Der erste Kinderroman des 1899 in Dresden geborenen Erich Kästner nimmt uns mit auf die abenteuerliche Reise des kleinen Emil Tischbeins aus seiner Heimatstadt Neustadt (Dresden) zu seiner Großmutter nach Berlin.
Während der Zugfahrt wird Emil von einem Dieb seines Geldes beraubt, welches er, mit Hilfe von später neu gefundenen Freunden in Berlin, diesem wieder abnehmen will und kann.
Eine spannende, kleine Abenteuergeschichte die weg von den heutigen, oftmals viel zu überladenen und nur auf Effekte haschenden Stories viel zwischen den Zeilen und im Hintergrund erzählt und die damalige Zeit aufleben lässt. Freundschaft, Zuverlässigkeit, Zusammenhalt und gegenseitiges Helfen sind hier ein wichtiger Bestandteil der Geschichte. Bescheidenheit spielt hier genauso eine Rolle wie das Wiedererkennen des heutigen Verständnisses viele Dinge als selbstverständlich zu halten.
Wie schon zum Buch "Das fliegende Klassenzimmer" geschrieben - ein Kästner Kinderbuch ist sehr wohl auch für Erwachsene geeignet und zum Vorlesen für die eigenen Kinder oder Enkel schon alle mal. Hier werden Werte vermittelt die zwar "alt" aber immer noch aktuell sein sollten und uns allen gut zu Gesicht stehen würden!
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