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- Johann Nepomuk Nestroy -

Donnerstag, 12. September 2019

Status Quo "Backbone"

CD Kritik Status Quo "Backbone", ear music

Nach dem letzten regulären Studioalbum "Bula Quo" aus dem Jahr 2013 (es folgten noch Film- bzw. Akustikalben) und dem Tod des Gründungsmitglieds Rick Parfitt 2016, veröffentlicht das letzte verbliebene Gründungsmitglied Francis Rossi mit seiner Truppe um Andy Bown (Keyboard, Gitarre und Gesang), John "Rhino" Edwards (Bass, Gitarre und Gesang), Leon Cave (Schlagzeug) und  Richie Malone (Rhythmusgitarre) ihr nicht mehr erwartetes neues Album "Backbone".


11 typische Quo Songs (im Digipack gibt es noch 2 Bonustitel) zeigen, das Mr. Rossi auch mit 70 Jahren den Boogie-Rock noch im Blut hat. Die 1962 bzw. 1965 gegründete Band zelebriert hier den von ihr in den letzten Jahrzehnten bekannten Sound. Innovation? Fehlanzeige. Aber erwartet man von
einer Band wie Status Quo so etwas? Nein! Will man so etwas? Nein!


Guter, alter Rock`n`Roll und der eben für Status Que typische Boogiestyle ziehen sich durch die Songs wie "Waiting For A Woman", "Cut Me Some Slack", "Liberty Lane" oder das Titelstück "Backbone". Immer wieder kleine Gitarrenspielereien, relaxte Bassläufe, grundsolide Rhythmusarbeit. Musik zum Tanzen. Gute Laune und Party sind angesagt und "Backbone" bietet hierfür den neusten Soundtrack. Das hier eine Band am Werk ist und eben deshalb auch alles nach Status Quo klingt zeigt sich an der Tatsache, dass alle Bandmitglieder wenigsten bei einem Song am Entstehungsprozess beteiligt waren. "Backbone" ist kein Solowerk des letzten Originalmitgliedes  Francis Rossi sondern ein Album der aktuellen "Status Quo" von knapp 40 Minuten Länge.



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