Sieben Jahre nach einem schicksalhaften Verkehrsunfall in der Rhön und dem mysteriösen Verschwinden der daran beteiligten Matilda Nolte , taucht deren Leiche plötzlich im " Roten Moor " auf und reißt die Erinnerungen an die Geschehnisse der damaligen Ermittlungen , Beschuldigungen und einem Selbstmord des " Hauptverdächtigen " wieder auf . Mittendrin der damals in Matilda verliebte Janosch Janssen , Sohn des Hauptverdächtigen und heute Kommissar bei der Kripo in Fulda . Zunächst kaltgestellt und mit seinem Kollegen Tarek am Falle einer Körperverletzung arbeitend , ermittelt er im Laufe des Falles doch zusammen mit Kriminaloberrätin Diana Quester , der damaligen Ermittlerin und maßgeblich Verantwortlich für den Freitod seines Vaters . Kommt es im Laufe des Falles zu einem weiteren Todesfall , spielt plötzlich das ganze verschlafene Dorf Grimmbach , ein alter Raubüberfall und verworrene Beziehungen eine wichtige Rolle . Lars Engels hat hier mit seinem Debutroman bei Ullstein einen atmosphärisch dichten und einfühlsamen , flüssig zu lesenden Krimi geschrieben , der den / die Leser*in in die schöne Rhön entführt und gleichzeitig aufzeigt , dass auch hier nicht alles " Friede , Freude , Eierkuchen " ist . Spannender Beginn der Zusammenarbeit des noch " frischen " Kommissars mit der schon erfahrenen aber auch mit ganz speziellen Eigenarten ausgestatteten Kriminaloberrätin , die stets ihre Vorgesetzten im Nacken hat . Es wird spannend sein diese Protagonisten bei weiteren Fällen gemeinsam ermitteln zu sehen und auch ihre privaten Entwicklungen mit zu erleben - schließlich stellt " Totes Moor " nur den Auftakt zu einer Reihe mit Janssen und Quaster dar .
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- Johann Nepomuk Nestroy -
Montag, 28. August 2023
Lars Engels " Totes Moor "
Buch-Kritik Lars Engels " Totes Moor " , Ullstein
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