Aktuelle Podcast Episode

"Kultur beginnt im Herzen jedes Einzelnen"

- Johann Nepomuk Nestroy -

Montag, 1. Oktober 2018

Erich Kästner "Die Konferenz Der Tiere"

Buchkritik Erich Kästner "Die Konferenz Der Tiere", Dressler Verlag


In seinem 1949 erschienenen Roman "Konferenz Der Tiere" schreibt der Georg - Büchner - Preisträger Erich Kästner einen "leidenschaftlichen Appell für die Rechte der Kinder, gegen Krieg, Gewalt und Ignoranz" (Quelle: Buchrückentext der vorliegenden Ausgabe)
Kästner erzählt von Oskar dem Elefanten und dessen Freunden, die eine Konferenz der Tiere einberufen. Sie soll die Menschen, die sich auf Nichts einigen können, Kriege führen und dabei das Wichtigste - die Kinder - vergessen, zur Vernunft bringen. Bürokratie, Akten, Uniformen und Waffen sind den Erwachsenen wichtiger. Erst als die Tiere bei den Menschen kein Gehör finden bzw. deren Ängste nicht ernst genommen werden, greifen die Tiere auf das Äußerste zurück um die Menschen zur Vernunft zu bringen. Erst dann erkennen die Erwachsenen und deren Entscheidungsträger ihren Irrtum und lenken glücklicherweise ein bevor es zu spät ist.
Leider ist dieser vor fast 70 Jahren erschienene Text aktueller denn je und sollte allen Menschen und Entscheidungsträgern ein mahnendes Beispiel für ihr Handeln sein. Diese auf knapp 100 Seiten geschriebene Geschichte Kästners ist heute mehr noch eine Geschichte für Erwachsene als für Kinder, sowohl diese sicherlich auch die Thematik sehr gut verstehen werden.
Wie bei allen Kästner Texten für Kinder gilt auch hier wieder für Erwachsene: lesen, vorlesen und daraus lernen.

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen