3D-Druck. Dieser Begriff ist euch bestimmt schon das ein oder andere mal zu Ohren gekommen. Doch was genau ist das überhaupt? Warum ist diese Fertigungstechnik im Moment groß am kommen? Was gibt es für verschiedene Arten? Und vor allem: Wie und wo fange ich damit an? Diese und noch viel mehr Fragen versuche ich in dieser Reihe zu klären. Ich führe euch Schritt für Schritt an dieses Thema heran und werde ebenfalls meine persönlichen Erfahrungen mit einspielen lassen. Am Ende des ersten Teils wirst du Grundkenntnisse zu dem generellen Konzept aufweisen das dem 3D-Druck zugrunde liegt. Zudem werde ich den ersten Teil sehr allgemein halten um den Einstieg in dieses Themengebiet zu erleichtern.
Diese Beiträge richten sich an Leser, die wenige bis keine Kenntnisse in diesem Bereich aufweisen, Interessiert sind was zu lernen, oder eventuell auch damit anfangen wollen. Deswegen versuche ich nicht zu tief in technische Erklärungen zu verfallen und alles so einfach wie möglich zu erklären.
Fangen wir an!
Zuerst etwas zu meiner Person und meinem Hintergrund. Mein Name ist Benjamin, ich bin 25 Jahre alt und ich studiere Mechatronik im Master. Ich war technisch schon immer sehr interessiert und habe schon früh mit dem experimentieren angefangen. Ich bin leidenschaftlicher Bastler und ständig auf der Suche nach neuen Projekten. So bin ich auf den 3D-Druck gestoßen. Mir ging es anfangs wie wahrscheinlich vielen von euch. Man hört diesen Begriff mal hier und mal da und es scheint immer mehr an Bedeutung zu zunehmen. Lange Zeit habe ich dieses Thema ruhen lassen. Zum einen, da ich mit anderen Projekten zu tun hatte und zum anderen, da der Einstieg in diese Welt damals alles andere als billig war. Doch mit der Zeit wuchs meine Neugier immer mehr und als die Preise gut standen schlug ich zu. Ich kaufte mir meinen ersten 3D-Drucker- Und was soll ich sagen, ich habe keinen Cent davon bereut.
Mehr zu meiner Kaufentscheidung und Tipps für einen einfachen und günstigen Einstieg zu einem späteren Zeitpunkt. Jetzt wollen wir erst einmal klären, was das überhaupt ist.
Laut Wikipedia ist der 3D-Druck "[...] eine umfassende Bezeichnung für alle Fertigungsverfahren, bei denen Material Schicht für Schicht aufgetragen und so dreidimensionale Gegenstände (Werkstücke) erzeugt werden" Klingt doch schon mal ziemlich einfach, oder? Diese Art von Fertigungsverfahren wird auch als additive Fertigung bezeichnet. "Additiv" wie addieren, also hinzufügen. Du kannst dir das so vorstellen wie den Bau einer Mauer. Dort fängt man mit der untersten Reihe an Steinen an und addiert anschließend die anderen Reihen von unten nach oben. Diese Art von Fertigung wird heutzutage nahezu in jeder Branche eingesetzt. In der Industrie, im Modellbau, in der Forschung und sogar in der Medizin. Häufig verwendete Materialien sind Kunststoffe (Plastik) Kunstharze, Keramiken und sogar Metalle. In diesen Beiträgen werde ich hauptsächlich auf das drucken von Kunststoffen eingehen, da dies relativ erschwinglich auch zuhause möglich ist und ich damit die meiste Erfahrung habe.
Also. Was wir bis jetzt gelernt haben ist, dass der 3D-Druck ein additives Fertigungsverfahren ist, bei dem die Objekte Schicht für Schicht entstehen und man viele unterschiedliche Materialien damit verwerten kann. Woher diese Schichten kommen, wie diese am Ende das fertige Objekt bilden und welche enormen Vorteile diese Fertigungsart bringt werde ich im nächsten Teil klären.
Zum Schluss möchte ich euch noch eine nette kleine Animation zeigen, welche das Prinzip der additiven Fertigung gut illustriert. Mehr dazu im nächsten Beitrag.
Bleibt gesund und bis dann.
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