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- Johann Nepomuk Nestroy -

Montag, 28. August 2023

Lars Engels " Totes Moor "

Buch-Kritik Lars Engels  " Totes Moor " ,  Ullstein                

Sieben Jahre nach einem schicksalhaften Verkehrsunfall in der Rhön und dem mysteriösen Verschwinden der daran beteiligten Matilda Nolte ,  taucht deren Leiche plötzlich im  " Roten Moor "  auf und reißt die Erinnerungen an die Geschehnisse der damaligen Ermittlungen ,  Beschuldigungen und einem Selbstmord des  " Hauptverdächtigen "  wieder auf .  Mittendrin der damals in Matilda verliebte Janosch Janssen ,  Sohn des Hauptverdächtigen und heute Kommissar bei der Kripo in Fulda .   Zunächst kaltgestellt und mit seinem Kollegen Tarek am Falle einer Körperverletzung arbeitend ,  ermittelt er im Laufe des Falles doch zusammen mit Kriminaloberrätin Diana Quester ,  der damaligen Ermittlerin und maßgeblich Verantwortlich für den Freitod seines Vaters .  Kommt es im Laufe des Falles zu einem weiteren Todesfall ,  spielt plötzlich das ganze verschlafene Dorf Grimmbach ,  ein alter Raubüberfall und verworrene Beziehungen eine wichtige Rolle .  Lars Engels hat hier mit seinem Debutroman bei Ullstein einen atmosphärisch dichten und einfühlsamen ,  flüssig zu lesenden Krimi geschrieben ,  der den / die Leser*in in die schöne Rhön entführt und gleichzeitig aufzeigt ,  dass auch hier nicht alles  " Friede ,  Freude ,  Eierkuchen "  ist .  Spannender Beginn der Zusammenarbeit des noch  " frischen "  Kommissars mit der schon erfahrenen aber auch mit ganz speziellen Eigenarten ausgestatteten Kriminaloberrätin ,  die stets ihre Vorgesetzten im Nacken hat .  Es wird spannend sein diese Protagonisten bei weiteren Fällen gemeinsam ermitteln zu sehen und auch ihre privaten Entwicklungen mit zu erleben  -  schließlich stellt  " Totes Moor "  nur den Auftakt zu einer Reihe mit Janssen und Quaster dar . 

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