CD-Kritik Vanden Plas "The Ghost Xperiment: Illumination", Frontiers
Wenn die Band aus der Pfalz eine neue CD veröffentlicht ist Qualität stets vorprogrammiert. Mit ihrem zweiten Teil des "Ghost Experiments - Illumination" beschließen sie dieses nämlich ebenso fulminant, wie sie es im Jahr 2019 mit dem ersten Teil "Awakening" begonnen haben. Ihr insgesamt 10. Studioalbum zeigt die Band einmal mehr als Einheit und mit großartiger Kreativität ausgestattet. "Soundtrackmäßig" startet "When The World Is Falling Down" bevor die kraftvolle Gitarrenarbeit von Stephan Lill und der Gesang von Andreas Kuntz einsetzen. Woher die Vergleiche mit Dream Theater kommen zeigt sich hier sofort und das ist als Qualitätsmerkmal gemeint. Großartige Rhythmusarbeit von Bassist Torsten Reichert gemeinsam mit Schlagzeuger Andreas Lill und der Soundteppich von Keyboarder Günter Werno, gerne auch mal mit einem Solo, sorgen dafür das Gitarre und Gesang immer wieder glänzen können. "Under The Horizon" mit über 6 Minuten Spielzeit und vertracktem Rhythmus ( Kamelot- und Conception - Fans werden sich hier auch wohl fühlen) schließt sich an, bevor mit dem "ruhigeren" "Black Waltz Death" (inkl. Chor, Streicher und Bombast), "The Lonely Psychogon" sowie dem zwischen kraftvollen und ruhigen Passagen wechselnden "Fatal Arcadia" (inkl. Growls) drei über 8 Minuten lange Tracks folgen. Das mit Streicher, Piano und Gesang startende 13 minütige "The Ouroboros" und "Ghost Engineers" beschließen schließlich dieses großartige Prog - Metal - Werk, bei dem u.a. Oliver Hartmann und Herbie Langhans für die Backgroundvocals verantwortlich zeichnen. Der zweisprachige Bonus Track "Krieg Kennt Keine Sieger" zeigt zuletzt noch einmal, das harte Rockmusik auch mit deutscher Sprache oder wie hier deutsch/englisch funktioniert!
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