Buch-Kritik Jasmin Jülicher " Der Hüter - Stadt Der Tiefe " , Eigenverlag
Steampunk / Fantasy in " Reinkultur " bietet uns die 1990 geborene und in Straelen ansässige Autorin Jasmin Jülicher mit ihrer Serie " Der Hüter " . Im ersten Teil " Stadt Der Tiefe " führt uns die Autorin auf den ersten 30 Seiten mit der Vorgeschichte zur 1888 in " Biotta " spielenden Geschichte ins aktuelle Geschehen ein . Die Erde mit ihren Naturschätzen wird im 19. Jahrhundert mit neu entwickelten Robotern von skrupellosen Minenbesitzern ausgebeutet und der Mensch wird als Arbeiter überflüssig . Der schlimmste von allen Minenbesitzern versucht schließlich mit Hilfe von sogenannten " Golems " die Menschheit zu zerstören . Der letzte weitere noch lebende Minenbesitzer versucht dies zu verhindern , indem er eine Unterwasserwelt schafft , in der sich die letzten Menschen verstecken und weiterleben sollen . Hierfür wird ihnen mittels Technik die Tendenz zur Gewalt und die Erinnerung an das Leben auf der Erdoberfläche gelöscht . Umso erschreckender als plötzlich doch eine grausam zugerichtete Leiche auftaucht obwohl das so nie hätte passieren dürfen . Die Biologin Nic versucht nun gemeinsam mit Alexander , dem " Obersten Hüter " der Stadt die Tat aufzuklären . Weitere grausame Morde an Aphroditen , Führer die die Ermittlungen blockieren und ein düsteres Geheimnis werden schließlich aufgedeckt - " Happy End " ausgeschlossen . Ein spannend geschriebener Auftakt einer " Steam - Punk - Fantasy - Wissenschafts " - Reihe mit Machtspielen in einer angeblich gerechten Gesellschaft und wissenschaftlichen Erfindungen , die eben doch nicht immer allen Menschen zu Gute kommen und dienen .
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