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- Johann Nepomuk Nestroy -

Samstag, 21. Oktober 2023

Sven Stricker " Sörensen Fängt Feuer "

Buch-Kritik Sven Stricker  " Sörensen Fängt Feuer " ,  rororo              

Mitten in der Nacht entflieht die junge ,  unterernährte und blinde Jette aus dem Kellergefängnis ihres Vaters .  Barfuß und nur in ein Nachthemd gekleidet ,  wird das Mädchen bei Eiseskälte von Ole Kellinghusen gefunden ,  der sie in seinem Auto zu Kommissar Sörensen bringen will .  Dieser ist zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht in Katenbüll sondern in seiner Zweitwohnung in Hamburg .  Mit reduzierter Medikamentendosis gegen seine Angstattacken und einer durchzechten Nacht ,  wacht er dort morgens neben einer nackten Frau auf und kann sich nicht mehr an viel erinnern .  Nach einer  " netten "  Verabschiedung von der Frau und seinem Kioskbesitzer von gegenüber ,  beschließt Sörensen seine Wohnung in Hamburg aufzugeben und macht sich  auf den Weg zurück nach Katenbüll . Dort warten mit Kriminalkommissaranwärter Malte Schuster ,  den Polizeiobermeistern Dhonau und Faltermeyer ,  Kriminaloberkommissarin Jennifer Holstenbeck ,  Käse - Käthe aber auch neue Gesichter wie Psychologin Andine Thomsen - Brocker auf Sörensen .  Zurück in Kattenbüll gerät er so wieder schnell in den üblichen Strudel von Angstzuständen  und Selbstzweifeln auf der einen und den Ermittlungen in mehreren Todesfällen ,  die das kleine Dorf wieder ,  entgegen dem Wunsch der Bewohner*innen und Bürgermeisterin Dierks ,  in die Schlagzeilen bringen wird ,  auf der anderen Seite .  Sörensen bittet sogar seinen Vater um Hilfe und die Geschichte um Religion ,  Glauben und eine Sekte  ( die keine sein will )  nimmt ihren Lauf .  Dass die Lösung des Falles ,  mit allen persönlichen Schicksalen der beteiligten Personen ,  unerwartet kommt ,  scheint da nur logisch .  Auch der 2. Sörensen - Roman ist wieder ein spannender und gut zu lesender Kriminalroman mit Ticks ,  Macken und individuellen Schicksalen und Problemen .  Eingebettet in eine Geschichte um Kontrolle ,  Manipulation und seltsamen Verständnis zur Menschlichkeit ,  die bis zum Schluss fesselt .  Der Epilog :  einfach nur zum Schmunzeln ,  da wunderbar vorstellbar ! Köstlich !!!

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