macht .  Kaufen !!!

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