Buch-Kritik Olaf Müller " Asche Im Venn " , gmeiner
Wer Lust auf einen im Stil eines Fernsehkrimis schnell geschriebenen und nur mit kurzen Ortsbeschreibungen versehenen Kriminalfalls aus dem Dreiländereck Deutschland / Belgien / Niederlande hat , ist beim neusten Buch des in Düren geborenen und heute in Aachen als Kulturbereichsleiter arbeitenden Olaf Müller an der richtigen Stelle . Innerhalb kürzester zeit kommen in Aachen und im Kalltal ( Eifel ) zwei Menschen ums Leben . Ob diese beiden Mordfälle etwas gemeinsam haben ? Schließlich handelt es sich um einen alten Rechtsanwalt der gehobenen Gesellschaft auf der einen und einen Zeitungsfotografen auf der anderen Seite . Kommissar Fett und seine Kollegin Conti ermitteln und benötigen bald die Hilfe befreundeter Kolleg*inne aus Bewlgien und den Niederlanden . Befragungen in Ostende , ein Mafioso der `Ndrangheta in Aachen , neidische Kollegen anderer Abteilungen und Vorgesetzte die Druck ausüben machen es den Beiden nicht gerade einfach die Fälle zu lösen . Was hat ein Waisenhaus in Belgien mit allem zu tun und warum kommt es zu Selbstmorden in Lüttich und Rücktritten von Politikern in Maastricht ? Ein klassischer Krimistoff mit schnell wechselnden Schauplätzen und einem sehr "grummeligen " Kommissar , der Coronamaßnahmen , Konformität , das Gendern und fehlende Handlungskompetenz der Politik stets anprangert , Katastrophenschutzkritik in Zeiten der Ahrtalkatastrophe inklusive . Viele Themen in einen " schnellen " Krimi verpackt , mit einer schlüssigen und interessanten Aufklärung der Hintergründe .
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