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- Johann Nepomuk Nestroy -

Dienstag, 2. April 2024

Judas Priest 24.03.2024

Konzert-Kritik Judas Priest ,  Saxon ,  Uriah Heep  24.03.2024 ,  " Festhalle "  Frankfurt                      

Sonntag Abend in der  " Gudd Stubb "  in Frankfurt .  150 Jahre Hard Rock und Heavy Metal aus dem Vereinigten Königreich haben sich angesagt und die Festhalle ist bis auf den letzten Platz ausverkauft .  Uriah Heep ,  Saxon und Judas Priest geben sich die Ehre und enttäuschen an diesem Abend wirklich niemanden .  Eine riesige Bühne ,  Licht -  und Pyro - Effekte ,  riesige Backdrops und ein hervorragender Sound bescheren dem Publikum über 3 Stunden musikalischen und optischen Hochgenuß .

Los geht es pünktlich um 19:00 Uhr mit Gitarrist Mick Box ,  Sänger Bernie Shaw ,  Keyboarder Phil Lanzon ,  Bassist Davey Rimmer  und Schlagzeuger Russel Gilbrook :  Uriah Heep aus London .  Mit ihrem Keyboard - Sound geprägten Hard Rock ,  mit starken Melodien und leicht progressivem Anflug ,  großartigen Gitarren und treibendem Groove ,  der aber laut Bernie Shaw auch Heavy Metal kann ,  begeistert die Band die 13.000 Menschen von Beginn an und lässt sie immer wieder an Stücken wie  " Save Me Tonight " ,  " Grazed By Heaven " ,  " Rainbow Demon " ,  " Hurricane "  und den Klassikern   " Free `N `Easy " ,  " Gypsy " ,  "Easy Livin ` "  und  " Lady In Black "  ( mit Akustikgitarren - Anfang )  teils gesanglich teilhaben .  Tolle Show mit klasse aufgelegten top Musikern allerdings mit knapp 40 Minuten Spielzeit leider viel zu früh zu Ende .


Nach einer gut 25 minütigen Umbaupause starten dann die in Barnsley beheimateten Saxon rund um Sänger Biff Byford ,  Schlagzeuger Nigel Glockler ,  Bassist Nibbs Carter und den beiden Gitarristen Doug Scarratt und Brian Tatler in ihr 50 minütiges Set ,  welches mit Klassikern wie  " Motorcycle Man " ,  And The Bands Played On " ,  " Heavy Metal Thunder " ,  " Crusader " ,  " Denim And Leather " ,  " Wheels Of Steel "  und  " Princess Of The Night "  aber auch neueren Stücken wie  " Hell ,  Fire And Damnation " ,  " Sacrifice " ,  " There`s Someting In Roswell "  oder  " Madame Guillotine "  gespickt ist .  Immer wieder fliegen Kutten auf die Bühne ,  die Sänger Biff Byford aufsammelt und im Laufe des Sets von den Bandmitgliedern getragen und von Byford unterschrieben zurück gegeben werden .  Dabei teilen sich die beiden Gitarristen die Lead -  und Rhytmusparts und Bassist Nibbs Carter springt wie immer wild über die Bühne ,  während Byford das Ganze bei starkem Gesang regelrecht zelebriert und gemessenen Schrittes  ( wie später auch Rob Halford )  die Bühne durchschreitet .  Toller zweiter Teil des Abends und Saxon haben ,  wie bereits zuvor Uriah Heep ,  wieder einmal überzeugt .


Pünktlich um 21:30 Uhr ist es dann soweit  -  der Headliner des heutigen Abends  -  Judas Priest aus Birmingham  -   betritt nach dem Intro - Song  " War Pigs "  (von Black Sabbath )  die riesige Bühne der Frankfurter Festhalle und es ist von Allem gefühlt noch ein bißchen mehr aufgefahren .  Sänger Rob Halford ,  Bassist Ian Hill ,  Schlagzeuger Scott Travis und die beiden Gitarristen Richie Faulkner und  Andy Sneap können aus dem Vollen schöpfen und bieten ab sofort 100 Minuten mitreißenden und großartigen Heavy Metal mit vielen Klassikern wie  " Breaking The Law " ,  " You`ve Got Another Thing Comin` " ,  " Love Bites " ,  "Turbo Lover " ,  " Sinner " ,  " You Don`t Have To Be Old To Be Wise " ,  " The Green Manalishi "  oder  " Pain Killer "  aber auch neuere Stücke wie  " Panic Attack " ,  "Rapid Fire " ,  " Sword Of Damocles " ,  " Saints In Hell " ,  " Crown Of Horns "  oder  " Invincible Shield " .  Dabei tigert Sänger Rob Halford ,  der des öfteren seine Jacke wechselt ,  wie ein Raubtier über die Bühne ,  animiert zum Mitsingen ,  setzt seine Mitmusiker in Szene und beweist einmal mehr seine Ausstrahlung und Gesangsfähigkeiten .  Leinwände mit eingespielten Live -  und vorproduzierten Aufnahmen ändern stets das Bühnenoutfit und das schwebende Priest - Symbol über den Köpfen der Musiker trägt ihr Übriges zum gelungenen Bühnendesign bei .  Mit viel Power geht es dann schließlich zum Ende des gelungenen Konzerts in den Zugabenteil mit Klassikern wie  " The Hellion " ,  " Electric Eye " ,  " Hell Bent For Leather "  ( mit Motorrad )  und  " Living After Midnight " ,  welche einen rundum großartigen Abend mit gutem Klang und Shows in  " Perfektion "  beenden .



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