LP-Kritik Anthem " Crimson & Jet Black " , Reaper
Mit der neusten , inzwischen 18 . Studioveröffentlichung des japanischen Heavy - Metal - Flagschiffs " Anthem " bestätigt sich der positive Eindruck und die überschwänglichen Kritiken zum 2019er Album " Nucleus " , auf dem die Band alte Klassiker in englischer Sprache neu einspielt hat . Auf " Crimson & Jet Black " wird nun eine tolle Mischung aus kernigem Hard Rock , Power - Metal mit Keyboardklängen bzw. Keyboardsamples ( " Faster " ) und schnellen und galoppierenden Metal - Songs mit fantastischen Gitarrensoli und großartigem Gesang von Yukio Morikawa geboten . Das epische " Roaring Vortex " und das melodische " Mystic Echoes " stoßen dann sogar in andere Tempobereiche vor und zeigen die große Bandbreite der Gruppe . Das letzte verbliebene Gründungsmitglied Naoto Shibata am Bass sorgt gemeinsam mit Schlagzeuger Isamu Tamaru für ein treibendes und grundstabiles Rhythmusfundament , auf dem sich Gitarrist Akio Shimizu austoben aber auch gerne mal den jeweiligen Song mit schönen Melodien versehen kann . Bei " Void Ark " kann die Instrumentalfraktion dann ohne Gesang zeigen was in ihr steckt . Anspieltipps sind der fetzige Opener " Snake Eyes " und die Singleauskopplung " Wheels Of Fire " . Wer Judas Priest , Helloween oder Primal Fear zu seinen bevorzugten Bands zählt und Fan von Power - und Melodic Metal ist , liegt bei " Crimson & Jet Black " genau richtig ( und die weiße LP macht in Kombination mit dem silber / schwarzen Cover zusätzlich optisch auch einiges her ) .
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