Aktuelle Podcast Episode

"Kultur beginnt im Herzen jedes Einzelnen"

- Johann Nepomuk Nestroy -

Donnerstag, 25. April 2019

Avantasia 18.4.2019

Konzertkritik Avantasia 18.4.2019, Stadthalle Offenbach

 

















Donnerstag Abend in der Offenbacher Stadthalle. "Ausverkauftes" Haus mit ca. 4000 Rockfans, denn Tobias Sammet (Edguy) lädt mit seinem Projekt "Avantasia" zur musikalischen Vollbedienung.
Ein Vorhang mit Avantasia - Aufschrift verhüllt die Bühne. Kurz nach 20:00 Uhr verlicht das Saallicht und klassische Musik, "Freude Schöner Götterfunken" vom Band, verkündet den Beginn des Konzertes. Der Song verklingt, der Vorhang wird entfernt und die Bühne mit toller Kulisse (Bäume, Zäune - alles sehr mystisch) und dahinter eine riesige Projektionswand, werden sichtbar. Die Band steht bereits auf der Bühne und startet in das am Ende des Abends 195 Minuten lange Set.
Mit Oliver Hartmann (u.a Echoes, Hartmann, ex At Vance) an Gitarre und Gesang, Schlagzeuger Felix Bohnke (Edguy), Sascha Paeth (ex Heavens Gate und Produzent), Bassist Andre Neygenfind und Keyboard -  Mastermind Michael "Miro" Rodenberg sowie den "Background" - aber auch Solo -




















Sänger*innen Ina Morgan, Adrienne Cowan (fantastischer Klargesang und derbe Growls) und Herbie Langhans (Voodoo Circle, Radiant, Sinbreed) hat Tobias Sammet eine vorzügliche Band am Start, die die für Avantasia typischen Gastsänger der Spitzenklasse noch einmal mehr glänzen lässt.
Sei es der altehrwürdige Bob Catley von Magnum, Ronnie Atkins von Pretty Maids, Eric Martin von Mr. Big, Jorn Lande (u.a. ex Masterplan, ARK) oder Geoff Tate (ex Queensryche).


Los geht es mit "Ghost In The Moon" in Bandformation bevor mit "Starlight" das erste Duett von
Tobias Sammet und Ronnie Atkins auf dem Plan steht. Von diesen Duetten folgen in den nächsten
3 1/4 Stunden dann noch einige. Der Coversong "Maniac" (aus dem Film "Flashdance") wird von Eric Martin präsentiert, Geoff Tate wirkt so motiviert und singt bei den ihm wie auf den Leib geschneiderten Songs "Invincible" oder "Alchemy" im Duett so stark - Gänsehautmomente!!!
"Lavender" mit Bob Catley, "The Raven Child" und "Lucifer" mit Jorn Lande.
"Promised Land" im Duett von Eric Martin und Jorn Lande lässt Tobi ebenso eine kurze Verschnaufpause wie "Twisted Man" im Duett von Eric Martin und Geoff Tate. "Shelter From The Rain" gesungen von Oliver Hartmann und das Trio Sammet/Atkins/Lande mit "Let The Storm Begin". Wow. "Lost In Space" stellt schließlich nach knapp 3 Stunden den Schluss des regulären Sets dar. Die Halle tobt, klatscht, schreit, singt mit und genießt jede einzelne dieser Minuten des Konzertes. Kleine Ansagen von Sammet, viel Spaß auf der Bühne, Olli Hartmann bringt Sammet zum Lachen und damit aus dem Konzept... viel Spaß auf und vor der Bühne. "Sign Of The Cross" bildet dann den würdigen Abschluss, mit allen beteiligten Musiker*innen, auf der Bühne.
Einfach ein rundum gelungener Konzertabend.
Erwähnenswert ist an dieser Stelle die heute sehr freundliche Security- und Hallencrew - bereits bei der Einlasskontrolle wird man freundlich begrüßt und ein schönes Konzert gewünscht - das war an dieser Stelle auch schon mal anders. Einzig die wieder große Hitze in der Stadthalle fällt auf ... auch der Band auf der Bühne ;-)

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen