Buch-Kritik Stephen King "Finderlohn", Heyne
Stephen King begibt sich in seinem Roman "Finderlohn" aus dem Jahr 2015 (auf deutsch) als zweitem Roman der 3 - teiligen "Bill - Hodges - Serie" nicht in sein ihm oftmals zugeschriebenes Horrorgenre, sondern beschreibt in einem Thriller die teilweise schon als krank zu beschreibende Obsession für das geschriebene Wort. Nie veröffentlichte Manuskripte in Form von Notizbüchern eines ehemals gefeierten Schriftstellers werden brutal, inklusive Mord, gestohlen, versteckt und von einem Anderen gefunden. Der Mörder will die Notizbücher Jahrzehnte später zurück holen aber sie sind verschwunden und er begibt sich auf die Suche nach ihnen um sie ebenso brutal zurück zu bekommen. Ein alter Bekannter aus dem ersten Roman "Mr. Mercedes" wird zur Hilfe gebeten und versucht den aktuellen Besitzer der Notizbücher "zu schützen". Ein spannender Wettlauf beginnt.
Spannend geschrieben, tolle Idee und nach der ersten Verwunderung des fehlenden Horrorelements ein fesselnder Roman. 544 Seiten. Auch ohne "Mr. Mercedes" (der steht noch bei mir im Regal) vorher gelesen zu haben, ist dieser Roman ohne Vorkenntnisse gut zu verstehen (es gibt ganz kurze Rückblicke, die Neugierig auf das Vorgängerbuch machen). Abgeschlossen wird die Trilogie mit dem Roman "Mind Control". Alle drei Bücher sind inzwischen auch als Taschenbuch erschienen.
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Donnerstag, 20. August 2020
Stephen King "Finderlohn"
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