CD-Kritik Sunburst " Manifesto " , Inner Wound
Wer auf Bands wie Conception oder Kamelot mit Sängern wie Roy Khan oder Tommy Karevik steht ist bei Sunburst aus Griechenland genau an der richtigen Stelle . 2010 gegründet bietet die Melodic - Prog - Power Metal Band auf ihrem 2ten Album ( nach " Fragments Of Creation " 2016 ) 8 hochmelodische und anspruchsvolle Songs mit einer gesunden Härte , treibendem Beat , tollen Melodien und ganz starkem Gesang . Sänger Vasilis Georgiou , Gitarrist Gus Drax , Bassist Nick Grey , Schlagzeuger Kostas Milonas sowie Gastkeyboarder Bob Katsionis ( ex Firewind ) liefern dabei bis auf die Longtracks " The Flood " und "Nocturne " sechs kompakte Songs in transparentem Sound ab , die neben ihrer Verspieltheit trotzdem direkt auf den Punkt kommen . Nach dem mysteriösen und bombastischen Einstieg bei " The Flood " , Rhythmuswechseln , treibendem Gitarren , Schlagzeug und Bass Tripel , über allem schwebendem Gesang und Keyboard - Einlagen sowie Gitarrensolo folgt mit " Hollow Lies " ein wahrer " Banger " der im Gesangsteil zunächst Tempo heraus nimmt . Toller Kontrast ! "Samaritan " mit typischen Metal - Gitarren - Klängen nimmt nach schnellem Beginn das Tempo beim Gesang total heraus , bevor es anschließend in Kombination mit diesem wieder an Geschwindigkeit und Härte zunimmt . Großartiges Zusammenspiel von Schlagzeug , Bass , Gitarre und Keyboard - wow ! "Perpetual Descent " startet dann ganz ruhig mit Gitarre und Bass bevor es mit dem einsetzenden Schlagzeug wieder härter wird und in einen starken "midtempo " Prog - Metal - Song übergeht der zum Ende hin wieder ruhiger wird um abschließend mit starkem Gitarrensolo und bombastisch zu enden . "Inimicus Intus " mit starken Tempowechseln , Melodie und treibendem Rhythmus kann ebenso gefallen wie " From The Cradle To The Grave " mit tollem Schlagzeug - Beat , leicht reduziertem Tempo und damit einhergehendem Zuwachs an Erhabenheit . " Manifesto " schlägt in eine ähnliche Kerbe , harte Gitarrenklänge treffen auf hochmelodischen , starken Gesang unterlegt von einer enorm starken Rhythmuseinheit . Ein zunächst symphonischer Beginn bei "Nocturne " mit einsetzendem ruhigen Gesang bereitet dann den krönenden Abschluss dieses 49 minütigen Meisterwerks vor . Gitarrensolo , pumpender Beat , Bombast , ruhige und nur auf den Gesang reduzierte Momente , Tempo - und Intensitätssteigerungen - hier wird noch einmal alles aufgefahren was die Musik von Sunburst so abwechslungsreich und spannend macht . Kaufen !!!
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