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Dienstag, 7. Januar 2020

Ursula Poznanski "Erebos"

Buchkritik Ursula Poznanski "Erebos", Loewe

Mit dem hier in einem Sonderband vorliegenden Debutroman "Erebos" aus dem Jahr 2010 hat die österreichische Schriftstellerin Ursula Poznanski auf Anhieb den damaligen deutschen Jugendliteraturpreis gewonnen. Und das mit Recht!

 
In "Erebos" beschreibt Poznanski auf 490 Seiten in einem packenden Thriller die Welt eines Computerspieles und die Auswirkungen auf die Mitspieler*innen. Realität und Fiktion vermischen sich für die Spieler und ein perfides Spiel, mit Geheimhaltung und Bestrafung aber auch Überwachung und Bespitzelung, nimmt einen immer größeren und wichtigeren Teil im Leben der Spieler*innen ein. Das alltägliche Leben dagegen ist nur mehr unwichtig. Skrupel und Mitgefühl werden über Bord geworfen bis es zu einem alles entscheidenden Showdown kommt und klar wird wie manipulierbar Menschen sind.
Bereits vor 10 Jahren geschrieben spielt der Roman schon damals mit der "Fiktion" und den Gefahren der "Künstlichen Intelligenz (KI)" - ein Thema heute aktueller als je zuvor und in dieser spannend geschriebenen Form für Jede/n erlebbar. Leseempfehlung für Jung und Alt!!!


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