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"Kultur beginnt im Herzen jedes Einzelnen"

- Johann Nepomuk Nestroy -

Freitag, 29. Januar 2021

Pilot

Rockmusik der 70er Jahre   

Die Mitte der 70er Jahre in Edinburgh (Schottland) von David Paton (Bass und Gesang) gemeinsam mit Billy Lyall (Keyboards und Querflöte) und Stuart Tosh (Schlagzeug) gegründete Band " Pilot "  veröffentlichte in der Zeit von 1974 - 1977 insgesamt vier Langspielplatten.  Mit Gitarrist Ian Bairnson gehörte,  noch vor der ersten Veröffentlichung "From The Room Of The Same Name",  ein weiteres Mitglied der Band an,  welches diese erst im Jahr 2016 wieder verlies (Lyall stieg dagegen bereits 1976 und Tosh 2015 aus der Band aus - Lyall spielte im Anschluss bei " Dollar " ,  verstarb allerdings bereits 1989).












Patton und Lyall waren vor der Gründung von " Pilot "  Mitglieder der damals noch nicht bekannten "Bay City Rollers".  Mit dem  auf der ersten Platte veröffentlichten Hit "Magic"  war dann bereits sehr schnell klar in welche musikalische Richtung,  eben auch ein bisschen in Richtung der " Rollers ",  das ganze gehen sollte,  wobei der für uns  heute typische Sound der 70er durchaus auch immer wieder mit  "härterer" Rockmusik aufgefrischt wurde.  Mit Alan Parsons als Produzent  (er war auch bei Aufnahmen der Beatles und Pink Floyd beteiligt) wurden insgesamt drei der vier Alben in den Abbey Road Studios in London aufgenommen.












Natürlich ist es an dieser Stelle schwer Musik einer "unbekannten"  Band zu beschreiben aber Vergleiche mit dem Sound von " Oliver Onions " - speziell beim Gesang - (vielen vielleicht bekannt von den " Bud Spencer Soundtracks "),  ein bisschen ELO oder 10CC (zu denen Tosh später wechselte),  eben Rockmusik mit ganz viel Keyboard und Piano sowie  Streicher- und Querflötenakzenten,  lässt erahnen,  welche Art Musik geboten wird.  Nimmt man dann noch die Tatsache, das nach der Auflösung von " Pilot "  Bairnson, Tosh und Paton gemeinsam mit Alan Parsons den Kern des Alan Parsons Project bildeten,  kann man sich die Qualität der Musik von Pilot recht gut vorstellen.  Wie bei allen " unbekannteren "  Bands gilt aber auch hier: unvoreingenommen und mit offenen Ohren sich der Band nähern, anhören,  in den zeitlichen Kontext setzen und wieder einmal eine " neue "  Band entdecken. VIEL SPASS !!!

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