Buch-Kritik Fredrik P. Winter " Der Gräber " , HarperCollins
In " Der Gräber " nimmt uns der schwedische Anwalt und Autor Fredrik P. Winter mit in eine extrem spannende Kriminalgeschichte bzw. einen Thriller um einen Serientäter , der seit mehreren Jahren , immer vom 5. auf den 6. November , durch den Keller eines Hauses in die jeweilige Wohnung eindringt und dort eine Person verschleppt , die nie wieder aufgefunden wird . Die Ermittler*innen Cecilia Wreede und Jonas Andren von der Göteborger Polizei ermitteln seit Jahren in einer Sonderkomission , kommen dem Täter allerdings nicht näher . Als beim Eklund - Verlag , der kurz vor der Insolvenz steht , plötzlich ein neues Manuskript des seit Jahren verschollenen und anschließend für tot erklärten Bestseller - Autors Jan Apelgren auftaucht , der die Geschehnisse der Taten des Gräbers genau beschreibt , wittert die Lektorin des Verlages Annika Granlund die Chance , mit der Veröffentlichung dieser Geschichte den Verlag zu retten . Nun treffen Opferinitiative , das Ermittler*innen - Duo und der Verlag aufeinander . Wer hat diesen Roman wirklich geschrieben ? Woher kommen die genauen Detailkenntnisse ? Wo bleibt der Schutz der Opfer ? Und was hat es mit diesem Mythos der Wesen in der Erde auf sich ? Autor Fredrik P. Winter spielt hier gekonnt mit dem leichten Horrer und den Ängsten vieler Mensch bezüglich der Dunkelheit , dem was in Kellern angeblich passiert und Geräuschen die in Häusern stets zu hören sind . Können es die Polizist*innen verhindern das ein weiteres Opfer verschwindet ? Tolle Geschichte die mit der Faszination am " gruseligen " spielt - spannend und flüssig auf 445 Seiten , die einen beim Lesen nicht mehr los lassen , erzählt . Ein Thriller aus Schweden in bester skandinavischer Tradition mit Gänsehauteffekten .
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen