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Mittwoch, 26. August 2020

Jodorowsky/Frissen/Secher "Meta - Baron"

Comic-Kritik Jodorowsky/Frissen/Secher "Meta - Baron", Splitter







































Die Comic Science-Fiction Serie "Meta-Baron" der Autoren Alejandro Jodorowsky und Jerry Frissen, hier bei den ersten beiden Bänden mit Zeichner Valentin Secher, handelt von dem gefährlichsten Krieger den das Universum je gesehen hat - dem Meta-Baron.
Nach dem Sieg über das Imperium stellt sich der Meta-Baron die Frage nach seiner eigenen Existenz, die auf Zerstörung und Tod ausgerichtet ist und vollkommen frei von Menschlichkeit und Gefühlen ist. Er beschließt schließlich seine Unverwundbarkeit aufzugeben um genau diese Gefühle verspüren zu können. Das Techno-Imperium, dessen Todfeind der Meta - Baron ist, und welches Probleme hat an die Quelle des Techno - Treibstoffes "Epiphyt" auf seinem ursprünglichen Heimatplaneten "Marmola" zu gelangen, auf dem der Meta - Baron nun lebt, versucht diese "Schwäche" des Meta - Barons auszunutzen.
Aufgrund der unterschiedlichen Zeichner dieser Serie wechselt logischerweise auch immer wieder einmal der Zeichenstil - Geschmacksache was mehr gefällt. Die kompromisslosen und skurilen Ideen und Figuren machen diese Comicserie aber immer absolut lesenswert für alle Science - Fiction - Comicfans.
Alejandro Jodorowsky wollte 1975 ursprünglich die Verfilmung der James Herbert Buchreihe "Dune - Der Wüstenplanet" übernehmen. Es sollte ein 10 Stunden Film mit Darstellern wie Orson Welles, Salvador Dali oder Gloria Swanson mit der Musik von Pink Floyd und Magma werden. H.R. Giger wurde mit Entwürfen für den Film beauftrag und ein komplettes "Drehbuch" mit Zeichnungen usw. hergestellt und Filmstudios zugesendet. Keines wollte das Projekt umsetzen - aber im Laufe der Jahrzehnte kamen immer wieder Ideen Jodorowskys in erfolgreichen anderen Kinofilmen vor (in einer Doku auf ARTE - "Jodorowsky`s Dune" - nach zu sehen). "Meta - Baron" spielt genau in dieser ästhetischen Vorstellung.

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