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- Johann Nepomuk Nestroy -

Freitag, 6. Mai 2022

Symphonic Power Alliance 14.04.2022

Konzertkritik  Serenity + Masters Of Ceremony + Victorius + Dragony  14.04.2022 ,  " Das Rind "  Rüsselsheim              

 
Eine fantastische Stimmung herrschte am Donnerstag Abend bei über 100 Metal Fans im Rüsselsheimer  " Das Rind " .  Seit 2 Jahren erwartet ,  kam es an diesem Abend endlich zum Konzert im Rahmen der  " Symphonic Power Alliance " - Tour .  Mit Serenity und Dragony aus Österreich sowie Masters Of Ceremony und Victorius aus Deutschland hatten 4 Bands zum fast 3,5  stündigen Stelldichein in Sachen  " Power Metal "  geladen und lieferten auf ganzer Länge ab .  Los ging es pünktlich um 19:00 Uhr mit  " Dragony "  aus Wien .  Die sich gerne auch mal an der österreichischen Geschichte  ( in ihren Songtexten )   bedienende Band kam in  " verkleinerter "  Besetzung um Sänger Siegfried Samer ,  Keyboarder Manuel Hartleb  sowie den beiden Gitarristen Simon Saito und Andreas  Poppernitsch sowie mit Unterstützung am Schlagzeug durch Frank Koppe  ( von der nachfolgenden Band  "Victorius " )  auf die Bühne im  " Rind " .   Die ersten 30 Minuten kraftvolle Livemusik mit Songs wie  " Gods Of War " ,  " Lords Of The Hunt " ,  AEIOU "  oder  " If It Bleeds We Can Kill It " nach 2 Jahren Pause - es hätte wahrlich schlechter losgehen können .  Im Anschluss dann die aus Leipzig stammenden  " Ninja - Warriors "  und in entsprechendes Bühnenoutfit gekleideten Power - Metaller  " Victorius " .  Die Jungs um Sänger David Baßin ,  die Gitarristen Dirk Scharsich und Florian Zack ,  Bassist Andreas Dockhorn und oben bereits erwähnten Schlagzeuger Frank Koppe bestachen dabei ,  neben ihrer Spielfreude und flinken Gitarrensoli ,  mit abwechslungsreichen Songs ,  " tighter " Rhythmusfraktion und tollem Gesang .  Songs wie  " Super Sonic Samurai " ,  " Shurikan "  oder das von der am 24 . Juni erscheinenden neuen CD stammende  " Dinos And Dragons "  sorgten für ausgelassene Stimmung und machten Lust auf mehr .  Als dritte im Bund kamen dann im Anschluss  " Sascha Paeth`s Masters Of Ceremony "  auf die Rind - Bühne .  Gespickt mit drei Musikern von Avantasia ,  namentlich Produzent und Gitarrist Sascha Paeth ,  Bassist Andre Neygenfind und Schlagzeuger Felix Bohnke sowie unterstützt von Sängerin Chiara Tricarico  ( " Moonlight Haze " ) ,  die die ursprüngliche Sängerin Adrienne Cowan vertrat ,  gaben die Vier  (  "in  Motörhead  Besetzung bei den Instrumenten "  ( Sascha Paeth))  rund 1 Stunde Vollgas .  Leider konnte Keyboarder und Backgroundsänger Corvin Bahn krankheitsbedingt nicht teilnehmen ,  sodass Paeth den Hintergrundgesang selbst übernehmen musste .  Die Band kompensierte dies aber mit dem harten und treibenden  " Punch "  von Felix Bohnke  ( " Edguy " )  und grundsoliden Bass von Neygenfind ,  dem filigranen Gitarrenspiel Paeths und der ausdrucksstarken Stimme von Tricarico ,  die mehr als eine Gänsehaut an diesem Abend verteilte .  Das überraschte Gesicht von Sascha Paeth aufgrund der euphorischen Reaktion und Kenntnis des Publikums ,  auf die Ankündigung als letzten Song ein Stück seiner alten Band   " Heavens Gate "  zu spielen , wird unvergesslich bleiben .  Ja hier stehen wahre Metalfans ;-)

Dragony
Victorius



Sascha Paeth`s Masters Of Ceremony




   
















Mit Serenity aus Tirol betritt dann schließlich gegen 21:30 Uhr der Headliner der  " Symphonic Power Alliance "  Tour als letzte Band des Abends die stimmungsvoll beleuchtete und mit kleinen Podesten versehene Bühne .  Von der ersten Minute an springt mit dem Intro  " The Last Knight " sofort der Funke von Band zu Publikum und wieder zurück über und 90 Minuten  " Power - Metal - Abfahrt "  mit großen Melodien ,  Gesten und Energie ist angesagt .  Sänger  Georg Neuhauser führt dabei sympathisch und souverän mit passenden Ansagen und Aufforderungen durch den Abend ,  Bassist Fabio D`Amore liefert neben treibendem Beat großartigen Chorgesang ,  Gitarrist Christian Hermsdörfer zelebriert großartige Gitarrenläufe , Soli und Backgroundgesänge und Schlagzeuger Andreas Schipflinger liefert den dazugehörigen treibenden Rhythmus .  Das Publikum feiert jeden Song mit rhythmischem Klatschen und Rufen und treibt so den Musikern auf der Bühne ein Dauergrinsen in die Gesichter .  Toll auch der akustische Zwischenteil ,  der die gesanglichen Fähigkeiten der gesamten Band noch einmal in den Vordergrund stellt - eine Band in der alle Mitstreiter derart singen können ist schon beeindruckend .  Die Kombination von tollen Melodien , dem kraftvollen Gesang ,  den Backgroundchören und der starken Rhythmusfraktion machen Songs wie  " My Kingdom Comes " ,   " Velatum " ,  " Inquity " ,  " Call To Arms " ,  " Hero " ,  " Follow Me "  oder  " United "  und  " Lionheart "  live dargeboten zu einem großen Genuss und nach der Reaktion der Band wird es nicht das letzte Mal gewesen sein ,  dass die Band das Rüsselsheimer  " Rind "   besucht hat .

Serenity






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