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Montag, 19. Oktober 2020

Jeffery Deaver "Der Talentierte Mörder"

Buch-Kritik Jeffery Deaver "Der Talentierte Mörder", blanvalet


Der amerikanische Bestseller - Autor Jeffery Deaver nimmt uns in "Der Talentierte Mörder" wieder einmal mit in die Welt des querschnittgelähmten  Ermittlers Lincoln Rhyme (sein erster Fall "Knochenjäger" wurde mit Denzel Washington und Angelina Jolie in den Hauptrolle bereits 1999 verfilmt). In seinem 12. Fall machen sich Rhyme und seine Partnerin Amelia Sachs auf die Verfolgung eines brutalen Mörders, der Alltagsgegenstände und intelligente Technologien in Mordwaffen verwandeln kann und nach einem vermeintlichen Unfall in einem Kaufhaus, mit einem Aufzug, weitere Anschläge plant. Rhyme, der sich inzwischen  aus der Polizeiarbeit zurück gezogen hat, ermittelt hier zunächst privat für die Hinterbliebenen des Kaufhausopfers (wegen eventueller Schadensersatzforderungen aufgrund technischer Mängel am Aufzug), ohne seine langjährige Partnerin Amelia, die weiterhin bei der Polizei beschäftigt ist. Da es sich aber schließlich um den gleichen Täter handelt (der Aufzug wurde von ihm manipuliert) führt sie die Suche nach dem Serienmörder wieder zusammen. Die Manipulationsmöglichkeiten moderner Technik/technischer Geräte bilden in diesem 12. Roman der "Lincoln - Rhyme - Reihe" einen neuen inhaltlichen Schwerpunkt und vermitteln im typischen, spannenden und atmosphärischen Schreibstil von Jeffery Deaver das wohlige Gefühl alte Bekannte bei der Arbeit zu beobachten und doch nie zu wissen, was als nächstes passiert. Kleine Veränderungen bei Nebenschauplätzen (z.B. einer neue Mitarbeiterin für Lincoln Rhyme) sorgen zusätzlich für Abwechslung im Umfeld und lassen so auch hier keine Langeweile aufkommen. Auch der 12. Fall des Duos Rhyme/Sachs verbreitet wieder viel Spannung, Abwechslung und somit eine Menge Spaß beim Lesen. Perfekte Lektüre für die nun kommenden langen, kalten und nassen Herbst- bzw. Wintertage!

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