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- Johann Nepomuk Nestroy -

Montag, 19. Februar 2018

Erich Kästner: "Das fliegende Klassenzimmer"

Erich Kästner: "Das fliegende Klassenzimmer", Dressler Verlag


Warum liest man als "Erwachsener" eigentlich nicht öfter mal Bücher die für Kinder geschrieben wurden? Könnte man dabei vielleicht etwas lernen oder sich selbst hinterfragen?
"Das fliegende Klassenzimmer" von Erich Kästner, in der Verfilmung mit Joachim Fuchsberger von mir schon zig mal gesehen, ist so ein Buch welches mir noch nie in die Hände gekommen war.
Tatsächlich habe ich bei der Lektüre stets den Film im Hinterkopf, der Streit mit den Realschülern, den Wagon des Nichtrauchers und vieles mehr - eben toll verfilmt - aber gerade erst die Entschleunigung durch das Lesen lässt vieles vom Inhalt erst richtig sacken. Freundschaft, Vertrauen,
Familie, Empathie als wichtiges Gut im Leben wird hier erst so richtig deutlich und kann uns heutigen "Erwachsenen", in unserem oft egoistischen Verhalten, einen anderen Weg aufzeigen, den es sich lohnt zu gehen. Hier ist gerade das letzte Kapitel (12), in dem Martin Thaler doch noch zu seinen Eltern am Weihnachtstag nach Hause kommt (wurde so im Film nicht gezeigt) von großer Bedeutung.
Ein kurzweiliges, ca. 175 Seiten langes Buch welches sich definitiv auch für Erwachsene lohnt zu lesen bzw. man seinen Kindern und Enkeln vorlesen sollte.

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