Aktuelle Podcast Episode

"Kultur beginnt im Herzen jedes Einzelnen"

- Johann Nepomuk Nestroy -

Montag, 7. September 2020

Pink Floyd "The Final Cut"

LP-Kritik Pink Floyd "The Final Cut", EMI


Das nach der Veröffentlichung von "The Wall" bei der restlichen Band ungeliebte Nachfolgealbum "The Final Cut", für viele mehr das erste "Soloalbum" von Roger Waters, der sich darin mit dem frühen Tod seines Vaters im 2. Weltkrieg beschäftigt und zu guter Letzt zum Frieden in der Welt aufruft, gilt als eines der unterbewertesten Alben der Band. 1983 erschienen, stellt es aufgrund der Streitigkeiten innerhalb der Band das letzte "gemeinsame" Album dar. Keyboarder Richard Wright hatte die Band bereits verlassen und Gitarrist David Gilmore sowie Schlagzeuger Nick Mason spielten nur ihre "Parts" im Studio ein - komponiert hatte dieses Album nur Bassist Roger Waters. Dieser verließ schließlich nach den Aufnahmen 1985 Pink Floyd und arbeitete ab diesem Zeitpunkt nur noch als Solokünstler.
Mit seiner Textlastigkeit und eingefügten Soundeffekten stellt dieses Konzeptalbum eine drastische Stiländerung im Klangkosmos von Pink Floyd dar. Für viele eingefleischte Fans nicht nachvollziehbar. Wie so oft bei solchen Alben: entweder man hasst oder liebt es! Ein 46 minütiges Gesamtkunstwerk.

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen