LP-Kritik Steve Hackett " The Circus And The Nightwhale " , InsideOut
Ein sehr stimmiges und Atmosphäre schaffendes Album , beginnend vom sehr schön gezeichneten Album - Cover , der Gesamtaufmachung in rotem Vinyl und Klappcover bis zum Klang , präsentiert uns hier der ehemalige Genesis - Gitarrist Steve Hackett mit seinem inzwischen 30 . Soloalbum " The Circus And The Nightwhale " . Ein " Konzeptalbum " welches sich um den Charakter " Travla " ( eine Art " Übergangsritus - Geschichte " ) dreht und laut Aussage Hacketts autobiografische Aspekte und Perspektiven des Gitarristen enthält . Soundeffekte eines fahrenden Zuges im Eröffnungsstück " People Of The Smoke", Zirkusklänge , ein Soundtrack wie aus alten , fantastischen Kinofilmen , mal orientalisch ( " Circo Inferno " ) , allzeit progressiv , der Einsatz von Saxophon (u.a. im rockigen " Taking You Down " ) und Querflöte ( " Enter The Ring " ) , eine andalusische Akustikgitarre zum Abschluss in " White Dove " und der stets dazu passende Gesang - ein rundum stimmiges Produkt ! Unterstützung erhielt Hackett dabei von zahlreichen , hochkarätigen Musiker*innen wie Roger King und Benedict Fenner an den Keyboards , Nad Sylvan und Amanda Lehmann am Gesang , Craig Blundell , Nick D`Virgilio und Hugo Degenhardt am Schlagzeug , Malik Mansurov an der Tar , Rob Townsend am Saxophon und John Hackett an der Flöte . Sehnsüchtige Klänge in " Ghost Moon And Living Love", das bluesige und schwere " Get Me Out " , das jazzige " Found And Lost " und das proggige " Enter The Ring " bilden neben dem großartigen " Wherever You Are " , mit verspieltem Mittelteil , die weiteren hochklassigen Kompositionen des Veteranen an der Gitarre . Wieder einmal ein Fest für alle Freund*innen des Schaffens des zwischen 1971 und 1977 bei Genesis aktiven Musikers .
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