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- Johann Nepomuk Nestroy -

Dienstag, 3. April 2018

Kim Wilde "Here Come The Aliens"

CD Kritik Kim Wilde "Here Come The Aliens", ear Music

Sie kann es noch. Manchmal ist es schon komisch, da erscheint eine neue CD einer Künstlerin die man schon ewig, aus den 80er Jahre mit Hits wie "Cambodia"oder "Kids In America" kennt aber eigentlich gar nichts Besonderes von ihr mehr erwartet. Umso schöner ist es dann, wenn man eben diese neue CD in den Player legt und sehr positiv überrascht wird. Natürlich ist es immer noch "Pop"-Musik aber eben im positiven Sinn. Da rockt die Musik auch mal und geht nicht im heute leider üblichen Synthy- und Effektwust unter.


Los geht die CD mit "1969", einem sehr rocklastigen Song mit starkem Beat. Die Textzeile "here come the Aliens" ist auch titelgebend für die CD gewesen. Im nächsten Song "Pop Don`t Stop", im Duett mit Ricky Wilde gesungen, erinnert dann alles an die Popsongs der 80er Jahre, nur eben im modernen 2018er Gewand. Im Song "Kandy Krush" mit treibendem Rhythmus in der Strophe und typischem Poprefrain überrascht dann ein starkes Gitarrensolo. Abwechslung ist Trumpf. "Stereo Shot" mit starkem Bassbeat erinnert dann an die Popsongs der 2000er Jahre a la Madonna.
"Yours Til The End" mit starker Bassbegleitung lässt dann Kim Wildes Stimme weit in den Vordergrund treten und zeigt was sie auch heute noch kann. "Solstice" als bombastische, mit tollem Chorgesang versehene Ballade mit Streichern folgt als Nächstes. 90er Pop mit "Addicted To You", "Birthday" mit Rocksonggitarre, elektronische Spielereien des Keyboards - speziell im Refrain - und Pop-Refrain, "Cyber.Nation.War" als düsterer Pop-Song mit Groove, tollem Chorgesang folgen dann im Anschluss. "Different Story" mit wieder starkem Rockbeat versehen folgt. Der Kontrast zwischen Gitarre und Schlagzeugbeat mit dem Keyboard ist hier extrem spannend und die teilweise Reduzierung auf Beat und Gesang sorgen für Abwechslung und stellen Frau Wildes Stimme erneut in den Vordergrund. Abgeschlossen wird diese tolle CD mit dem an die 80er erinnernden Popsong "Rock The Paradiso" und der Ballade "Rosetta" im Duett mit Frida Sundemo. Anhören, es lohnt sich und macht gute Laune!

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