Aktuelle Podcast Episode

"Kultur beginnt im Herzen jedes Einzelnen"

- Johann Nepomuk Nestroy -

Samstag, 5. September 2020

Emil Mangelsdorff "Swinging Oil Drops"

LP-Kritik Emil Mangelsdorff "Swinging Oil Drops", L + R Records/Cargo


1966 veröffentlichte Emil Mangelsdorff (Klarinette & Saxophon) mit seiner Jazzkombo "Swinging Oil Drops" (Joki Freund, Volker Kriegel, Fritz Hartschuh und Günter Lenz) die gleichnamige Debut - LP bei L+R Records. Diese wurde  1979/2014 remastert und liegt nun in dieser Version auf Schallplatte vor.  Der ältere Bruder des noch bekannteren Posaunisten Albert Mangelsdorff (beide Frankfurter Buben) spielt hierauf sechs Fremd -, eine Eigen - und zwei Kompositionen von Bandkollege Joki Freund sowie eine von Rafi Lüderitz, bei einer Gesamtspielzeit von 43 Minuten, ein. Los geht es mit dem beschwingten "Crazy Rhythm" gefolgt von dem etwas ruhigeren "Harlem". Saxophon(e), Vibraphon, swingender Bass und Schlagzeug, Klavier - alles Ingredienzien die man von gut abgehangenem Jazz erwartet. Dem Benny Goodman - Song "Slipped Disc" folgen schließlich die Mangelsdorff - Komposition "Emfri" (langsames, vom Saxophon getragenes und nur vom Vibraphon begleitetes Stück) und die wieder be"swingte" Joki Freund (Saxophon und Klavier) - Komposition "Like A Drop Of Oil", womit die erste Seite der LP beschlossen wird. Das flotte "The Grabtown Grapple" von Artie Shaw und "A Smooth One", wieder von Benny Goodman, starten Seite 2, bevor "Oldies Oildrops" von Joki Freund folgt. "Polka Dots And Moonbeams" von Johnny Burke und "Dotty`s Delight" von Schlagzeuger Rafi Lüderitz stellen das Ende der sehr schönen Jazzplatte aus dem Jahr 1966 dar. Aufgenommen im "Walldorf (Mö/Wa) Tonstudio (Frankfurt)" und produziert von Horst Lippmann. "Good old Jazz"!!!

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen