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"Kultur beginnt im Herzen jedes Einzelnen"

- Johann Nepomuk Nestroy -

Freitag, 16. August 2024

Mr. Big 13.08.2024

Konzert-Kritik Mr. Big + The Treatment  13.08.2024 ,  " Batschkapp "  Frankfurt     

Sommerferien in Hessen und mit 35°C der bis jetzt heisseste Tag des Jahres in Hessen .  Da passt es doch wie die  " Faust Auf`s Auge " ,   dass zwei der  " heißesten"  Bands heute in der Frankfurter Batschkapp aufspielen .  Zum Einen kommen heute  " Mr. Big "  zu ihrer  " vermeindlichen"  Abschiedtour in den 1500 Menschen fassenden Klub im Frankfurter Stadtteil Seckbach ,  zum Anderen die aus England stammenden  " The Treatment " ,  die den Abend auch eröffnen . 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In der heißen und sehr gut besuchten Konzertarena erlischt gegen 19:40 Uhr zum ersten Mal das Licht und unter der Einspielung von  " Highway To Hell "  von AC/DC betreten die 5 Briten von The Treatment die Bühne und postieren sich gemeinsam vor dem Schlagzeug ,  im Hintergrund das Backdrop der Gruppe mit ihrem Schriftzug ,  um dann nach dem Ende des Intros gleich voller Energie sprühend mit  " Let`s Wake Up The Town "  von ihrem großartigen aktuellen Album in die Show zu starten .  In den nun folgenden 45 Minuten wird mit viel Spaß ,  Sologitarren ,  großartigem Gesang ,  einer  " tighten"  Rhytmusfraktion kraftvoll gerockt und mit tollen ,  eingängigen  Melodien gespielt .  Das hart rockende  " Shake The Mountain "  oder  " Let It Beginn "  werden dabei ebenso zelebriert wie das bluesige  " Eyes On You " .  Eine Mischung aus AC/DC ,  Krokus ,  The New Roses und in melodischen Momenten ein Schuß Gotthard  -  keine schlechten Referenzen .  Eine wirklich tolle ,  vor Energie sprühende und sympathische Liveband .  Die vielen zufriedenen und überraschten Gesichter im Publikum zeigen dass die Band um Sänger Tom Rampton ,  die Gitarristen Tao und Tagore Grey ,  Bassist Andy Milburn und Schlagzeuger Dhani Mansworth voll überzeugt und sicherlich den ein oder anderen Fan dazu gewonnen haben werden . 

Als nach einer knapp 30 minütigen Umbaupause dann gegen 21:05 Uhr der Ramones Song  " Blitzkrieg Bop "  eingespielt wird und im Anschluss das Saallicht erneut erlicht ,  folgt zunächst ein kurzes Jazz -  und Swing - Intro ,  bevor Sänger Eric Martin ,  Gitarrist Paul Gilbert ,  Bassist Billy Sheehan und Schlagzeuger Nick D`Virgilio die Bühne betreten .  Die schlicht mit Instrumenten und einem Backdrop mit Schriftzug hinter dem Schlagzeug gestaltete Bühne zeigt dann auch gleich um was es an diesem Abend vorrangig geht :  die Musik !

 



 

 

 

 

 

 

 

 

Los geht es mit dem hart rockenden  " Addicted To That Rush "  und Sänger Eric Martin ist sichtlich überrascht ob der enthusistischen Reaktionen und der Lautstärke des Publikums nach diesem Eröffnungssong .  Diese Begeisterung hält auch nach den folgenden  " Take Cover "  und  " Price You Gotta Pay "  an und spätestens mit dem ersten Song der  " Überplatte "  " Lean Into It "  ist eh kein Halten mehr .  " Daddy , Brother , Lover , Little Boy " ,  " Alive And Kickin` " ,  " Green - Tinted Sixties Mind "  -  enthusiastisch von Publikum mitgesungen  ( wie schon bei  " Daddy , Brother , ... " )  -  das Jeff Paris Cover  " Lucky This Time " ,  " Voodoo Kiss " ,  " Never Say Never " ,  " Just Take My Heart " ,  das erstmals 2024 live gespielte  " My Kinda Woman "  ,  " A Little Too Loose " ,  " Road To Ruin "  und die Überballade  " To Be With You " ,  wieder mit laustark mitsingendem Publikum ,  Mr . Big wissen voll zu überzeugen .  Eric Martin ist gut bei Stimme ,  die Instrumentalisten sind über jeden Zweifel erhaben ,  der Spaß auf und vor der Bühne ist zu spüren .  Als Eric Martin dann zur Akustikgitarre greift ist Cat Stevens  " Wild World "  angesagt ,  bevor Gitarrist Paul Gilbert ein tolles Solo mit eingebautem Serien - Song vorträgt und auf seiner Gitarre Emotionen und Fingern freien Lauf lässt . 





 

 

 

 

 

 

 

Dem anschließenden galoppierenden  " Colorado Bulldog "  folgt Solo Nummer zwei ,  diesmal von Bass - Gott und Mr. Big - Gründer Billy Sheehan .  " Shy Boy "  von Talas  ( auch bekannt von der David Lee Roth Band ) ,  " 30 Days In The Hole "  ( Humble Pie )  eröffnen dann den Cover - Songs - Abschlussteil des Konzertes .  Beim punkigen  " Good Lovin ` "  wechseln die Musiker wild ihre Positionen .  Billy Sheehan singt ,  Eric Martin spielt Bass ,  Paul Gilbert klettert hinter das Schlagzeug und Nick D`Virgilio übernimmt die Gitarre .  Geniale Aktion .  " Baba O`Riley "  von The Who und  " Whiter Shade Of Pale "  von Procol Harum beschließen dann nach 110 Minuten ein großartiges Konzert .  Eine gefeierte Band und deren Musiker ,  ein begeistertes Publikum welches ,  trotz ergreifender Abschlussworte von Billy Sheehan ,  die Hoffnung hat ,  dass es vielleicht doch noch nicht das Ende der Band war .  Wenn doch haben sich Mr. Big aber mit einem bleibenden und begeisternden Eindruck von ihrem Publikum verabschiedet und man sieht die Musiker vielleicht in dem einen oder anderen Zusammenhang einmal wieder !!! C `ya



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